Das Christentum entwickelte sich vor etwa 2000 Jahren aus den Lehren Jesu Christi.
Der Ursprung des Christentums im römischen Palästina lässt sich auf die Zeit um 30 n. Chr. zurückführen, als Jesus von Nazareth seine Botschaft verkündete. Nach seinem Tod verbreiteten seine Anhänger seine Lehren zunächst im Nahen Osten und später im gesamten Römischen Reich. Die ersten Christen trafen sich heimlich in Privathäusern, da sie anfangs verfolgt wurden. Erst im 4. Jahrhundert wurde das Christentum zur offiziellen Religion des Römischen Reiches.
Die Bedeutung der christlichen Symbole und Rituale spielt eine zentrale Rolle im Glaubensleben. Das Kreuz symbolisiert den Opfertod Jesu und seine Auferstehung. Die Taufe markiert die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft, während das Abendmahl an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert. In Kirchen finden sich oft weitere wichtige Symbole wie die Taube als Zeichen des Heiligen Geistes oder der Fisch als geheimes Erkennungszeichen der ersten Christen. Die Wichtigen christlichen Feste und ihre Hintergründe prägen das Kirchenjahr: Weihnachten feiert die Geburt Jesu, Ostern seine Auferstehung und Pfingsten die Aussendung des Heiligen Geistes. Diese Feste haben tiefe historische Wurzeln und werden weltweit von über zwei Milliarden Christen gefeiert. Besonders die Advents- und Fastenzeit vor Weihnachten und Ostern sind wichtige Vorbereitungszeiten, in denen Christen sich auf die großen Feste einstimmen.