Verstärkung, Bestrafung und Extinktion in der Operanten Konditionierung
Der Unterschied klassische und operante Konditionierung zeigt sich besonders deutlich in der Rolle der Konsequenzen. Während bei der Klassischen Konditionierung reflexartige Reaktionen im Vordergrund stehen, geht es bei der Operanten Konditionierung um willentliches Verhalten.
Highlight: Die Operante Konditionierung Definition umfasst drei zentrale Mechanismen: Verstärkung Erho¨hungderVerhaltenswahrscheinlichkeit, Bestrafung VerminderungderVerhaltenswahrscheinlichkeit und Extinktion Lo¨schungdurchausbleibendeVersta¨rkung.
Bei der Operanten Konditionierung Bestrafung unterscheidet man zwischen dem Zufügen unangenehmer Reize und dem Entfernen angenehmer Reize. Beide Formen zielen darauf ab, unerwünschtes Verhalten zu reduzieren. Die Extinktion tritt ein, wenn ein zuvor verstärktes Verhalten nicht mehr belohnt wird.
Beispiel: Klassische Konditionierung Beispiele zeigen meist automatische Reaktionen, während Operante Konditionierung Beispiele bewusstes Verhalten betreffen. Ein Kind, das für das Aufräumen seines Zimmers eine Belohnung erhält, zeigt typisches operant konditioniertes Verhalten.
Die Instrumentelle Konditionierung, ein weiterer Begriff für die operante Konditionierung, betont den aktiven Charakter des Lernens. Der Lernende wird zum Instrument seiner eigenen Verhaltensänderung, indem er die Zusammenhänge zwischen seinem Verhalten und dessen Konsequenzen erkennt und nutzt.