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Schule. Endlich einfach.
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Julia
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Populationsentwicklung, Räuber-Beute, Symbiose, Parasitismus, Konkurrenz, Schädlingsbekämpfung, ökologische Nische, Ökosystem Wald, Energiefluss, Stoffkreislauf (C u. N), Treibhauseffekt, Nahrungsnetze, Nahrungsketten, Trophieebenen, Energiepyramiden
Biologie Klausur 13.1 Die Blattlaus Beobachtung 10 Blattläuse vor Sommerferien auf Tomatenpflanze PROBLEM Frage: - Blattläuse sind Pflanzenschädlinge - saugen Saft aus Phloem - Blattläuse vermehren sich aufgrund der guten Lebensbedingungen und schaden den Pflanzen I Wie wird sich die Blattlauspopulation in 10 Wochen entwickeln? Das logistische Populationswachstum Population I Exponentiel Steigung nimmt ab I Sättigung an K+Grenze H TI IIII Zeit Zuerst langsamer Anstieg: Anstieg aufgrund von genügenden Ressourcen, wie Nahrung und Platz. Langsam, da z. B. die wenigen Individuen Geschlechtspartner erst finden müssen. Schneller werdender Anstieg Ressourcen weiterhin in überfluss vorhanden, Geschlechtspartnersuche geht aufgrund von höherer Individuenzahl schneller. Erschöpfung der Ressourcen und Konkurrenzsituation um Ressourcen = verlangsamung des wachstum Geburtenrate annähernd = Sterberate Populationsgröße, die das Habitat gerade noch gut versorgen kann Das Hauptunterschied zwischen exponentiellem und logistischem Wachstum ist das exponentielles Wachstum tritt auf, wenn die Ressourcen reichlich vorhanden sind, während logistisches Wachstum bei begrenzten Ressourcen auftritt. Das exponentielle Wachstum ist proportional zur Bevölkerungsgröße. Sie wird durch die Geburtenrate und die Sterberate beeinflusst. Das logistische Wachstum wird durch die Bevölkerungsgröße, den Wettbewerb und die begrenzten Ressourcen beeinflusst. Exponentielles Wachstum ist unrealistisch aufgrund folgender Faktoren: Migration, Sterbefälle Populationsgröße Räuber-Beute- Beziehung -Negative Rückkopplung Populations dichte Je mehr Beute vorhanden ist, desto mehr Räuber können sich davon ernähren: je mehr Räuber sich aber von der Beute ernähren, desto weniger Beute überlebt -Beeinflussung durch koevolutives Wettrüsten Koevolution ist ein Evaluationsprozess, bei dem die Anpassung einer Art die Evolution einer Anpassung...
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einer anderen Art bewirkt. Beide Arten stehen dabei in einer Wechselbeziehung zueinander. Es handelt sich um eine reziproke (wechselseitig) Anpassung. Mittelwert Beutepopulation HA A H Lotka-Volterra-Modell Ma Mittelwert Räuberpopulation Verringerung beider Populationen Beute ■Räuber Zeit Beute ■Räuber Zeit 1. regel der Periodischen ZYKLEN: Die Populationsdichten von Räuber und Beute schwanken periodisch, wobei maxima und minima des Räubers denen der Beute PHASENVERZÖGERT folgen. 2. regel der konstanten Mittelwerte: Die Populationsdichten schwanken langfristig jeweils um konstante Mittelwerte. Dabei liegen die Individuenzahlen der Beute durchschnittlich höher. 3. regel der Störung der Mittelwerte: Werden die Individuenzahlen von Räuber und Beute gleich stark proportional zu ihren Ausgangswerten vermindert, so erholt sich die Population der Beute schneller als die des Räubers. Achtung! Die Lotka-Volterra-Regeln lassen sich nur bedingt in die Realität übertragen, da diese viel komplexer ist. Es gibt mehrere Fressfeinde und andere Faktoren wie z. B. die Temperatur. Parasiten Definition Parasiten leben innerhalb oder auf den Körpern anderer Organismen. Sie werden als Schädlinge, die sich von einem Wirt (Geschädigter) ernähren, bezeichnet. Parasiten zeigen eine hohe Wirtsspezifität. Beispiele - Schlupfwespe (Parasit) und Mehlmotte (Wirt) - Zecken (Parasit) und Hund (Wirt) - Bandwürmer (Parasit) und Hunde (Wirt) Parasitoide Entwickeln sich erst aus den Eiern oder Larven. Dabei stirbt der Wirt ab, allerdings erst dann, wenn die Entwicklung der Parasitoiden gesichert ist. Z.B. legen Schlupfwespen ihre Eier in oder an Schmetterlings-raupen ab. Die aus den Eier geschlüpften Larven fressen die Raupe dann von innen heraus. -Ektoparasiten Z.B. Zecken oder Tierläuse befinden sich an der Körperoberfläche des Wirts. Flügel und spezielle Mundwerkzeuge ermöglichen dies. -Pflanzliche Parasiten- Verbreitet im Naturreich, z.B. Mistel Endoparasiten Parasiten, die im Inneren eines Wirtes leben 16) Konkurrenz (-/-) Folgen: • Sterberate höher ● Wenn Lebewesen die gleiche begrenzte Ressource nutzen und sich dadurch wechselseitig beeinträchtigen, stehen sie zueinander in Konkurrenz. • Fortpflanzungswahrscheinlichkeit geringer • Wechsel des Lebensraums (Ort) ● ● • Verletzungen Konkurrenz ● Definition: Intraspezifische Konkurrenz ist eine Konkurrenz zwischen Lebewesen einer Art mit den selben Angepasstheiten und Anforderungen an abiotische und biotischen Umweltfaktoren Beispiele: • Rothirschkühe (Fortpflanzung) Strategie: • Hirsche kämpfen darum, wer der stärkere Fortpflanzungspartner ist -> Konkurrenzvermeidungsprinzip Lösung: der schwächere gibt auf stärkstes Tier kann sich fortpflanzen Revierbildung Beispiele: Schwan und Ente • Paramecien Strategie: Art der Beziehung: (-/-) -> keiner hat Nutzen in einer Konkurrenz Konkurrenzvermeidungsstrategien Intraspezifische Konkurrenz (=innerartliche Konkurrenz) -> Konkurrenzausschlussprinzip Lösung: • leben nebeneinander durch Einnieschung Konkurrenzvermeidungsprinzip: Wenn zwei Arten die gleichen Umweltansprüche haben, können sie nicht dauerhaft nebeneinander im selben Lebensraum vorkommen. -> die stärkere der beiden Arten kann sich gegen die schwächere durchsetzen Interspezifische Konkurrenz (=zwischenartliche Konkurrenz) Definition: Interspezifische Konkurrenz ist eine Konkurrenz zwischen mehreren verschiedenen Arten um einen bestimmten Umweltfaktor. Konkurrenzausschlussprinzip: Das Zusammenleben von zwei unterschiedlichen Arten im selben Lebensraum ist möglich, wenn die Arten sich in ihren ökologischen Ansprüchen unterscheiden. Dann spricht man von einer Koexistenz.
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Populationsentwicklung, Räuber-Beute, Symbiose, Parasitismus, Konkurrenz, Schädlingsbekämpfung, ökologische Nische, Ökosystem Wald, Energiefluss, Stoffkreislauf (C u. N), Treibhauseffekt, Nahrungsnetze, Nahrungsketten, Trophieebenen, Energiepyramiden
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Ökologie
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Ökologie (inter/intraspezifische Wechselwirkung,ökologische Nische,Dichtabhämgie/unabhängige Faktoren)
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Populationsdynamik- Ökologie KA 12/1
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Populationsökologie
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Biologie Klausur 13.1 Die Blattlaus Beobachtung 10 Blattläuse vor Sommerferien auf Tomatenpflanze PROBLEM Frage: - Blattläuse sind Pflanzenschädlinge - saugen Saft aus Phloem - Blattläuse vermehren sich aufgrund der guten Lebensbedingungen und schaden den Pflanzen I Wie wird sich die Blattlauspopulation in 10 Wochen entwickeln? Das logistische Populationswachstum Population I Exponentiel Steigung nimmt ab I Sättigung an K+Grenze H TI IIII Zeit Zuerst langsamer Anstieg: Anstieg aufgrund von genügenden Ressourcen, wie Nahrung und Platz. Langsam, da z. B. die wenigen Individuen Geschlechtspartner erst finden müssen. Schneller werdender Anstieg Ressourcen weiterhin in überfluss vorhanden, Geschlechtspartnersuche geht aufgrund von höherer Individuenzahl schneller. Erschöpfung der Ressourcen und Konkurrenzsituation um Ressourcen = verlangsamung des wachstum Geburtenrate annähernd = Sterberate Populationsgröße, die das Habitat gerade noch gut versorgen kann Das Hauptunterschied zwischen exponentiellem und logistischem Wachstum ist das exponentielles Wachstum tritt auf, wenn die Ressourcen reichlich vorhanden sind, während logistisches Wachstum bei begrenzten Ressourcen auftritt. Das exponentielle Wachstum ist proportional zur Bevölkerungsgröße. Sie wird durch die Geburtenrate und die Sterberate beeinflusst. Das logistische Wachstum wird durch die Bevölkerungsgröße, den Wettbewerb und die begrenzten Ressourcen beeinflusst. Exponentielles Wachstum ist unrealistisch aufgrund folgender Faktoren: Migration, Sterbefälle Populationsgröße Räuber-Beute- Beziehung -Negative Rückkopplung Populations dichte Je mehr Beute vorhanden ist, desto mehr Räuber können sich davon ernähren: je mehr Räuber sich aber von der Beute ernähren, desto weniger Beute überlebt -Beeinflussung durch koevolutives Wettrüsten Koevolution ist ein Evaluationsprozess, bei dem die Anpassung einer Art die Evolution einer Anpassung...
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einer anderen Art bewirkt. Beide Arten stehen dabei in einer Wechselbeziehung zueinander. Es handelt sich um eine reziproke (wechselseitig) Anpassung. Mittelwert Beutepopulation HA A H Lotka-Volterra-Modell Ma Mittelwert Räuberpopulation Verringerung beider Populationen Beute ■Räuber Zeit Beute ■Räuber Zeit 1. regel der Periodischen ZYKLEN: Die Populationsdichten von Räuber und Beute schwanken periodisch, wobei maxima und minima des Räubers denen der Beute PHASENVERZÖGERT folgen. 2. regel der konstanten Mittelwerte: Die Populationsdichten schwanken langfristig jeweils um konstante Mittelwerte. Dabei liegen die Individuenzahlen der Beute durchschnittlich höher. 3. regel der Störung der Mittelwerte: Werden die Individuenzahlen von Räuber und Beute gleich stark proportional zu ihren Ausgangswerten vermindert, so erholt sich die Population der Beute schneller als die des Räubers. Achtung! Die Lotka-Volterra-Regeln lassen sich nur bedingt in die Realität übertragen, da diese viel komplexer ist. Es gibt mehrere Fressfeinde und andere Faktoren wie z. B. die Temperatur. Parasiten Definition Parasiten leben innerhalb oder auf den Körpern anderer Organismen. Sie werden als Schädlinge, die sich von einem Wirt (Geschädigter) ernähren, bezeichnet. Parasiten zeigen eine hohe Wirtsspezifität. Beispiele - Schlupfwespe (Parasit) und Mehlmotte (Wirt) - Zecken (Parasit) und Hund (Wirt) - Bandwürmer (Parasit) und Hunde (Wirt) Parasitoide Entwickeln sich erst aus den Eiern oder Larven. Dabei stirbt der Wirt ab, allerdings erst dann, wenn die Entwicklung der Parasitoiden gesichert ist. Z.B. legen Schlupfwespen ihre Eier in oder an Schmetterlings-raupen ab. Die aus den Eier geschlüpften Larven fressen die Raupe dann von innen heraus. -Ektoparasiten Z.B. Zecken oder Tierläuse befinden sich an der Körperoberfläche des Wirts. Flügel und spezielle Mundwerkzeuge ermöglichen dies. -Pflanzliche Parasiten- Verbreitet im Naturreich, z.B. Mistel Endoparasiten Parasiten, die im Inneren eines Wirtes leben 16) Konkurrenz (-/-) Folgen: • Sterberate höher ● Wenn Lebewesen die gleiche begrenzte Ressource nutzen und sich dadurch wechselseitig beeinträchtigen, stehen sie zueinander in Konkurrenz. • Fortpflanzungswahrscheinlichkeit geringer • Wechsel des Lebensraums (Ort) ● ● • Verletzungen Konkurrenz ● Definition: Intraspezifische Konkurrenz ist eine Konkurrenz zwischen Lebewesen einer Art mit den selben Angepasstheiten und Anforderungen an abiotische und biotischen Umweltfaktoren Beispiele: • Rothirschkühe (Fortpflanzung) Strategie: • Hirsche kämpfen darum, wer der stärkere Fortpflanzungspartner ist -> Konkurrenzvermeidungsprinzip Lösung: der schwächere gibt auf stärkstes Tier kann sich fortpflanzen Revierbildung Beispiele: Schwan und Ente • Paramecien Strategie: Art der Beziehung: (-/-) -> keiner hat Nutzen in einer Konkurrenz Konkurrenzvermeidungsstrategien Intraspezifische Konkurrenz (=innerartliche Konkurrenz) -> Konkurrenzausschlussprinzip Lösung: • leben nebeneinander durch Einnieschung Konkurrenzvermeidungsprinzip: Wenn zwei Arten die gleichen Umweltansprüche haben, können sie nicht dauerhaft nebeneinander im selben Lebensraum vorkommen. -> die stärkere der beiden Arten kann sich gegen die schwächere durchsetzen Interspezifische Konkurrenz (=zwischenartliche Konkurrenz) Definition: Interspezifische Konkurrenz ist eine Konkurrenz zwischen mehreren verschiedenen Arten um einen bestimmten Umweltfaktor. Konkurrenzausschlussprinzip: Das Zusammenleben von zwei unterschiedlichen Arten im selben Lebensraum ist möglich, wenn die Arten sich in ihren ökologischen Ansprüchen unterscheiden. Dann spricht man von einer Koexistenz.