Selbstkonzept und Selbstachtung
Wertschätzung ist eine gefühlsmäßige Grundhaltung gegenüber einer anderen Person, die sich in Achtung, Anerkennung und Wohlwollen ausdrückt. Selbstachtung hingegen ist die wertende Einstellung, die eine Person zu sich selbst hat – also die Wertschätzung, die man für sich selbst empfindet.
Bezugspersonen haben enormen Einfluss auf die Entwicklung des Selbstkonzepts eines Kindes. Erfährt ein Kind Wertschätzung, entwickelt es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine hohe Selbstachtung. Erlebt es hingegen Geringschätzung, führt dies meist zu niedriger Selbstachtung.
Eine hohe Selbstachtung fördert ein flexibles Selbstkonzept, bei dem aktuelle Erfahrungen leichter integriert werden können und Konflikte lösbar erscheinen. Bei geringer Selbstachtung entwickelt sich häufig ein starres Selbstkonzept, was dazu führt, dass Erfahrungen, die im Widerspruch zum Selbstbild stehen, abgewehrt werden müssen.
🔑 Die Art, wie du in wichtigen Beziehungen behandelt wurdest, hat dein Selbstkonzept geprägt – aber du kannst lernen, dir selbst die Wertschätzung zu geben, die du vielleicht nicht immer von anderen bekommen hast.