Die Resilienzförderung in der Grundschule ist ein zentraler Baustein für die gesunde Entwicklung von Kindern.
Die 7 Säulen der Resilienz bilden das Fundament für die psychische Widerstandsfähigkeit: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbststeuerung, Verantwortung, Beziehungsgestaltung und Zukunftsplanung. Diese Säulen können durch gezielte Resilienz-Übungen im Schulalltag gestärkt werden. Besonders die Kauai-Studie von Emmy Werner lieferte wichtige Erkenntnisse über Schutzfaktoren, die Kinder trotz widriger Umstände zu einer gesunden Entwicklung befähigen. Die Langzeitstudie identifizierte zentrale Schutzfaktoren wie stabile Bezugspersonen, positive Selbstwirksamkeitserfahrungen und unterstützende Gemeinschaften.
Für die praktische Umsetzung der Resilienzförderung bei Kindern gibt es vielfältige Methoden und Materialien. Im Kindergarten- und Grundschulbereich haben sich besonders spielerische Ansätze bewährt. Durch Resilienz fördern Kinder Spiele lernen die Kinder, mit Herausforderungen umzugehen und ihre Stärken zu entwickeln. Die Resilienz Pädagogik setzt dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz: Neben der individuellen Förderung wird auch die Gestaltung eines resilienzförderlichen Umfelds berücksichtigt. Wichtige Elemente sind die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Förderung sozialer Kompetenzen und die Entwicklung von Problemlösefähigkeiten. Die Resilienzförderung in der Schule sollte systematisch und langfristig angelegt sein, um nachhaltige Wirkungen zu erzielen. Dabei ist die Zusammenarbeit zwischen Pädagogen, Eltern und weiteren Bezugspersonen von großer Bedeutung.