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Piagets Theorie kognitiver Entwicklung

13.3.2021

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Kinder denken anders (als Erwachsene)
in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten
(mathematisch) unlogisch
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Die Theorie
Kinder denken anders (als Erwachsene)
in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten
(mathematisch) unlogisch
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in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten
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in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten
(mathematisch) unlogisch
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in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten
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(mathematisch) unlogisch
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in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten
(mathematisch) unlogisch
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in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten
(mathematisch) unlogisch
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Die Theorie

Kinder denken anders (als Erwachsene) in Bezug auf Mengen-/Massen-/Volumeneigenschaften von Objekten (mathematisch) unlogisch ● Die Theorie kognitiven Denkens von Jean Piaget (1896-1980) ● wenig komplex ● egozentrisch ● unstrukturiert Grundbegriffe der Theorie Schema Entwicklung Äquilibration Assimilation Akkommodation • verinnerlichte organisierte Wissens- und Verhaltensmuster • Aktive und selbstständige Bewältigung der Umwelt (neue Umwelterfahrung vs. Bereits erworbene Schemata) • Denkvermögen durch biologische Reifung + Auseinandersetzung mit der materiellen/sozialen Umwelt (Bezugspersonen/Normen etc.) • Antrieb für kognitive Entwicklung • Bedürfnis des Menschen Gleichgewicht zwischen neuen Anforderungen der Umwelt (Problem/Störung) und den vorhandenen kognitiven Strukturen/Schemata → Entwicklung/Erweiterung der Schemata • Zuordnung einer neuen Erfahrung in ein bereits vorhandenes Schema Erfahrung nicht in vorhandenes Schema einordbar: Neues Schema/Schema erweitern Beispiel: Der Versuch eines hungrigen Kindes an einem Bauklotz zu saugen, kann als Assimilation bezeichnet werden, wenn der Bauklotz einem essbaren Gegenstand ähnlich erscheint. Da der Bauklotz jedoch keine Nahrung ist, genügt die Assimilation nicht zur Bewältigung dieser Situation. Das Kind muss akkommodieren: Das Schema ,,Essbares" wird erweitert (z. B., indem die ,,Karteikarte Nahrung" erweitert wird um: Nicht blau, nicht aus Holz, ...). Das Schema als Grundbaustein des menschlichen Wissens - Ein Beispiel Keks nicht biegbar krümelt vorsichtig zubeißen Nahrung Gebäck biegbar Brot krümelt nicht fest zubeißen Entwicklung: Wie entwickeln sich die Schemata? 1. Durch Handeln in der Umwelt a. Entstehung von Schemata durch Interaktion mit materieller und sozialer Umwelt 2. Durch Reifungsprozesse a. Neuronale Entwicklung & Entwicklung der Organe als biologische Voraussetzungen 3. Durch Homöostase a. Nach Gleichgewicht strebende Regulationsinstanz im Organismus (Äquilibration) Entwicklung: Was bringt uns aus dem Gleichgewicht? 1. Wissen 2. Schemata Die Stadien der kognitiven Entwicklung Sensomotorisches Stadium (0-2 Jahre) Präoperationales Stadium (2-7...

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Jahre) Fähigkeit zur Erkenntnis Umweltanforderungen • keine kognitive, sondern sensomotorische (Bewegung + Sinneswahrnehmung) Interpretation der Welt (handelt nach Reflexen) angeborene Schemata werden quantitativ und qualitativ erweitert und zunehmend koordiniert • durch aktives Experimentieren entwickelt das Kind neue Handlungsschemata • Egozentrismus • Objektpermanenz entwickelt sich • Entwicklung von Sprache (konkrete Erfahrungen und Sinneseindrücke werden symbolisch repräsentiert) • Kind kann mit Vorstellungen und Symbolen umgehen (z. B. wird Bauklotz im Symbolspiel zum Auto; Kind kann also real vorhandene Gegenstände von nur vorgestellten Symbolen unterscheiden) Stadium konkreter Operationen (7-12 Jahre) Stadium formaler Operationen (12-17) eingeschränktes, ,,vorbegriffliches" Objektverständnis • fehlende Fähigkeit zur Klassifizierung von Objekten, sondern • Zentrierung auf einen Aspekt • fehlendes Invarianzverständnis • Irreversibilität des Denkens • Egozentrismus • Animismus • Finalismus endgültige Überwindung des Egozentrismus ● • logisches/kognitives, nicht mehr wahrnehmungsbedingtes Urteilen möglich, aber... ....nur bezogen auf (gebunden an) erfahrbare, konkrete (nicht unbekannte, hypothetische, abstrakte) Inhalte in unmittelbarere Umgebung • Invarianzverständnis wird erworben • Erkennen der Mehrdimensionalität von Objekten • Fähigkeit Objekte zu klassifizieren • Reversibilität im Denken möglich • Denken stützt sich vorwiegend auf verbale bzw. symbolische Elemente Hypothetisch-deduktives Denken Sensomotorische Intelligenz Definitionen zentraler Begriffe der Entwicklungsstadien Schema(ta) Egozentrismus Objektpermanenz Durchführung von Operationen in zweiter Potenz (Denken über das eigene Denken) • mathematisch-naturwissenschaftliches Sprachentwicklung Denken ist möglich Austausch/Auseinandersetzung mit der Umwelt findet über Sinneswahrnehmung (Wahrnehmungseindrücke) und Bewegung (motorische Aktivitäten) – und nicht mit Hilfe von Operationen - statt mental (geistig) repräsentierte und organisierte Wissens- und Verhaltensmuster Ich-Bezogenheit in Bezug auf die eigene Sichtweise; ein egozentrisches Kind ist nicht in der Lage, die Perspektive anderer Menschen einzunehmen bzw. sich in sie hineinzuversetzen (,,Drei-Berge-Versuch") Erkenntnis, dass Objekte auch außerhalb der eigenen Wahrnehmung weiter existieren (Erwirbt das Kind ab der zweiten Hälfte des ersten Lj. - parallel mit der Fähigkeit zur Symbolbildung) (ab ca. 18. Monat) konkrete Erfahrungen und Sinneseindrücke sind symbolisch repräsentiert". Das Kind ist aber zuerst fähig zu komplexen geistigen Prozessen (Sprache = Symbol) Vorbegriffliches Denken Klassifizierung Zentrierung Invarianzverständnis Irreversibilität des Denkens Animismus Finalismus Deduktiv Operationen Formales Denken (ca. 2-4 Lj.) Umgang mit Vorstellungen oder Symbolen, dem ein unvollständiges, vorlogisches Verständnis von Objekten zu Grunde liegt (z. B. wenn im Symbolspiel ein Bauklotz zum Auto wird) Objekt wird eingeordnet (z. B. Aufräumen/Ordnung schaffen) Reduzierung einer Situation/eines Objektes auf einen einzigen Aspekt (Gegenteil: Dezentrierung) Erkenntnis, dass sich eine bestimmte Eigenschaft eines Objekts nicht verändert, auch wenn sich andere Eigenschaften wahrnehmbar verändern (,,Umschüttungsversuch") Unfähigkeit, Erkenntnisse gedanklich umzukehren (Wenn: Audi+VW-Auto, dann: Auto-Audi-VW) Objekte werden als lebendig betrachtet; alles was sich bewegt lebt Jedes Geschehen ist zielgerichtet (z. B. Die Sonne scheint, damit die Menschen nicht erfrieren Vom Allgemeinen ausgehend auf das Spezielle zu schließen mental/geistige (nicht körperlich) vollzogene (Denk) Handlungen, nach bestimmten, zunehmend logischen Regeln (naturwissenschaftlich) logisch schlussfolgernde bzw. problemlösende Operationen auch in Bezug auf abstrakte oder hypothetische Objekte/Situationen möglich Das egozentrische Denken - Ein Versuch Pos.3 zu machen. Piagets Drei-Berge-Versuch Ab ca. 4 Jahren (intuitive [anschauliche] Phase) vermindern sich zwar einige "logische Irrtümer", dennoch ist das Denken sehr egoistisch und stark dominiert von der Wahrnehmung. Das Kind denkt egozentrisch: Es hat seine Ansicht und hält seine Ansicht für die einzig mögliche und somit auch für die einzig richtige Ansicht. Ein egozentrisches Kind ist unfähig, sich die Sichtweise anderer zu eigen Pos. 1 Das Invarianzverständnis - Ein Versuch Piagets Umschüttungsversuch 8 Pos. 2 8' Schüttet man den Inhalt eines breiten Gefäßes in ein dünneres Gefäß, so scheint sich der Inhalt vermehrt zu haben. Die Phase der konkreten Operationen ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass das Kind ein logisches Verständnis für die Invarianz besitzt: Wenn sich an der Menge nicht ändert, so bleibt die Menge gleicht. Das Kind urteilt demnach durch Logik und nicht durch die Wahrnehmung. Warum denkt das Kind, die Menge der Flüssigkeit habe sich verändert? ● Kein Verständnis von Invarianz Reversible Denkvorgänge nicht möglich Aufmerksamkeit wird nicht auf mehrere Merkmale einer Situation gerichtet ● ● Pädagogische Konsequenzen Anerkennung des Lernens als eigenständige Leistung Förderung von selbstständigem/aktiven/entdeckendem Lernen (Erfahrungen sammeln) ● ● →>> Eigene Versuche, die Welt zu verstehen/Erklärungsversuche (Hypothesen)/Beurteilung Provokation von Lernprozessen durch Konfrontation mit der Welt (Anregungen) Möglichst anschauliche Konkretisierung abstrakter Dinge Schaffen von ausreichend Notwendigkeit zu Assimilation → Übungen zu Klärung/Festigung/Kombination von Schemata/Fehleranalyse Schaffen dosiertem Ungleichgewicht von Dissonanzen/Problemstellungen) (kognitive Anregung von Akkommodation (Verblüffung/Aufgaben, die mit bereits vorhandenen Strukturen lösbar sind/Dilemmasituationen) • Gelegenheiten schaffen, von Gleichaltrigen zu lernen • Anerkennung der Bedeutung der vorhandenen Strukturen für das weitere Lernen (Neues wird versucht durch Altes zu erklären) Abwechslung in den zu Übenden Operationen Qualitative Unterschiede kognitiver Fähigkeiten von einer zur nächsten Stufe sensomotorische Stufe → präoperationale Stufe präoperationale Stufe → konkret-operationale Stufe konkret-operationale Stufe → formal-operationale Stufe *1 noch nicht abstrakt, sondern an konkrete Sachen gebunden Kritik an Piagets Theorie Erwerb der Symbolfunktion Logisches Denken*1 hypothetisch, abstraktes, deduktives Denken 1. Naturwissenschaftlich-mathematisches Denken, kaum geisteswissenschaftliche Der Konstruktivismus - Jean Piaget als Konstruktivist Bezüge 2. Natürliche Neugier an Weiterentwicklung ist eine (oftmals nicht gegebene) Voraussetzung 3. Fehlende Einbeziehung gesellschaftlicher, sozialer, emotionaler Faktoren Im Gegensatz zur behavioristischen Annahme, menschliches Verhalten sei durch die äußeren Reize einer objektiven Welt steuerbar, formuliert der Konstruktivismus die seinerzeit neuartige Grundannahme, dass jedes Individuum nicht auf Reize einer objektiven Welt reagiert, sondern sich anhand von Sinneseindrücken eine subjektive Realität konstruiert. Diese subjektive Realität hängt stark von den bisherigen Erfahrungen, dem Wissensschatz und der Prägung des Individuums ab. Begreift man den Konstruktivismus als Lerntheorie, dann bedeutet dies, dass Wissen nicht einfach von einem Menschen auf den anderen übertragen werden kann. Wenn beispielsweise eine Person einer anderen etwas erklärt, werden diese Informationen vom jeweiligen Lerner nicht bloß abgespeichert. Der Schüler konstruiert sich anhand des aufgenommenen Wissens und seiner persönlichen Vorerfahrungen uns seines Vorwissens sein eigenes Abbild der Realität. Lernen an sich ist im Sinne des Konstruktivismus also kein passives Speichern von Wissen, sondern ein aktives Konstruieren.