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Spezifische und unspezifische Immunabwehr: Einfach erklärt für Kinder

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Spezifische und unspezifische Immunabwehr: Einfach erklärt für Kinder
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Das Immunsystem schützt den Körper durch spezifische und unspezifische Immunabwehr vor Krankheitserregern und schädlichen Substanzen.

• Die unspezifische Immunabwehr bildet die erste Verteidigungslinie mit mechanischen und chemischen Barrieren
• Das Lymphsystem spielt eine zentrale Rolle bei der Immunabwehr durch Filterung von Krankheitserregern
• Antimikrobielle Proteine und Entzündungsreaktionen unterstützen die Abwehrprozesse
• Die spezifische Immunabwehr erfolgt durch Antikörper und spezialisierte Immunzellen
• Virusinfektionen werden durch verschiedene Infektionswege übertragen und folgen einem charakteristischen Reproduktionszyklus

21.10.2021

1295

Immunabwehr:
O Unspezifische Immunabwehr:
- angeborenes Abwehrsystem
Hornhaut, Schleimhäute, bakterizid wirkende Sekrete, feine Härchen im N

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Antimikrobielle Proteine und Entzündungsreaktion

Die unspezifische Immunabwehr wird durch antimikrobielle Proteine und die Entzündungsreaktion unterstützt. Makrophagen besitzen auf ihrer Oberfläche sogenannte Toll-like Rezeptoren, die bestimmte Bakterienbestandteile binden können. Dies führt zur Ausschüttung von Entzündungsproteinen und Zytokinen.

Vocabulary: Toll-like Rezeptoren sind spezielle Rezeptoren auf Immunzellen, die Bestandteile von Krankheitserregern erkennen können.

Das Komplementsystem, bestehend aus verschiedenen Proteinen, ergänzt die Wirkung des Abwehrsystems. Bei Virusinfektionen setzen infizierte Zellen Interferone frei, die in nicht-infizierte Nachbarzellen diffundieren und dort die Produktion antiviraler Proteine anregen.

Die Entzündungsreaktion ist ein wichtiger Mechanismus der unspezifischen Immunabwehr. Mastzellen speichern den Signalstoff Histamin und Proteine des Komplementsystems. Bei einer Infektion kommt es zu folgenden Reaktionen:

  1. Histamin erweitert die Blutgefäße und erhöht ihre Durchlässigkeit für Phagozyten.
  2. Komplementproteine heften sich an Bakterien und lysieren sie.
  3. Neutrophile Zellen bilden weitere Signalstoffe (Prostaglandine), die die Abwehr verstärken.

Example: Bei einer Schnittverletzung kann man eine lokale Entzündungsreaktion beobachten: Die Stelle wird rot, warm und schwillt an.

Bei einer systemischen Infektion kommt es zu Fieber, was die Stoffwechselintensität und somit die Abwehrleistung erhöht.

Highlight: Die Entzündungsreaktion ist ein wichtiger Mechanismus der unspezifischen Immunabwehr, der lokale oder systemische Abwehrreaktionen des Körpers auslöst.

Immunabwehr:
O Unspezifische Immunabwehr:
- angeborenes Abwehrsystem
Hornhaut, Schleimhäute, bakterizid wirkende Sekrete, feine Härchen im N

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Spezifische Immunabwehr und humorale Immunreaktion

Die spezifische Immunabwehr ist Teil des erworbenen Immunsystems und verfügt über ein immunologisches Gedächtnis. Sie ermöglicht eine gezielte Abwehr gegen spezifische Krankheitserreger.

Die humorale Immunreaktion ist ein wichtiger Teil der spezifischen Immunabwehr. Dabei spielen verschiedene Zelltypen und Proteine eine Rolle:

  1. MHC-I Proteine auf kernhaltigen Zellen
  2. MHC-II Proteine auf bestimmten Leukozyten, insbesondere dendritischen Zellen
  3. T-Zellen mit spezifischen Rezeptoren
  4. B-Zellen, die sich zu Plasmazellen entwickeln

Vocabulary: MHC (Major Histocompatibility Complex) sind Proteine auf der Zelloberfläche, die bei der Erkennung von körpereigenen und fremden Strukturen eine wichtige Rolle spielen.

Der Ablauf der humoralen Immunreaktion:

  1. Ein Antigen trifft auf eine dendritische Zelle und wird phagozytiert.
  2. T-Zellen binden an das präsentierte Antigenfragment.
  3. Aktivierte T-Zellen reifen zu T-Helferzellen und interagieren mit spezifischen B-Zellen.
  4. T-Helferzellen schütten Zytokine aus, die B-Zellen zur Teilung anregen.
  5. B-Zellen entwickeln sich zu Plasmazellen, die Antikörper produzieren.

Highlight: Die spezifische Immunabwehr ermöglicht eine gezielte und effektive Abwehr gegen bestimmte Krankheitserreger und bildet ein immunologisches Gedächtnis aus.

Diese komplexen Abläufe der spezifischen und unspezifischen Immunabwehr bilden zusammen die 3 Verteidigungslinien des Immunsystems, die den Körper vor Krankheitserregern schützen.

Immunabwehr:
O Unspezifische Immunabwehr:
- angeborenes Abwehrsystem
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Die Antikörper-vermittelte Immunantwort

Die humorale Immunreaktion basiert auf der Bildung spezifischer Antikörper durch B-Lymphozyten.

Definition: Antikörper sind globuläre Proteine (Immunglobuline), die spezifisch an Krankheitserreger binden.

Highlight: Das erworbene Immunsystem entwickelt ein immunologisches Gedächtnis durch spezialisierte Gedächtniszellen.

Example: Bei einer erneuten Infektion erfolgt die Immunantwort schneller und effektiver.

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Unspezifische Immunabwehr und Lymphsystem

Die unspezifische Immunabwehr bildet die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger. Sie umfasst angeborene Abwehrmechanismen wie Hornhaut, Schleimhäute und bakterizid wirkende Sekrete. In Speichel und Tränenflüssigkeit ist das Enzym Lysozym enthalten, welches die Zellwand eingedrungener Bakterien auflöst.

Verschiedene Typen von Leukozyten, insbesondere Phagozyten, spielen eine wichtige Rolle bei der unspezifischen zellulären Abwehr. Zu diesen gehören:

  • Makrophagen (Fresszellen)
  • Neutrophile Zellen, die in infiziertes Gewebe einwandern
  • Eosinophile Zellen, die Enzyme gegen parasitäre Würmer produzieren

Das Lymphsystem ist ein wichtiger Teil der Immunabwehr. Es enthält Leukozyten und Thrombozyten, aber im Gegensatz zum Blut keine Erythrozyten. Die Lymphe durchströmt Lymphknoten, die Giftstoffe und Bakterien herausfiltern.

Highlight: Das Lymphsystem dient als 2. Verteidigungslinie des Immunsystems, indem es Krankheitserreger filtert und Abwehrzellen enthält.

Wichtige Organe des Lymphsystems sind:

  • Lymphknoten: Filtern der Lymphe, Reifung weißer Blutzellen
  • Milz: Reifung der Lymphozyten, Speicherung von Monozyten
  • Thymus: Wichtig für die Reifung der T-Zellen

Vocabulary: Lymphozyten sind spezielle Leukozyten, die als Abwehrzellen aktiv sind.

Das Knochenmark spielt eine zentrale Rolle bei der Neubildung aller Blutzellen. Aus pluripotenten Stammzellen entwickeln sich myeloide und lymphoide Vorläuferzellen, die sich weiter zu verschiedenen Blutzelltypen differenzieren.

Definition: Pluripotente Stammzellen sind Zellen, die sich zu verschiedenen Zelltypen entwickeln können.

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• Das Lymphsystem spielt eine zentrale Rolle bei der Immunabwehr durch Filterung von Krankheitserregern
• Antimikrobielle Proteine und Entzündungsreaktionen unterstützen die Abwehrprozesse
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Antimikrobielle Proteine und Entzündungsreaktion

Die unspezifische Immunabwehr wird durch antimikrobielle Proteine und die Entzündungsreaktion unterstützt. Makrophagen besitzen auf ihrer Oberfläche sogenannte Toll-like Rezeptoren, die bestimmte Bakterienbestandteile binden können. Dies führt zur Ausschüttung von Entzündungsproteinen und Zytokinen.

Vocabulary: Toll-like Rezeptoren sind spezielle Rezeptoren auf Immunzellen, die Bestandteile von Krankheitserregern erkennen können.

Das Komplementsystem, bestehend aus verschiedenen Proteinen, ergänzt die Wirkung des Abwehrsystems. Bei Virusinfektionen setzen infizierte Zellen Interferone frei, die in nicht-infizierte Nachbarzellen diffundieren und dort die Produktion antiviraler Proteine anregen.

Die Entzündungsreaktion ist ein wichtiger Mechanismus der unspezifischen Immunabwehr. Mastzellen speichern den Signalstoff Histamin und Proteine des Komplementsystems. Bei einer Infektion kommt es zu folgenden Reaktionen:

  1. Histamin erweitert die Blutgefäße und erhöht ihre Durchlässigkeit für Phagozyten.
  2. Komplementproteine heften sich an Bakterien und lysieren sie.
  3. Neutrophile Zellen bilden weitere Signalstoffe (Prostaglandine), die die Abwehr verstärken.

Example: Bei einer Schnittverletzung kann man eine lokale Entzündungsreaktion beobachten: Die Stelle wird rot, warm und schwillt an.

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Spezifische Immunabwehr und humorale Immunreaktion

Die spezifische Immunabwehr ist Teil des erworbenen Immunsystems und verfügt über ein immunologisches Gedächtnis. Sie ermöglicht eine gezielte Abwehr gegen spezifische Krankheitserreger.

Die humorale Immunreaktion ist ein wichtiger Teil der spezifischen Immunabwehr. Dabei spielen verschiedene Zelltypen und Proteine eine Rolle:

  1. MHC-I Proteine auf kernhaltigen Zellen
  2. MHC-II Proteine auf bestimmten Leukozyten, insbesondere dendritischen Zellen
  3. T-Zellen mit spezifischen Rezeptoren
  4. B-Zellen, die sich zu Plasmazellen entwickeln

Vocabulary: MHC (Major Histocompatibility Complex) sind Proteine auf der Zelloberfläche, die bei der Erkennung von körpereigenen und fremden Strukturen eine wichtige Rolle spielen.

Der Ablauf der humoralen Immunreaktion:

  1. Ein Antigen trifft auf eine dendritische Zelle und wird phagozytiert.
  2. T-Zellen binden an das präsentierte Antigenfragment.
  3. Aktivierte T-Zellen reifen zu T-Helferzellen und interagieren mit spezifischen B-Zellen.
  4. T-Helferzellen schütten Zytokine aus, die B-Zellen zur Teilung anregen.
  5. B-Zellen entwickeln sich zu Plasmazellen, die Antikörper produzieren.

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Unspezifische Immunabwehr und Lymphsystem

Die unspezifische Immunabwehr bildet die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger. Sie umfasst angeborene Abwehrmechanismen wie Hornhaut, Schleimhäute und bakterizid wirkende Sekrete. In Speichel und Tränenflüssigkeit ist das Enzym Lysozym enthalten, welches die Zellwand eingedrungener Bakterien auflöst.

Verschiedene Typen von Leukozyten, insbesondere Phagozyten, spielen eine wichtige Rolle bei der unspezifischen zellulären Abwehr. Zu diesen gehören:

  • Makrophagen (Fresszellen)
  • Neutrophile Zellen, die in infiziertes Gewebe einwandern
  • Eosinophile Zellen, die Enzyme gegen parasitäre Würmer produzieren

Das Lymphsystem ist ein wichtiger Teil der Immunabwehr. Es enthält Leukozyten und Thrombozyten, aber im Gegensatz zum Blut keine Erythrozyten. Die Lymphe durchströmt Lymphknoten, die Giftstoffe und Bakterien herausfiltern.

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Wichtige Organe des Lymphsystems sind:

  • Lymphknoten: Filtern der Lymphe, Reifung weißer Blutzellen
  • Milz: Reifung der Lymphozyten, Speicherung von Monozyten
  • Thymus: Wichtig für die Reifung der T-Zellen

Vocabulary: Lymphozyten sind spezielle Leukozyten, die als Abwehrzellen aktiv sind.

Das Knochenmark spielt eine zentrale Rolle bei der Neubildung aller Blutzellen. Aus pluripotenten Stammzellen entwickeln sich myeloide und lymphoide Vorläuferzellen, die sich weiter zu verschiedenen Blutzelltypen differenzieren.

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