Gründung und Ziele der UNO
Die Vereinten Nationen entstanden 1945 in San Francisco, als 51 Staaten die Charta unterzeichneten - heute sind es 193 Mitglieder. Das Hauptziel war klar: Nie wieder Krieg!
Die UNO verfolgt vier zentrale Ziele. Friedenssicherung steht an erster Stelle, gefolgt von freundschaftlichen Beziehungen zwischen Staaten. Außerdem kämpft sie gegen Hunger, Armut und Krankheiten und setzt sich für Menschenrechte ein.
Wichtige Grundsätze prägen die Arbeit: Alle Mitgliedstaaten sind gleichberechtigt, egal ob Großmacht oder kleiner Inselstaat. Gewalt ist verboten und die Souveränität jedes Landes wird respektiert.
Gut zu wissen: Jedes UNO-Mitglied hat in der Generalversammlung genau eine Stimme - Deutschland zählt genauso viel wie die USA!
Die fünf Hauptorgane
Das Herzstück ist die Generalversammlung mit allen 193 Mitgliedstaaten. Hier werden wichtige Entscheidungen getroffen und der Haushalt kontrolliert. Jeder Staat hat eine Stimme - das ist echte Demokratie auf Weltebene.
Der Sicherheitsrat ist das mächtigste Organ mit 15 Mitgliedern. Die "großen Fünf" (USA, China, Russland, Großbritannien, Frankreich) haben einen Dauersitz und können mit ihrem Veto jeden Beschluss blockieren. Die anderen zehn Plätze werden für zwei Jahre gewählt.
Der Wirtschafts- und Sozialrat kümmert sich um globale Herausforderungen wie Entwicklung und soziale Fragen. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag schlichtet Streitigkeiten zwischen Staaten - aber nur, wenn beide Seiten mitmachen wollen.