Verstärkerarten und ihre Wirkung
Angeborene Verstärker befriedigen Grundbedürfnisse - Hunger, Durst, Schlaf. Sie funktionieren automatisch, ohne gelernt werden zu müssen.
Soziale Verstärker wie Lob und Anerkennung sind extrem mächtig. Sie steigern nicht nur die Verhaltenswahrscheinlichkeit, sondern auch das Selbstwertgefühl. Mimik, Gestik und verbale Äußerungen spielen dabei eine große Rolle.
Aktivitätsverstärker sind angenehme Tätigkeiten - Sport, Hobbys, Stolz auf Leistungen. Hier verstärkst du dich quasi selbst. Materielle Verstärker sind konkrete Gegenstände wie Süßigkeiten oder Geld.
Primäre Verstärker befriedigen biologische Bedürfnisse von Natur aus. Sekundäre Verstärker befriedigen erlernte Bedürfnisse - wie das gute Gefühl bei einer Eins in der Klausur.
Diskriminationslernen bedeutet: Du lernst, in verschiedenen Situationen unterschiedlich zu handeln. Du weißt intuitiv, wann der richtige Zeitpunkt ist, deine Eltern um Geld zu fragen!
Relativität von Verstärkern: Was verstärkend wirkt, hängt immer von den aktuellen Bedürfnissen ab!