Fächer

Fächer

Mehr

Zusammenfassung Piaget

16.1.2022

6660

292

Teilen

Speichern

Herunterladen


Jean Piaget:
- Pionier der kognitiven
Entwicklungspsychologie
- hatte 3 Kinder, an
denen er Studien betrieb
- konstruktivistischer Ansatz:
W
Jean Piaget:
- Pionier der kognitiven
Entwicklungspsychologie
- hatte 3 Kinder, an
denen er Studien betrieb
- konstruktivistischer Ansatz:
W
Jean Piaget:
- Pionier der kognitiven
Entwicklungspsychologie
- hatte 3 Kinder, an
denen er Studien betrieb
- konstruktivistischer Ansatz:
W
Jean Piaget:
- Pionier der kognitiven
Entwicklungspsychologie
- hatte 3 Kinder, an
denen er Studien betrieb
- konstruktivistischer Ansatz:
W

Jean Piaget: - Pionier der kognitiven Entwicklungspsychologie - hatte 3 Kinder, an denen er Studien betrieb - konstruktivistischer Ansatz: Wissen wird aktiv konstruiert Adaption (Anpassung an die Umwelt) Die Hauptbegriffe der Theorie Assimilation (Angleichung, Annäherung) Akkomodation (Anpassung, Erweiterung) Äquilibration (Gleichgewicht) -> (kognitiver) Entwicklungsprozess findet aus dem Kind selbst heraus statt PIAGET -> jeder Mensch strebt von sich aus nach Weiterentwicklung und wird dementsprechend als epistemisches Subjekt bezeichnet (=Erkenntnis suchend & erkennend) -> epigenetisches Prinzip Adaption (= Anpassung) Assimilation (= Die Umwelt vollständig aneignen) wirken Erfahrungen mit der Umwelt kognitiver Konflikt Aquilibration zunehmende Komplexität führt zu ist Voraussetzung -komple--Akkomodation mentär (= Veränderung individueller Strukturen) Konstruktivismus: Die Lehre Piagets beruht auf dem Konstruktivismus, welcher beschreibt, dass Individuen anhand von Sinneseindrücken eine subjektive und ausschnitthafte Realität konstruieren, welche vor dem Hintergrund von Vorerfahrungen interpretiert wird. kognitive Struktur Schemata sensorische begriffliche Schemata Schemata z. B. Blumen z. B. Greifen. Sehen operatorische Schemata. z. B. Klassifi- zieren. Zuordnen - Schema: Grundbaustein des menschlichen Wissens - Schemata: individuelle Kategorien, in denen nach bestimmten Regeln Objekte oder Ereignisse eingeordnet werden können → beschreibt die Anpassung der kognitiven Strukturen an die Umwelt → Diese Anpassung erfolgt über Assimilation & Akkommodation - Eingliederung neuer Erfahrungen oder Erlebnisse in bereits vorhandene Schemata → Reize aus der Umwelt werden in bereits Bekanntes eingeordnet - Erweiterung bzw. Anpassung eines Schemas an eine wahrgenommene Situation, bei der die Assimilation zum Bewältigen nicht mehr ausreicht - beschreibt das Streben nach einem inneren Gleichgewicht. - wenn Assimilation zum Bewältigen einer Situation nicht mehr ausreicht, muss der Mensch akkommodieren, um das Ungleichgewicht (Disäquilibrium) zu lösen → „Motor" der Entwicklung; Neugier stößt kognitive Entwicklung an Die Phasen der kognitiven Entwicklung sensomotorische Phase...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Alternativer Bildtext:

(0-2) präoperationale Phase (2-7) 40 272 konkret-operationale Phase (ab 7./8.) 3+5=8 8-3-5 formal-operationale Phase (ab 11./12.) 0.00 → die kognitive Entwicklung erfolt in vier Phasen → die Phasen bauen aufeinander auf → in jeder Phase kommt es zu Assimilation & Akkommodation. Durch die Weiterentwicklung dieser Schemata erreicht das Kind die Nächste Entwicklungsphase - Sinneserfahrungen & das sichtbare Verhalten (Motorik) dominieren das Denken des Kindes - Grundlage für den Aufbau des Denkens: einfache Reflexe & elementare Wahrnehmungsfähigkeiten - lässt sich in 6 Stufen unterteilen - zu Beginn ,physikalischer Egozentrismus“ (= Baby kann nicht bewusst zwischen sich und Gegenständen oder auch Personen unterscheiden, alles wird Teil des eigenen Selbst oder gar nicht wahrgenommen) - angeborene Schemata werden trainiert (z.B.: Greifen, Saugen) - ab ca. 8. Monat bildet sich die Objektpermanenz (= das Verständnis dafür, dass Objekte noch existieren, auch wenn man sie nicht sieht) - zum Ende der Phase: lernt das Kind Schlussfolgerungen zu ziehen; entwickelt sich die Fähigkeit zu zeitlich verzögerter Nachahmung; Produktion von Symbolhandlungen (=symbolische Darstellung einer Handlung) - Aneignung erster Grundlagen für das begriffliche und logische Denken - kein Prinzip der Mengenerhaltung (Kugelknete > Schlangenknete) - Vorbegriffe: Vorstellungen & Symbole ein Symbol kann für ein Objekt stehen - qualitative Identität: Die Identität eines Objektes bleibt die gleiche, auch wenn es durch Verformung anders aussieht - Symbolfunktion: Fähigkeit des Kindes, ein Objekt,... durch ein Wort, eine Geste,.. zu repräsentieren; kann nun zwischen einem realen Gegenstand & vorgestellten Symbol unterscheiden - symbolische Substitution: das Kind lernt zu sprechen, kann somit über Gegenstände & Pers. ohne deren Anwesenheit sprechen; entwickelt die Fähigkeit, seine reale Umwelt vor allem mit sprachlichen Mitteln zu klassifizieren - Egozentrismus: Unfähigkeit, sich in die Rolle eines anderen hineinzuversetzen (wird mit der Zeit überwunden) -Zentrierung: Die Tendenz des Kindes, sich auf einen einzigen Aspekt einer Situation zu beschränken sowie das Außerachtlassen anderer → keine Invarianz: Fähigkeit zu erkennen, dass Masse, Volumen,.. sich trotz seiner Gestalt (größeres Glas) nicht nicht ändert - Unangemessene Generalisierungen: → Animistisches Denken: Wahrnehmung unbelebter Gegenstände als belebt magisches Denken: Kinder können noch nicht richtig zwischen Realität & Fantasie unterscheiden → finalistisches Denken: Existenz von naturerscheinungen wird zweckmäßig erklärt, als ob es sich um menschliche Aktionen handele - artifizielles Denken: Kinder glauben, das alles in der Welt von den Menschen oder von Gott gemacht ist - Anthropomorphismus: Vermenschlichung von Gegenständen - das Kind entdeckt, dass Handlungen & Beziehungen durch Logik geregelt werden - Erwerb von Invarianz-Konzepten: → Fähigkeit zum reversiblen Denken: Kind kann Gedankengänge zurückverfolgen → Indentitätsregel: ohne Wegnehmen oder Hinzufügen bleibt der Zustand eines Objektes gleich → Kompensation: Wahrnehmungen werden kombiniert - durch Auftreten der logischen Denkfähigkeit: Umgang mit Klassen, Zahlen und Serien - laut Piaget gelangen nicht alle Menschen über die konkret-operationale Phase hinaus - Fähigkeit zum abstrakten logischen Denken - das Kind kann sich von konkreten Ausgangssituationen/Gesetzen lösen und ist fähig, mit hypothetisch angenommenen Sachverhalten zu operieren; kann Wissen/Gesetze auf verschiedene Sachverhalte übertragen (Bsp. Sprache; Grammatikregeln) - Fähigkeit des abstrakten Denkens bedeutsam für Moralentwicklung - man kann sich in bestimmten Bereichen in der vierten Stufe befinden und in anderen nicht (Bsp.: Chemie-Stufe 3; Englisch-Stufe 4) Ziele Konsequenzen Kritik Ziele nach Piaget - Kind soll eine konstruktive Rolle in der Gesellschaft einnehmen können, die es weiterentwickeln kann - Ausbildung einer Reflexions- und Kritikfähigkeit, um ein selbstbestimmtes Denkvermögen zu entwickeln → Kind soll nicht nur nachahmen => autonomer Mensch Konsequenzen für die Erziehung - Hauptaufgabe der Erziehung bzw. Kognitiven Förderung besteht darin, das selbstbestimmte Denkvermögen auszubilden und nicht ausschließlich zu bloßer Nachahmung zu befähigen - Kinder sollen aktiv sein und die Erzieher müssen ihnen Inhalts-/ Lernstoff anbieten, die bildsam sind - Erzieher sollten dabei auf folgende Aspekte achten: → die Neugier Kreativität des Kindes anregen (Disäquilibrien) → Prinzip der Anschauung (v. a. in den ersten beiden Phasen): keine abstrakten Erklärungen, sondern möglichst konkretes Anschauungsma- terial → Anregungen zum Perspektivwechsel zur Lösung des Egozentrismus (z. B. durch Puppen, Rollenspiele etc.) → Den Kindern individuell und altersgerecht begegnen: Piaget gibt zwar Altersangaben zur Orientierung an, dennoch muss der individuelle Stand beobachtet werden, um entsprechend zu handeln ->Kinder sollen genügend Zeit für das Durchleben ihrer Entwicklungsphasen haben: Kinder können magisches und animistisches Denken aus sich selbst heraus überwinden -> Prozesse sollen nicht beschleunigt werden Umsetzung im Alltag: - altersgemäße Materialien und Aufgabenniveaus - entdeckendes Lernen/Forschen ermöglichen (z. B. in der Natur) - Materialien zum Ertasten; Manipulieren, Schmecken etc. -> v.a. Sensomotorische Phase - Impulse geben/ Hilfestellung - keine Lösungen vorfertigen Fazit: Piaget ermöglicht ein Verstehen von kindlichen Verhaltensweisen, was aus der Perspektive der Erwachsenen häufig schwerfällt. Was genau ein Kind lernt bzw. welchen Entwicklungsschritt es geht, ist pädagogisch niemals sicher planbar und steuerbar. Danach soll das Kind bei seinem schrittweisen Lernen unterstützt werden, aber die Anforderungen sollen das Kind nicht über- oder unterfordern. Handlungskonsequenzen: keine Meinung vorgeben Kind als aktives Wesen Vorwissen mobilisieren, Kontext bewusst reaktivieren → neue Infos werden an Netzwerk angeschlossen (Assimilation) Wiederholung in neuen Kontexten → Verallgemeinerung von Schemata neue, diverse Reize/ Situationen arrangieren → kognitiver Konflikt → Aquilibration → neue Schemata Frühförderung → grundlegende Schemata, an die das ganze Leben angeschlossen werden kann Interaktion, Aktivität fördern (bspw. Spiele) → Versuch & Irrtum Diversität der Reize → sensorische, begriffliche & operatorische Schemata Unterschiede herausstellen → Akkommodation statt fehlplatzierter Assimilation Aufforderung zur Eigenaktivität → kognitive Konflikte begünstigen keine Reizüberflutung/ Überforderung → Diskrepanz zwischen vorhandenen kognitiven Strukturen & neuen erforderlichen Strukturen darf nicht zu groß sein Kritische Würdigung: PRO Grundverständnis der kognitiven Entwicklung zeigt, dass man Kinder nicht zu bestimmten Entwicklungen drängen sollte aktives Lernen vor passivem, rezeptivem Lernen Akkommodation & Assimilation sind neurobiologisch belegbar Ⓒermutigt Pädagogen auf eigenes Lernen zu vertrauen Ⓒ CON berücksichtigt kaum die individuelle Entwicklung des Kindes, sehr rational/ klassifizierend, kann zur Über-/ Unterforderung führen überprüft nicht die kognitiven Kompetenzen isoliert, sondern auch Mitteilungs-/Ausdrucksfähigkeit teilweise Unterschätzung der Kinder, hängt oft mit Zusammenhang der Aufgaben zum Alltag... ab halbstrukturierte Interviews als Methode Theoriedarstellung: Piaget Die Lehre Piagets beruht auf dem Konstruktivismus, welcher beschreibt, dass Individuen anhand von Sinneseindrücken eine subjektive und ausschnitthafte Realität konstruieren, welche vor dem Hintergrund von Vorerfahrungen interpretiert wird. Laut Piaget erfolgt die kognitive Entwicklung durch die Erweiterung und Veränderung von Denkstrukturen, sogenannten ,,Schemata". Diese Schemata entstehen durch Assimilations- und Akkommodationsprozesse, welche beides Formen der Anpassung an die Umwelt, also der Adaption, sind. Bei der Assimilation werden neue Informationen in bereits vorhandene Schemata eingefügt. Bei der Akkommodation werden Schemata angepasst oder erweitert. Wenn die Assimilation zum Bewältigen einer Situation nicht mehr ausreicht, gerät der Mensch in ein inneres Ungleichgewicht (Disäquilibrium), wobei er akkommodieren muss, um wieder einen kognitiven Gleichgewichtszustand (Äquilibrium) zu erhalten. Das Streben nach einem Gleichgewicht zwischen vorhandenen Denkstrukturen und neuem Wissen und Erfahrungen ist der „Motor“ der kognitiven Entwicklung. Piaget zufolge, erfolgt die kognitive Entwicklung eines Menschen in vier Phasen, welche aufeinander aufbauen (und durch die Weiterentwicklung von Schemata überwunden werden.) Die erste Phase seines Entwicklungsmodells ist die sensomotorische Phase (von o bis ungefähr 2 Jahre), in der die Sinneserfahrungen und das sichtbare Verhalten das denken des Kindes dominieren. Die Phase lässt sich außerdem in 6 weitere Stufen unterteilen. Zu den wesentlichen Merkmalen gehören die Entwicklung der Objektpermanenz, also dem Verständnis dafür, dass Objekte weiterhin existieren, auch wenn man sie nicht sowie die Fähigkeit zu zeitlich verzögerter Nachahmung und der Produktion von Symbolhandlungen, bei denen Kinder Handlungen symbolisch darstellen. In der darauffolgenden präoperationale Phase (von 2 bis 7 Jahre) eignet sich das Kind erste Grundlagen für das begriffliche und logische Denken an. Die Mermale dieser Phase sind: - kein Prinzip der Mengenerhaltung; Vorbegriffe; verfügen über quantitative Identität; Symbolfunktion; symbolische Substitution; Egozentrismus; Zentrierung: keine Invarianz; Animistisches Denken; magisches Denken; finalistisches Denken; artifizielles Denken; Anthropomorphismus Die konkret-operationale Phase (ab dem siebten oder achten Lebensjahr) ist durch den Erwerb von Invarianz -Konzepten; der Fähigkeit zum reversiblen Denken; der Dezentrierung; Dem Umgang mit Zahlen&Klassen; Der Identitätsregel gekennzeichnet Die letzte Phase ist die formal-operationale Phase (ab dem elften oder zwölften Lebensjahr), die laut Piaget nicht alle Menschen erreichen. Sie beschreibt die Fähigkeit zum abstrakten logischen Denken, bei dem der Mensch sich von konkreten Ausgangssituationen lösen kann und dazu fähig ist, sein Wissen auf verschiedene Sachverhalte zu übertragen.