Die Funktionsweise von Elektronenkanonen in der Physik ist ein faszinierendes Thema, das grundlegende Prinzipien der Elektrodynamik veranschaulicht.
In einer Elektronenkanone werden Elektronen durch thermische Emission aus einer beheizten Kathode freigesetzt und durch ein elektrisches Feld beschleunigt. Die Berechnung der elektrischen Feldstärke im homogenen Feld spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Feldstärke E wird durch die Formel E = U/d bestimmt, wobei U die angelegte Spannung und d der Abstand zwischen den Elektroden ist. Diese Beschleunigung führt zu einer Erhöhung der kinetischen Energie der Elektronen, die sich durch die Formel Ekin = e·U berechnen lässt.
Der Zusammenhang zwischen Kapazität und Ladung im Kondensator ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die Kapazität C eines Kondensators beschreibt dessen Fähigkeit, elektrische Ladung zu speichern und wird durch die Formel C = Q/U ausgedrückt. Dabei ist Q die gespeicherte Ladung und U die anliegende Spannung. In der Praxis wird dieser Zusammenhang bei der Fokussierung des Elektronenstrahls genutzt. Die Elektronen werden durch elektrostatische Linsen gebündelt, die aus speziell geformten Elektroden bestehen. Diese Anordnung ermöglicht es, einen präzise fokussierten Elektronenstrahl zu erzeugen, der in verschiedenen technischen Anwendungen wie Elektronenmikroskopen oder Fernsehröhren zum Einsatz kommt. Die Steuerung der Strahlintensität erfolgt durch Variation der Anodenspannung und der Heizleistung der Kathode, wodurch die Anzahl der emittierten Elektronen reguliert werden kann.