Die Osmose und Transportmechanismen in Zellen
Die Prokaryoten und Eukaryoten unterscheiden sich grundlegend in ihren Transportmechanismen durch Biomembranen. Bei der Plasmolyse schrumpft der Protoplast bzw. die Vakuole, wobei Wasser zum Konzentrationsausgleich zwischen Zellwand und Zellmembran wandert. Die Zelle befindet sich dabei in einem hypertonen Zustand, was bedeutet, dass die Außenkonzentration höher ist als die Innenkonzentration.
Definition: Plasmolyse bezeichnet den Vorgang, bei dem sich der Protoplast einer Pflanzenzelle von der Zellwand löst, wenn die Zelle in eine hypertonische Lösung gebracht wird.
Bei der osmotischen Regulation zeigen Süß- und Salzwasserfische unterschiedliche Anpassungen. Süßwasserfische müssen mit osmotischer Wasseraufnahme umgehen, während Salzwasserfische Mechanismen zur Wasserabgabe entwickelt haben. Diese Anpassungen erfolgen durch aktive und passive Transportmechanismen über die Biomembranen.
Die Transportmechanismen durch Biomembranen lassen sich in passive und aktive Prozesse unterteilen. Die Phospholipid-Doppelschicht bildet dabei die Grundstruktur, durch die verschiedene Transportproteine wie Kanalproteine und Carrierproteine den kontrollierten Stoffaustausch ermöglichen.
Beispiel: Ein wichtiges Beispiel für den aktiven Transport ist die Natrium-Kalium-Pumpe, die unter ATP-Verbrauch Natrium aus der Zelle und Kalium in die Zelle transportiert.