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Erziehungsstile Übersicht: Lewin, Baumrind, und Pädagogik

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Die Erziehungsstile Pädagogik und das erzieherische Verhalten bilden die Grundlage erfolgreicher pädagogischer Arbeit. Diese umfassende Übersicht behandelt verschiedene Konzepte der Erziehungsstile, von den klassischen Ansätzen nach Lewin bis hin zu modernen dimensionsorientierten Modellen nach Tausch und Tausch.

• Das Konzept der Erziehungsstile umfasst typische Verhaltensweisen und Grundhaltungen von Erziehenden
• Die vier Dimensionen nach Tausch/Tausch (Wertschätzung, Verstehen, Echtheit, fördernde Tätigkeiten) bilden einen zentralen Ansatz
• Positive emotionale Beziehungen sind fundamental für erfolgreiche Erziehung
• Verschiedene Erziehungsmaßnahmen und -mittel unterstützen den Erziehungsprozess
• Wiedergutmachung und Erfolgsarrangierung sind wichtige pädagogische Instrumente

9.11.2021

1634

Erzieherverhalten und Erziehungsstile
Unter Erziehungsstil versteht man die Verhaltensweisen eines Erziehers, die
sich zu einer typischen er

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Das typologische Konzept nach Kurt Lewin: Drei Hauptstile der Erziehung

Kurt Lewin, ein einflussreicher Psychologe, entwickelte das typologische Konzept der Erziehungsstile, das drei Hauptstile unterscheidet: den autoritären Stil, den demokratischen Stil und den Laissez-faire Erziehungsstil. Jeder dieser Stile hat spezifische Merkmale und Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder.

Autoritärer Erziehungsstil

Der autoritäre Erziehungsstil zeichnet sich durch eine strenge Kontrolle und klare Hierarchie aus.

Highlight: Beim autoritären Stil legt der Gruppenleiter alle Richtlinien fest und entscheidet allein über Maßnahmen, Vorgehen und Tätigkeiten.

Merkmale des autoritären Stils:

  • Der Leiter trägt alleine die Verantwortung für das Verhalten der Kinder und den Erfolg des Vorhabens.
  • Er bildet Arbeitsgruppen und entscheidet, wer mit wem zusammenarbeitet.
  • Befehle und Kommandos sind üblich.
  • Die Haltung des Leiters ist oft geringschätzend, verständnislos und unpersönlich.

Auswirkungen auf die Kinder:

  • Wenig spontanes Verhalten und geringe Individualität
  • Geringer Zusammenhalt der Gruppenmitglieder
  • Gespannte, konfliktträchtige Atmosphäre
  • Hohe Quantität, aber geringe Qualität der Leistungen
  • Häufige Ermahnungen zur Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit
  • Aggressives und oppositionelles Verhalten gegenüber dem Gruppenleiter

Demokratischer Erziehungsstil

Der demokratische Erziehungsstil fördert die Mitbestimmung und Eigenverantwortung der Kinder.

Highlight: Beim demokratischen Stil gibt der Leiter einen Überblick über Tätigkeiten und Ziele, wichtige Entscheidungen werden jedoch in der Gruppe diskutiert.

Merkmale des demokratischen Stils:

  • Die Gruppe trägt Verantwortung für Vorgehen und Resultate.
  • Der Leiter greift nur sparsam ein.
  • Ge- und Verbote sowie Anweisungen werden sachlich begründet.
  • Der Leiter unterstützt und ermutigt die Kinder aktiv.
  • Die Haltung des Leiters ist von hoher Wertschätzung und Verständnis geprägt.

Auswirkungen auf die Kinder:

  • Spontanes Verhalten und eigene Initiative
  • Ausgeglichene und zufriedene Atmosphäre
  • Individuelle und vielfältige Verhaltensweisen
  • Gemeinsame Bewältigung von Schwierigkeiten
  • Positives und freies Verhältnis zum Leiter, eher partnerschaftlich als unterwürfig
  • Vermehrte Anerkennung und konstruktive Anregungen

Laissez-faire Erziehungsstil

Der Laissez-faire Erziehungsstil ist durch minimale Eingriffe und maximale Freiheit für die Kinder gekennzeichnet.

Highlight: Beim Laissez-faire Stil verhält sich der Leiter passiv und gibt nur minimale Vorgaben. Die Freiheit für Aktivitäten und Entscheidungen wird vollständig den Kindern überlassen.

Merkmale des Laissez-faire Stils:

  • Der Leiter bietet lediglich verschiedenes Material an.
  • Informationen werden nur auf Verlangen gegeben.
  • Verhaltens- und Arbeitsweisen werden weder provoziert noch qualifiziert.
  • Arbeitsergebnisse werden nicht bewertet.
  • Es herrscht ein neutrales Beziehungsverhältnis zwischen Leiter und Gruppe.

Auswirkungen auf die Kinder:

  • Kein enger Zusammenhalt in der Gruppe
  • Geringere Quantität und Qualität der Leistungen
  • Unzufriedenheit mit der Situation und Enttäuschung über mangelnde Ergebnisse
  • Unzufriedenheit mit dem Gruppenleiter, Beklagen der zu großen Freiheit
  • Gereiztes und aggressives Gruppenverhalten

Example: Die Einteilung der Erziehungsstile in autoritär oder demokratisch ist typologisch, da das Erzieherverhalten nach einem bezeichnenden Merkmal - autoritär bzw. demokratisch - gruppiert und zusammengefasst wird.

Erzieherverhalten und Erziehungsstile
Unter Erziehungsstil versteht man die Verhaltensweisen eines Erziehers, die
sich zu einer typischen er

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Das dimensionsorientierte Konzept nach Tausch & Tausch: Vier Dimensionen des Erzieherverhaltens

Reinhard und Anne-Marie Tausch entwickelten ein dimensionsorientiertes Konzept der Erziehungsstile, das als eines der bekanntesten in der Pädagogik gilt. Dieses Konzept definiert vier Hauptdimensionen des Erzieherverhaltens, die mithilfe von Skalen gemessen werden können.

Definition: Eine Dimension ist eine Zusammenfassung ähnlicher, einander entsprechender Haltungen, Verhaltens- und Handlungsweisen, die mithilfe von Skalen gemessen werden können.

Die vier Dimensionen nach Tausch & Tausch sind:

  1. Wertschätzung vs. Geringschätzung
  2. Verstehen vs. Kein Verstehen
  3. Echtheit vs. Fassadenhaftigkeit
  4. Fördernde nicht-dirigierende Tätigkeiten vs. Keine fördernden nicht-dirigierenden Tätigkeiten

Wertschätzung vs. Geringschätzung

Diese Dimension beschreibt die gefühlsmäßige Grundhaltung des Erziehers gegenüber dem Kind.

Definition: Wertschätzung ist eine gefühlsmäßige Grundhaltung gegenüber einer anderen Person, die sich in Achtung, Anerkennung und Wohlwollen zeigt und sich in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit ausdrückt.

  • Hohe Wertschätzung: Achtung, Anerkennung, Wohlwollen, Zugewandtheit, Interesse
  • Geringschätzung: Abwertung, unfreundlicher Umgang, Misstrauen, Angst machen

Verstehen vs. Kein Verstehen

Diese Dimension bezieht sich auf das einfühlende Verstehen des Erziehers.

Highlight: Einfühlendes Verstehen bedeutet, dass der Erzieher versucht, die Welt aus der Perspektive des Kindes zu sehen und dessen Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen.

  • Vollständiges Verstehen: Bemühen, die Welt des Kindes zu verstehen, aktives Zuhören
  • Kein Verstehen: Ignorieren der Äußerungen des Kindes, Missverstehen der Gefühle und Gedanken des Kindes

Example: Ein Erzieher, der kein einfühlendes Verstehen zeigt, könnte die Äußerungen eines Kindes ignorieren oder dessen Gefühle und Gedanken deutlich anders interpretieren, als das Kind sie selbst sieht.

Diese Dimensionen bieten einen differenzierten Blick auf das Erzieherverhalten und ermöglichen eine präzisere Analyse und Bewertung verschiedener Erziehungsstile in der Pädagogik.

Erzieherverhalten und Erziehungsstile
Unter Erziehungsstil versteht man die Verhaltensweisen eines Erziehers, die
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Echtheit als erzieherische Grundhaltung

Die Echtheit im Rahmen der Erziehungsstile Übersicht PDF beschreibt die Authentizität des Erziehers.

Definition: Echtheit bedeutet die Übereinstimmung zwischen dem gezeigten Verhalten und den inneren Einstellungen des Erziehers.

Beispiel: Ein authentischer Erzieher zeigt seine wahren Gefühle und versteckt sich nicht hinter einer professionellen Fassade.

Erzieherverhalten und Erziehungsstile
Unter Erziehungsstil versteht man die Verhaltensweisen eines Erziehers, die
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Bedeutung emotionaler Beziehungen

Die emotionale Bindung ist fundamental für den autoritativen Erziehungsstil und die gesamte pädagogische Arbeit.

Highlight: Eine sichere Bindung ist die Grundlage für die Entwicklung von Selbstvertrauen und Explorationsverhalten.

Definition: Das pädagogische Verhältnis beschreibt die besondere zwischenmenschliche Beziehung zwischen Erzieher und zu Erziehendem.

Erzieherverhalten und Erziehungsstile
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Erziehungsmaßnahmen und -mittel

Die verschiedenen Formen der Erziehungsmaßnahmen sind zentrale Werkzeuge in der Erziehungsstile Pädagogik.

Definition: Erziehungsmaßnahmen sind zielgerichtete Handlungen zur dauerhaften Verhaltensänderung.

Beispiel: Direkte Maßnahmen wie Lob oder Ermahnung wirken unmittelbar, während unterstützende Maßnahmen langfristig Verhaltensweisen aufbauen.

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Erfolg als pädagogisches Instrument

Der Erfolg spielt eine zentrale Rolle in modernen Erziehungsstile Lewin Konzepten.

Definition: Erfolg bezeichnet eine positive Konsequenz, die direkt aus einer Handlung oder einem Verhalten resultiert.

Highlight: Erfolgserlebnisse fördern die intrinsische Motivation und reduzieren die Abhängigkeit von externen Belohnungen.

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Erzieherverhalten und Erziehungsstile: Grundlagen und Konzepte

Der Erziehungsstil ist ein zentrales Konzept in der Pädagogik, das die charakteristischen Verhaltensweisen eines Erziehers zusammenfasst. Diese Verhaltensweisen bilden eine typische erzieherische Grundhaltung, die die Einzigartigkeit des erzieherischen Verhaltens einer Person ausdrückt.

Definition: Ein Erziehungsstil umfasst die typischen Verhaltensweisen eines Erziehers, die sich zu einer charakteristischen erzieherischen Grundhaltung zusammenfassen lassen.

Erziehungsstile schließen verschiedene Kategorien ein, darunter Führungsstile in der außerschulischen Gruppenarbeit und Unterrichtsstile in der Schule. Sie werden durch systematische Untersuchungsmethoden erfasst und zu bestimmten Typen oder Dimensionen zusammengefasst.

Highlight: Es gibt zwei Hauptansätze zur Kategorisierung von Erziehungsstilen: das typologische Konzept und das dimensionsorientierte Konzept.

Das typologische Konzept, wie es von Kurt Lewin entwickelt wurde, gruppiert Erzieherverhaltensweisen nach charakteristischen Merkmalen. Das dimensionsorientierte Konzept hingegen misst bestimmte Erzieherverhaltensweisen hinsichtlich ihrer Richtung und Stärke.

Example: Ein Lehrer, der viele Gebote und Verbote erlässt, wird wahrscheinlich auch viel kontrollieren und möglicherweise häufig ermahnen und bestrafen. Dies wäre ein Beispiel für einen eher autoritären Erziehungsstil.

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• Das Konzept der Erziehungsstile umfasst typische Verhaltensweisen und Grundhaltungen von Erziehenden
• Die vier Dimensionen nach Tausch/Tausch (Wertschätzung, Verstehen, Echtheit, fördernde Tätigkeiten) bilden einen zentralen Ansatz
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Das typologische Konzept nach Kurt Lewin: Drei Hauptstile der Erziehung

Kurt Lewin, ein einflussreicher Psychologe, entwickelte das typologische Konzept der Erziehungsstile, das drei Hauptstile unterscheidet: den autoritären Stil, den demokratischen Stil und den Laissez-faire Erziehungsstil. Jeder dieser Stile hat spezifische Merkmale und Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder.

Autoritärer Erziehungsstil

Der autoritäre Erziehungsstil zeichnet sich durch eine strenge Kontrolle und klare Hierarchie aus.

Highlight: Beim autoritären Stil legt der Gruppenleiter alle Richtlinien fest und entscheidet allein über Maßnahmen, Vorgehen und Tätigkeiten.

Merkmale des autoritären Stils:

  • Der Leiter trägt alleine die Verantwortung für das Verhalten der Kinder und den Erfolg des Vorhabens.
  • Er bildet Arbeitsgruppen und entscheidet, wer mit wem zusammenarbeitet.
  • Befehle und Kommandos sind üblich.
  • Die Haltung des Leiters ist oft geringschätzend, verständnislos und unpersönlich.

Auswirkungen auf die Kinder:

  • Wenig spontanes Verhalten und geringe Individualität
  • Geringer Zusammenhalt der Gruppenmitglieder
  • Gespannte, konfliktträchtige Atmosphäre
  • Hohe Quantität, aber geringe Qualität der Leistungen
  • Häufige Ermahnungen zur Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit
  • Aggressives und oppositionelles Verhalten gegenüber dem Gruppenleiter

Demokratischer Erziehungsstil

Der demokratische Erziehungsstil fördert die Mitbestimmung und Eigenverantwortung der Kinder.

Highlight: Beim demokratischen Stil gibt der Leiter einen Überblick über Tätigkeiten und Ziele, wichtige Entscheidungen werden jedoch in der Gruppe diskutiert.

Merkmale des demokratischen Stils:

  • Die Gruppe trägt Verantwortung für Vorgehen und Resultate.
  • Der Leiter greift nur sparsam ein.
  • Ge- und Verbote sowie Anweisungen werden sachlich begründet.
  • Der Leiter unterstützt und ermutigt die Kinder aktiv.
  • Die Haltung des Leiters ist von hoher Wertschätzung und Verständnis geprägt.

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  • Spontanes Verhalten und eigene Initiative
  • Ausgeglichene und zufriedene Atmosphäre
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  • Positives und freies Verhältnis zum Leiter, eher partnerschaftlich als unterwürfig
  • Vermehrte Anerkennung und konstruktive Anregungen

Laissez-faire Erziehungsstil

Der Laissez-faire Erziehungsstil ist durch minimale Eingriffe und maximale Freiheit für die Kinder gekennzeichnet.

Highlight: Beim Laissez-faire Stil verhält sich der Leiter passiv und gibt nur minimale Vorgaben. Die Freiheit für Aktivitäten und Entscheidungen wird vollständig den Kindern überlassen.

Merkmale des Laissez-faire Stils:

  • Der Leiter bietet lediglich verschiedenes Material an.
  • Informationen werden nur auf Verlangen gegeben.
  • Verhaltens- und Arbeitsweisen werden weder provoziert noch qualifiziert.
  • Arbeitsergebnisse werden nicht bewertet.
  • Es herrscht ein neutrales Beziehungsverhältnis zwischen Leiter und Gruppe.

Auswirkungen auf die Kinder:

  • Kein enger Zusammenhalt in der Gruppe
  • Geringere Quantität und Qualität der Leistungen
  • Unzufriedenheit mit der Situation und Enttäuschung über mangelnde Ergebnisse
  • Unzufriedenheit mit dem Gruppenleiter, Beklagen der zu großen Freiheit
  • Gereiztes und aggressives Gruppenverhalten

Example: Die Einteilung der Erziehungsstile in autoritär oder demokratisch ist typologisch, da das Erzieherverhalten nach einem bezeichnenden Merkmal - autoritär bzw. demokratisch - gruppiert und zusammengefasst wird.

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Das dimensionsorientierte Konzept nach Tausch & Tausch: Vier Dimensionen des Erzieherverhaltens

Reinhard und Anne-Marie Tausch entwickelten ein dimensionsorientiertes Konzept der Erziehungsstile, das als eines der bekanntesten in der Pädagogik gilt. Dieses Konzept definiert vier Hauptdimensionen des Erzieherverhaltens, die mithilfe von Skalen gemessen werden können.

Definition: Eine Dimension ist eine Zusammenfassung ähnlicher, einander entsprechender Haltungen, Verhaltens- und Handlungsweisen, die mithilfe von Skalen gemessen werden können.

Die vier Dimensionen nach Tausch & Tausch sind:

  1. Wertschätzung vs. Geringschätzung
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Wertschätzung vs. Geringschätzung

Diese Dimension beschreibt die gefühlsmäßige Grundhaltung des Erziehers gegenüber dem Kind.

Definition: Wertschätzung ist eine gefühlsmäßige Grundhaltung gegenüber einer anderen Person, die sich in Achtung, Anerkennung und Wohlwollen zeigt und sich in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit ausdrückt.

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