Die konstruktivistische Lerntheorie nach Piaget
Die Jean Piaget Theorie basiert auf der grundlegenden Annahme, dass Lernen ein aktiver Konstruktionsprozess ist. Wenn wir die kognitive Entwicklung einfach erklärt betrachten, wird deutlich, dass Wissen nicht einfach von einer Person zur anderen übertragen werden kann. Stattdessen konstruiert jeder Lernende sein eigenes Verständnis der Realität, basierend auf seinen individuellen Erfahrungen und seinem vorhandenen Wissen.
Im Rahmen der Assimilation und Akkommodation Piaget zeigt sich, wie neue Informationen verarbeitet werden. Bei der Assimilation werden neue Erfahrungen in bestehende kognitive Strukturen eingeordnet. Ein Assimilation Beispiel Alltag wäre, wenn ein Kind, das nur Hunde kennt, eine Katze zunächst als kleinen Hund einordnet. Die Akkommodation hingegen beschreibt die Anpassung der kognitiven Strukturen an neue Erfahrungen.
Die Äquilibration Piaget beschreibt den Prozess des Gleichgewichts zwischen Assimilation und Akkommodation. Dieser Prozess ist fundamental für das Verständnis, wie Lernende ihr Wissen aktiv konstruieren und weiterentwickeln.
Hinweis: Der Konstruktivismus betont, dass Lernen kein passiver Prozess des Informationsempfangs ist, sondern eine aktive Konstruktion von Bedeutung durch den Lernenden selbst.