Die Zellatmung: Orte, Aufbau und Prozesse
Die Zellatmung findet hauptsächlich in zwei wichtigen Zellbereichen statt: den Mitochondrien und dem Cytoplasma. Diese Organellen arbeiten eng zusammen, um Glucose in Energie umzuwandeln. Je mehr Mitochondrien eine Zelle besitzt, desto höher ist ihr Sauerstoffverbrauch - ein direkter Hinweis auf die Intensität der Zellatmung.
Definition: Die Zellatmung ist der biochemische Prozess, bei dem Glucose unter Sauerstoffverbrauch zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut wird. Dabei wird Energie in Form von ATP gewonnen.
Die Mitochondrien, oft als "Kraftwerke der Zelle" bezeichnet, haben einen charakteristischen Aufbau mit zwei Membranen. Die äußere Membran umschließt das gesamte Organell, während die innere Membran zahlreiche Einfaltungen (Cristae) bildet. Diese Struktur vergrößert die Oberfläche und ermöglicht eine effizientere Energiegewinnung. Zwischen den Membranen befindet sich der Intermembranraum, im Inneren die Matrix.
Highlight: Die Cristae der inneren Mitochondrienmembran sind essentiell für die ATP-Synthase Funktion, da sie die Oberfläche für die Atmungskette vergrößern.
Der Prozess der Zellatmung lässt sich durch Experimente nachweisen: Wenn man Glucose zu einer Lösung mit gereinigtem Cytoplasma und Mitochondrien gibt, sinkt der Sauerstoffgehalt. Dies zeigt, dass beide Zellkomponenten für die Zellatmung notwendig sind. Nach Verbrauch der Glucose steigt der Sauerstoffgehalt wieder an, was die Substratabhängigkeit der Reaktion demonstriert.