Das Immunsystem und die Immunantwort: Von B-Lymphozyten bis zur Gedächtniszellen
Das menschliche Immunsystem verfügt über bemerkenswerte Mechanismen zur Aktiven Immunisierung, die besonders bei der Abwehr von Krankheitserregern zum Tragen kommen. Die B-Lymphozyten spielen dabei eine zentrale Rolle als "Erkennungsexperten" des Immunsystems, ausgestattet mit über 100.000 spezifischen Rezeptormolekülen auf ihrer Oberfläche.
Definition: B-Gedächtniszellen sind spezialisierte Immunzellen, die sich nach dem ersten Kontakt mit einem Krankheitserreger bilden und eine schnellere Immunantwort bei erneutem Kontakt ermöglichen.
Die Aktive und passive Immunisierung unterscheidet sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise. Bei der aktiven Variante bildet der Körper selbst Antikörper, während bei der Passiven Immunisierung fertige Antikörper verabreicht werden. Das immunologische Gedächtnis spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da es die Basis für einen langfristigen Immunschutz bildet.
Die Funktionsweise der Immunabwehr lässt sich am Beispiel eines grippalen Infekts gut nachvollziehen. Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, werden sie anhand ihrer spezifischen Oberflächenstrukturen Antigene erkannt. Die B-Lymphozyten identifizieren diese fremden Strukturen mittels ihrer Rezeptoren und lösen eine Immunantwort aus.
Highlight: Der Unterschied B und T-Gedächtniszellen zeigt sich in ihrer spezifischen Funktion: B-Zellen produzieren Antikörper, während T-Zellen infizierte Zellen direkt bekämpfen.