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Wie Elektronenkanonen in der Physik funktionieren und was du über elektrische Feldstärke und Kondensatoren wissen musst

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Wie Elektronenkanonen in der Physik funktionieren und was du über elektrische Feldstärke und Kondensatoren wissen musst
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Luise

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Fachexperte

Die Funktionsweise von Elektronenkanonen in der Physik ist ein faszinierendes Thema, das grundlegende Prinzipien der Elektrodynamik veranschaulicht.

In einer Elektronenkanone werden Elektronen durch thermische Emission aus einer beheizten Kathode freigesetzt und durch ein elektrisches Feld beschleunigt. Die Berechnung der elektrischen Feldstärke im homogenen Feld spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Feldstärke E wird durch die Formel E = U/d bestimmt, wobei U die angelegte Spannung und d der Abstand zwischen den Elektroden ist. Diese Beschleunigung führt zu einer Erhöhung der kinetischen Energie der Elektronen, die sich durch die Formel Ekin = e·U berechnen lässt.

Der Zusammenhang zwischen Kapazität und Ladung im Kondensator ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die Kapazität C eines Kondensators beschreibt dessen Fähigkeit, elektrische Ladung zu speichern und wird durch die Formel C = Q/U ausgedrückt. Dabei ist Q die gespeicherte Ladung und U die anliegende Spannung. In der Praxis wird dieser Zusammenhang bei der Fokussierung des Elektronenstrahls genutzt. Die Elektronen werden durch elektrostatische Linsen gebündelt, die aus speziell geformten Elektroden bestehen. Diese Anordnung ermöglicht es, einen präzise fokussierten Elektronenstrahl zu erzeugen, der in verschiedenen technischen Anwendungen wie Elektronenmikroskopen oder Fernsehröhren zum Einsatz kommt. Die Steuerung der Strahlintensität erfolgt durch Variation der Anodenspannung und der Heizleistung der Kathode, wodurch die Anzahl der emittierten Elektronen reguliert werden kann.

16.4.2023

2092

Elektrisches Feld
Elektrische Feldstärke
Der Vektor E der elektrischen Feldstärke kennzeichnet die Stärke und Richtung eines elektrischen Fe

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Grundlagen der Elektrischen Feldstärke und Ladung

Die Berechnung der elektrischen Feldstärke im homogenen Feld ist ein fundamentales Konzept der Elektrostatik. Die elektrische Feldstärke E charakterisiert sich durch ihre Stärke und Richtung, wobei der Vektor E stets in Richtung der elektrischen Feldlinien zeigt. Im homogenen Feld eines Plattenkondensators bleibt die elektrische Feldstärke an allen Punkten konstant und lässt sich durch die Formel E = U/d berechnen.

Definition: Die elektrische Feldstärke ist der Quotient aus der auf eine Probeladung wirkenden Kraft und der Größe dieser Ladung. Die Einheit ist Newton pro Coulomb (N/C) oder Volt pro Meter (V/m).

Elektrische Ladungen treten stets als Vielfache der Elementarladung e = 1,602 × 10^-19 C auf. Dabei trägt das Elektron eine negative Elementarladung (-e), während das Proton eine positive Elementarladung (+e) besitzt. Der Zusammenhang zwischen Kapazität und Ladung im Kondensator zeigt sich in der Proportionalität von Ladung Q und Spannung U, wobei die Kapazität C als Proportionalitätskonstante fungiert.

Die Energie eines geladenen Kondensators berechnet sich nach der Formel E = ½ Q·U = ½ C·U². Diese Energie wird beim Aufladen im elektrischen Feld des Kondensators gespeichert und kann beim Entladen wieder abgegeben werden. Bei einem Plattenkondensator hängt die Kapazität von der Plattenfläche A, dem Plattenabstand d und der Permittivität des Dielektrikums ab.

Elektrisches Feld
Elektrische Feldstärke
Der Vektor E der elektrischen Feldstärke kennzeichnet die Stärke und Richtung eines elektrischen Fe

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Die Funktionsweise von Elektronenkanonen in der Physik

Elektronenkanonen sind essenzielle Instrumente zur Erzeugung gerichteter Elektronenstrahlen. Der Prozess beginnt an einem erhitzten Glühdraht, aus dem Elektronen durch thermische Emission austreten. Diese Elektronen werden anschließend in einem elektrischen Feld zwischen Kathode und Anode beschleunigt.

Beispiel: Ein Elektron, das eine Beschleunigungsspannung U durchläuft, erreicht die Geschwindigkeit v = √(2eU/m), wobei e die Elementarladung und m die Elektronenmasse ist.

Die Ablenkung der Elektronen erfolgt in einem Ablenkkondensator nach den Gesetzen des waagerechten Wurfs. Die Gesamtablenkung setzt sich aus der Ablenkung im Kondensator und der weiteren Bewegung nach Verlassen des Kondensators zusammen. Die Bewegung wird durch die Kombination aus elektrischer Feldkraft und der ursprünglichen Geschwindigkeit bestimmt.

Die praktische Anwendung findet sich in Oszilloskopen und Fernsehröhren, wo der Elektronenstrahl präzise gesteuert werden muss, um Bilder oder Signale darzustellen. Die Ablenkung kann dabei sowohl durch elektrische als auch durch magnetische Felder erfolgen.

Elektrisches Feld
Elektrische Feldstärke
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Kondensatorentladung und Braunsche Röhre

Die Entladung eines Kondensators über einen Widerstand folgt einem charakteristischen exponentiellen Verlauf. Die Spannung am Kondensator nimmt dabei nach der Formel U(t) = U₀·e^(-t/RC) ab, wobei RC die Zeitkonstante des Systems ist.

Merke: Die Halbwertszeit TH, nach der die Spannung auf die Hälfte abgefallen ist, berechnet sich durch TH = RC·ln(2).

Der Entladeprozess wird durch eine Differentialgleichung beschrieben, die den Zusammenhang zwischen Ladung und Strom herstellt. Der anfängliche Entladestrom ist aufgrund der hohen Spannung groß, nimmt aber mit sinkender Spannung kontinuierlich ab. Spannung und Ladung nähern sich asymptotisch dem Wert Null.

Die Braunsche Röhre nutzt diese Prinzipien für die Elektronenstrahlablenkung. Die Vertikalablenkung erfolgt durch Kondensatorplatten, während die Horizontalablenkung meist durch ein Sägezahnsignal gesteuert wird. Die Bewegung des Elektronenstrahls folgt dabei den Gesetzen der Elektrostatik und Mechanik.

Elektrisches Feld
Elektrische Feldstärke
Der Vektor E der elektrischen Feldstärke kennzeichnet die Stärke und Richtung eines elektrischen Fe

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Magnetische Felder und Halleffekt

Magnetische Felder entstehen um stromdurchflossene Leiter und permanente Magnete. Die Feldlinien verlaufen bei Permanentmagneten vom Nord- zum Südpol, während sie bei stromdurchflossenen Leitern geschlossene Kurven bilden.

Definition: Die Lorentzkraft wirkt auf bewegte Ladungsträger in einem Magnetfeld und berechnet sich nach F = q·v×B, wobei q die Ladung, v die Geschwindigkeit und B die magnetische Flussdichte ist.

Der Halleffekt tritt auf, wenn ein stromdurchflossener Leiter von einem Magnetfeld durchsetzt wird. Die entstehende Hallspannung UH ist proportional zur magnetischen Flussdichte B und zur Driftgeschwindigkeit v der Ladungsträger. Diese Beziehung wird in Hallsonden zur Messung magnetischer Felder genutzt.

Im Wienfilter werden elektrische und magnetische Felder kombiniert, um Teilchen nach ihrer Geschwindigkeit zu selektieren. Nur Teilchen mit einer bestimmten Geschwindigkeit können den Filter geradlinig durchqueren, wenn die elektrische und magnetische Kraft sich gegenseitig aufheben.

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Massenspektrometer und Elektronenkanonen

Die Funktionsweise von Elektronenkanonen in der Physik ist ein fundamentales Konzept der modernen Physik. In Massenspektrometern werden Ionen zunächst durch eine Ionenquelle erzeugt und durch eine Lochblende in einen Wien-Filter geleitet. Nur Ionen mit einheitlicher Geschwindigkeit passieren die zweite Blende und gelangen in das homogene Magnetfeld, wo sie auf eine Kreisbahn gelenkt werden.

Definition: Ein Massenspektrometer ist ein Gerät zur Bestimmung der spezifischen Ladung und Masse von Ionen durch deren Ablenkung in elektrischen und magnetischen Feldern.

Die Helmholtzspulen spielen dabei eine wichtige Rolle - sie bestehen aus zwei parallel angeordneten Spulen gleicher Windungszahl, die ein homogenes Magnetfeld erzeugen. Der Radius der Kreisbahn lässt sich messen, während die Geschwindigkeit der Ionen durch die elektrischen und magnetischen Feldstärken bestimmt wird.

Im Fadenstrahlrohr wird die Ablenkung von Elektronen im magnetischen Feld untersucht. Die Elektronen werden durch eine Elektronenkanone gebündelt und senkrecht in den Kolben geschossen. Durch die Lorentzkraft werden sie auf eine Kreisbahn gezwungen, deren Radius von der Magnetfeldstärke und der Beschleunigungsspannung abhängt.

Beispiel: Bei einer Beschleunigungsspannung von 200V und einer magnetischen Flussdichte von 1mT beträgt der Radius der Elektronenbahn etwa 4,8cm.

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Induktion und Selbstinduktion

Die elektromagnetische Induktion beschreibt die Erzeugung einer elektrischen Spannung durch die Änderung eines magnetischen Flusses. Nach der Lenzschen Regel wirkt der Induktionsstrom stets seiner Ursache entgegen.

Bei der Selbstinduktion wird in einer Spule eine Spannung induziert, wenn sich die Stromstärke ändert. Die Selbstinduktionsspannung ist proportional zur Änderungsrate der Stromstärke, wobei die Proportionalitätskonstante als Induktivität L bezeichnet wird.

Merke: Die Einheit der Induktivität ist das Henry (H), wobei 1H = 1 Vs/A gilt.

Der Thomsche Ringversuch demonstriert das Lenzsche Gesetz eindrucksvoll: Ein Aluminiumring wird in der Nähe einer Spule platziert. Beim Einschalten des Spulenstroms wird im Ring ein Strom induziert, der ein Magnetfeld erzeugt, das dem sich aufbauenden Feld der Spule entgegenwirkt. Dies führt zu einer abstoßenden Kraft zwischen Ring und Spule.

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Schwingungen und Resonanz

Schwingungen sind periodische Bewegungen um eine Gleichgewichtslage. Sie lassen sich durch Amplitude, Frequenz und Schwingungsdauer charakterisieren. Bei einem Feder-Masse-Pendel ist die Periodendauer proportional zur Quadratwurzel der Masse und umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Federkonstanten.

Formel: Die Periodendauer T eines Feder-Masse-Pendels beträgt T = 2π√(m/D), wobei m die Masse und D die Federkonstante ist.

Gedämpfte Schwingungen zeigen eine mit der Zeit abnehmende Amplitude. Bei erzwungenen Schwingungen wird dem System kontinuierlich Energie zugeführt. Stimmt die Anregungsfrequenz mit der Eigenfrequenz des Systems überein, tritt Resonanz auf.

Die Energieerhaltung spielt bei harmonischen Schwingungen eine zentrale Rolle: Die Gesamtenergie, bestehend aus potentieller und kinetischer Energie, bleibt bei Vernachlässigung von Reibungskräften konstant.

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Elektrische Schwingkreise und RFID-Technologie

Elektrische Schwingkreise bestehen aus Kondensator und Spule und zeigen Schwingungen von Spannung und Stromstärke. Die Thomsonsche Schwingungsgleichung beschreibt die Eigenfrequenz des Schwingkreises in Abhängigkeit von Induktivität und Kapazität.

Anwendung: RFID-Systeme nutzen die Resonanz elektrischer Schwingkreise zur kontaktlosen Datenübertragung. Der Transponder enthält einen Schwingkreis, der vom Lesegerät angeregt wird.

Die RFID-Technologie ermöglicht die berührungslose Datenübertragung durch Variation der Energieaufnahme aus dem elektromagnetischen Wechselfeld des Lesegeräts. Dies geschieht durch einen regelbaren Lastwiderstand im Schwingkreis des Transponders.

Die praktische Bedeutung elektrischer Schwingkreise zeigt sich besonders in der modernen Kommunikationstechnik, wo sie zur Signalübertragung und -verarbeitung eingesetzt werden.

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Die Bragg-Reflexion und Röntgenbeugung an Kristallen

Die Entdeckung der Bragg-Reflexion durch Max von Laue im Jahr 1912 revolutionierte unser Verständnis der Kristallstruktur und Röntgenstrahlung. Diese bahnbrechende Erkenntnis, für die er 1914 den Nobelpreis erhielt, erklärt das besondere Verhalten von Röntgenstrahlen beim Auftreffen auf Kristalle.

Wenn Röntgenstrahlung auf einen Kristall trifft, wird sie nicht wie bei einem gewöhnlichen Spiegel einfach reflektiert. Stattdessen tritt eine selektive Reflexion auf, die nur bei bestimmten Winkeln - den sogenannten Glanzwinkeln - stattfindet. Diese Winkel sind nicht zufällig, sondern folgen der Bragg-Gleichung: 2d·sin(θ) = n·λ. Dabei steht d für den Netzebenenabstand im Kristall, θ für den Glanzwinkel, n für die Ordnung des Maximums und λ für die Wellenlänge der Röntgenstrahlung.

Definition: Die Bragg-Reflexion beschreibt die Beugung von Röntgenstrahlen an den regelmäßig angeordneten Atomen eines Kristallgitters, wobei konstruktive Interferenz nur unter bestimmten Winkeln auftritt.

Die physikalische Erklärung liegt in der regelmäßigen Anordnung der Gitterionen im Kristall. Diese Ionen liegen in parallelen Ebenen mit konstantem Abstand d und wirken als Streuzentren für die einfallende Röntgenstrahlung. Von jedem Ion gehen Elementarwellen aus, die miteinander interferieren. Nur wenn der Gangunterschied zwischen benachbarten Wellenzügen einem ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge entspricht, kommt es zur konstruktiven Interferenz und damit zu einem Intensitätsmaximum.

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Interferenzphänomene und Anwendungen der Bragg-Reflexion

Die Bragg-Reflexion zeigt bemerkenswerte Parallelen zur Interferenz am optischen Gitter. Wie beim optischen Gitter entstehen auch hier scharf abgegrenzte Maxima. Der entscheidende Unterschied liegt in der verwendeten Strahlung und der dreidimensionalen Natur des Kristallgitters.

Die praktische Bedeutung der Bragg-Reflexion ist immens. Sie ermöglicht die Bestimmung von Kristallstrukturen durch Röntgenbeugung - eine Methode, die in der modernen Materialforschung und Kristallographie unverzichtbar ist. Durch Messung der Glanzwinkel und Intensitäten der gebeugten Strahlung können Wissenschaftler die atomare Struktur von Kristallen entschlüsseln.

Beispiel: Bei der Röntgenstrukturanalyse eines Kristalls wird monochromatische Röntgenstrahlung verwendet. Tritt bei einem Glanzwinkel von 15° ein Maximum erster Ordnung auf, kann man mit der Bragg-Gleichung den Netzebenenabstand berechnen.

Die Präzision der Bragg-Reflexion basiert auf der großen Anzahl von Gitterebenen im Kristall. Weicht der Einfallswinkel auch nur geringfügig vom Glanzwinkel ab, führt die destruktive Interferenz der vielen Teilwellen zu einer nahezu vollständigen Auslöschung. Dies erklärt die charakteristische Schärfe der Beugungsmaxima und macht die Methode so wertvoll für die Strukturanalyse.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Funktionsweise von Elektronenkanonen in der Physik ist ein faszinierendes Thema, das grundlegende Prinzipien der Elektrodynamik veranschaulicht.

In einer Elektronenkanone werden Elektronen durch thermische Emission aus einer beheizten Kathode freigesetzt und durch ein elektrisches Feld beschleunigt. Die Berechnung der elektrischen Feldstärke im homogenen Feld spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Feldstärke E wird durch die Formel E = U/d bestimmt, wobei U die angelegte Spannung und d der Abstand zwischen den Elektroden ist. Diese Beschleunigung führt zu einer Erhöhung der kinetischen Energie der Elektronen, die sich durch die Formel Ekin = e·U berechnen lässt.

Der Zusammenhang zwischen Kapazität und Ladung im Kondensator ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die Kapazität C eines Kondensators beschreibt dessen Fähigkeit, elektrische Ladung zu speichern und wird durch die Formel C = Q/U ausgedrückt. Dabei ist Q die gespeicherte Ladung und U die anliegende Spannung. In der Praxis wird dieser Zusammenhang bei der Fokussierung des Elektronenstrahls genutzt. Die Elektronen werden durch elektrostatische Linsen gebündelt, die aus speziell geformten Elektroden bestehen. Diese Anordnung ermöglicht es, einen präzise fokussierten Elektronenstrahl zu erzeugen, der in verschiedenen technischen Anwendungen wie Elektronenmikroskopen oder Fernsehröhren zum Einsatz kommt. Die Steuerung der Strahlintensität erfolgt durch Variation der Anodenspannung und der Heizleistung der Kathode, wodurch die Anzahl der emittierten Elektronen reguliert werden kann.

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Grundlagen der Elektrischen Feldstärke und Ladung

Die Berechnung der elektrischen Feldstärke im homogenen Feld ist ein fundamentales Konzept der Elektrostatik. Die elektrische Feldstärke E charakterisiert sich durch ihre Stärke und Richtung, wobei der Vektor E stets in Richtung der elektrischen Feldlinien zeigt. Im homogenen Feld eines Plattenkondensators bleibt die elektrische Feldstärke an allen Punkten konstant und lässt sich durch die Formel E = U/d berechnen.

Definition: Die elektrische Feldstärke ist der Quotient aus der auf eine Probeladung wirkenden Kraft und der Größe dieser Ladung. Die Einheit ist Newton pro Coulomb (N/C) oder Volt pro Meter (V/m).

Elektrische Ladungen treten stets als Vielfache der Elementarladung e = 1,602 × 10^-19 C auf. Dabei trägt das Elektron eine negative Elementarladung (-e), während das Proton eine positive Elementarladung (+e) besitzt. Der Zusammenhang zwischen Kapazität und Ladung im Kondensator zeigt sich in der Proportionalität von Ladung Q und Spannung U, wobei die Kapazität C als Proportionalitätskonstante fungiert.

Die Energie eines geladenen Kondensators berechnet sich nach der Formel E = ½ Q·U = ½ C·U². Diese Energie wird beim Aufladen im elektrischen Feld des Kondensators gespeichert und kann beim Entladen wieder abgegeben werden. Bei einem Plattenkondensator hängt die Kapazität von der Plattenfläche A, dem Plattenabstand d und der Permittivität des Dielektrikums ab.

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Elektronenkanonen sind essenzielle Instrumente zur Erzeugung gerichteter Elektronenstrahlen. Der Prozess beginnt an einem erhitzten Glühdraht, aus dem Elektronen durch thermische Emission austreten. Diese Elektronen werden anschließend in einem elektrischen Feld zwischen Kathode und Anode beschleunigt.

Beispiel: Ein Elektron, das eine Beschleunigungsspannung U durchläuft, erreicht die Geschwindigkeit v = √(2eU/m), wobei e die Elementarladung und m die Elektronenmasse ist.

Die Ablenkung der Elektronen erfolgt in einem Ablenkkondensator nach den Gesetzen des waagerechten Wurfs. Die Gesamtablenkung setzt sich aus der Ablenkung im Kondensator und der weiteren Bewegung nach Verlassen des Kondensators zusammen. Die Bewegung wird durch die Kombination aus elektrischer Feldkraft und der ursprünglichen Geschwindigkeit bestimmt.

Die praktische Anwendung findet sich in Oszilloskopen und Fernsehröhren, wo der Elektronenstrahl präzise gesteuert werden muss, um Bilder oder Signale darzustellen. Die Ablenkung kann dabei sowohl durch elektrische als auch durch magnetische Felder erfolgen.

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Kondensatorentladung und Braunsche Röhre

Die Entladung eines Kondensators über einen Widerstand folgt einem charakteristischen exponentiellen Verlauf. Die Spannung am Kondensator nimmt dabei nach der Formel U(t) = U₀·e^(-t/RC) ab, wobei RC die Zeitkonstante des Systems ist.

Merke: Die Halbwertszeit TH, nach der die Spannung auf die Hälfte abgefallen ist, berechnet sich durch TH = RC·ln(2).

Der Entladeprozess wird durch eine Differentialgleichung beschrieben, die den Zusammenhang zwischen Ladung und Strom herstellt. Der anfängliche Entladestrom ist aufgrund der hohen Spannung groß, nimmt aber mit sinkender Spannung kontinuierlich ab. Spannung und Ladung nähern sich asymptotisch dem Wert Null.

Die Braunsche Röhre nutzt diese Prinzipien für die Elektronenstrahlablenkung. Die Vertikalablenkung erfolgt durch Kondensatorplatten, während die Horizontalablenkung meist durch ein Sägezahnsignal gesteuert wird. Die Bewegung des Elektronenstrahls folgt dabei den Gesetzen der Elektrostatik und Mechanik.

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Magnetische Felder und Halleffekt

Magnetische Felder entstehen um stromdurchflossene Leiter und permanente Magnete. Die Feldlinien verlaufen bei Permanentmagneten vom Nord- zum Südpol, während sie bei stromdurchflossenen Leitern geschlossene Kurven bilden.

Definition: Die Lorentzkraft wirkt auf bewegte Ladungsträger in einem Magnetfeld und berechnet sich nach F = q·v×B, wobei q die Ladung, v die Geschwindigkeit und B die magnetische Flussdichte ist.

Der Halleffekt tritt auf, wenn ein stromdurchflossener Leiter von einem Magnetfeld durchsetzt wird. Die entstehende Hallspannung UH ist proportional zur magnetischen Flussdichte B und zur Driftgeschwindigkeit v der Ladungsträger. Diese Beziehung wird in Hallsonden zur Messung magnetischer Felder genutzt.

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Massenspektrometer und Elektronenkanonen

Die Funktionsweise von Elektronenkanonen in der Physik ist ein fundamentales Konzept der modernen Physik. In Massenspektrometern werden Ionen zunächst durch eine Ionenquelle erzeugt und durch eine Lochblende in einen Wien-Filter geleitet. Nur Ionen mit einheitlicher Geschwindigkeit passieren die zweite Blende und gelangen in das homogene Magnetfeld, wo sie auf eine Kreisbahn gelenkt werden.

Definition: Ein Massenspektrometer ist ein Gerät zur Bestimmung der spezifischen Ladung und Masse von Ionen durch deren Ablenkung in elektrischen und magnetischen Feldern.

Die Helmholtzspulen spielen dabei eine wichtige Rolle - sie bestehen aus zwei parallel angeordneten Spulen gleicher Windungszahl, die ein homogenes Magnetfeld erzeugen. Der Radius der Kreisbahn lässt sich messen, während die Geschwindigkeit der Ionen durch die elektrischen und magnetischen Feldstärken bestimmt wird.

Im Fadenstrahlrohr wird die Ablenkung von Elektronen im magnetischen Feld untersucht. Die Elektronen werden durch eine Elektronenkanone gebündelt und senkrecht in den Kolben geschossen. Durch die Lorentzkraft werden sie auf eine Kreisbahn gezwungen, deren Radius von der Magnetfeldstärke und der Beschleunigungsspannung abhängt.

Beispiel: Bei einer Beschleunigungsspannung von 200V und einer magnetischen Flussdichte von 1mT beträgt der Radius der Elektronenbahn etwa 4,8cm.

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Induktion und Selbstinduktion

Die elektromagnetische Induktion beschreibt die Erzeugung einer elektrischen Spannung durch die Änderung eines magnetischen Flusses. Nach der Lenzschen Regel wirkt der Induktionsstrom stets seiner Ursache entgegen.

Bei der Selbstinduktion wird in einer Spule eine Spannung induziert, wenn sich die Stromstärke ändert. Die Selbstinduktionsspannung ist proportional zur Änderungsrate der Stromstärke, wobei die Proportionalitätskonstante als Induktivität L bezeichnet wird.

Merke: Die Einheit der Induktivität ist das Henry (H), wobei 1H = 1 Vs/A gilt.

Der Thomsche Ringversuch demonstriert das Lenzsche Gesetz eindrucksvoll: Ein Aluminiumring wird in der Nähe einer Spule platziert. Beim Einschalten des Spulenstroms wird im Ring ein Strom induziert, der ein Magnetfeld erzeugt, das dem sich aufbauenden Feld der Spule entgegenwirkt. Dies führt zu einer abstoßenden Kraft zwischen Ring und Spule.

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Schwingungen und Resonanz

Schwingungen sind periodische Bewegungen um eine Gleichgewichtslage. Sie lassen sich durch Amplitude, Frequenz und Schwingungsdauer charakterisieren. Bei einem Feder-Masse-Pendel ist die Periodendauer proportional zur Quadratwurzel der Masse und umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Federkonstanten.

Formel: Die Periodendauer T eines Feder-Masse-Pendels beträgt T = 2π√(m/D), wobei m die Masse und D die Federkonstante ist.

Gedämpfte Schwingungen zeigen eine mit der Zeit abnehmende Amplitude. Bei erzwungenen Schwingungen wird dem System kontinuierlich Energie zugeführt. Stimmt die Anregungsfrequenz mit der Eigenfrequenz des Systems überein, tritt Resonanz auf.

Die Energieerhaltung spielt bei harmonischen Schwingungen eine zentrale Rolle: Die Gesamtenergie, bestehend aus potentieller und kinetischer Energie, bleibt bei Vernachlässigung von Reibungskräften konstant.

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Elektrische Schwingkreise und RFID-Technologie

Elektrische Schwingkreise bestehen aus Kondensator und Spule und zeigen Schwingungen von Spannung und Stromstärke. Die Thomsonsche Schwingungsgleichung beschreibt die Eigenfrequenz des Schwingkreises in Abhängigkeit von Induktivität und Kapazität.

Anwendung: RFID-Systeme nutzen die Resonanz elektrischer Schwingkreise zur kontaktlosen Datenübertragung. Der Transponder enthält einen Schwingkreis, der vom Lesegerät angeregt wird.

Die RFID-Technologie ermöglicht die berührungslose Datenübertragung durch Variation der Energieaufnahme aus dem elektromagnetischen Wechselfeld des Lesegeräts. Dies geschieht durch einen regelbaren Lastwiderstand im Schwingkreis des Transponders.

Die praktische Bedeutung elektrischer Schwingkreise zeigt sich besonders in der modernen Kommunikationstechnik, wo sie zur Signalübertragung und -verarbeitung eingesetzt werden.

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Die Bragg-Reflexion und Röntgenbeugung an Kristallen

Die Entdeckung der Bragg-Reflexion durch Max von Laue im Jahr 1912 revolutionierte unser Verständnis der Kristallstruktur und Röntgenstrahlung. Diese bahnbrechende Erkenntnis, für die er 1914 den Nobelpreis erhielt, erklärt das besondere Verhalten von Röntgenstrahlen beim Auftreffen auf Kristalle.

Wenn Röntgenstrahlung auf einen Kristall trifft, wird sie nicht wie bei einem gewöhnlichen Spiegel einfach reflektiert. Stattdessen tritt eine selektive Reflexion auf, die nur bei bestimmten Winkeln - den sogenannten Glanzwinkeln - stattfindet. Diese Winkel sind nicht zufällig, sondern folgen der Bragg-Gleichung: 2d·sin(θ) = n·λ. Dabei steht d für den Netzebenenabstand im Kristall, θ für den Glanzwinkel, n für die Ordnung des Maximums und λ für die Wellenlänge der Röntgenstrahlung.

Definition: Die Bragg-Reflexion beschreibt die Beugung von Röntgenstrahlen an den regelmäßig angeordneten Atomen eines Kristallgitters, wobei konstruktive Interferenz nur unter bestimmten Winkeln auftritt.

Die physikalische Erklärung liegt in der regelmäßigen Anordnung der Gitterionen im Kristall. Diese Ionen liegen in parallelen Ebenen mit konstantem Abstand d und wirken als Streuzentren für die einfallende Röntgenstrahlung. Von jedem Ion gehen Elementarwellen aus, die miteinander interferieren. Nur wenn der Gangunterschied zwischen benachbarten Wellenzügen einem ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge entspricht, kommt es zur konstruktiven Interferenz und damit zu einem Intensitätsmaximum.

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Interferenzphänomene und Anwendungen der Bragg-Reflexion

Die Bragg-Reflexion zeigt bemerkenswerte Parallelen zur Interferenz am optischen Gitter. Wie beim optischen Gitter entstehen auch hier scharf abgegrenzte Maxima. Der entscheidende Unterschied liegt in der verwendeten Strahlung und der dreidimensionalen Natur des Kristallgitters.

Die praktische Bedeutung der Bragg-Reflexion ist immens. Sie ermöglicht die Bestimmung von Kristallstrukturen durch Röntgenbeugung - eine Methode, die in der modernen Materialforschung und Kristallographie unverzichtbar ist. Durch Messung der Glanzwinkel und Intensitäten der gebeugten Strahlung können Wissenschaftler die atomare Struktur von Kristallen entschlüsseln.

Beispiel: Bei der Röntgenstrukturanalyse eines Kristalls wird monochromatische Röntgenstrahlung verwendet. Tritt bei einem Glanzwinkel von 15° ein Maximum erster Ordnung auf, kann man mit der Bragg-Gleichung den Netzebenenabstand berechnen.

Die Präzision der Bragg-Reflexion basiert auf der großen Anzahl von Gitterebenen im Kristall. Weicht der Einfallswinkel auch nur geringfügig vom Glanzwinkel ab, führt die destruktive Interferenz der vielen Teilwellen zu einer nahezu vollständigen Auslöschung. Dies erklärt die charakteristische Schärfe der Beugungsmaxima und macht die Methode so wertvoll für die Strukturanalyse.

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