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Spracherwerbstheorien und Modelle: Einfach erklärt

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Spracherwerbstheorien und Modelle: Einfach erklärt
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Mia Schneider

@miaschneider_ocvp

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Spracherwerb ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Theorien erklärt wird. Die wichtigsten Ansätze sind Interaktionismus, Nativismus, Kognitivismus, Behaviorismus und der epigenetische Ansatz. Jede Theorie bietet unterschiedliche Erklärungen für den Spracherwerb bei Kindern:

  • Interaktionismus: Betont die Bedeutung der Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen
  • Nativismus: Geht von angeborenen Sprachfähigkeiten aus
  • Kognitivismus: Verbindet Spracherwerb mit kognitiver Entwicklung
  • Behaviorismus: Erklärt Spracherwerb durch Verstärkung und Nachahmung
  • Epigenetischer Ansatz: Kombiniert genetische Veranlagung mit Umwelteinflüssen

Jede Theorie hat ihre Stärken und Schwächen, und die Forschung zeigt, dass der Spracherwerb wahrscheinlich ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren ist.

14.5.2021

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Interaktionismus: erwachsene sprechen bei Kindern auf einem
wygotsky
Nativismus:
Chomsky
Kognitivismus:
Piaget
Pinker nähe
geringeren
Sprach

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Spracherwerbstheorien im Überblick

Der Interaktionismus im Spracherwerb, basierend auf Wygotskys Ideen, betont die Bedeutung der Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen. Erwachsene passen ihr Sprachniveau an das des Kindes an, was zu einer wechselseitigen Kommunikation führt. Diese Theorie unterstreicht die Wichtigkeit des sozialen Umfelds für den Spracherwerb.

Der Nativismus, vertreten durch Chomsky, geht davon aus, dass Sprachkenntnisse von innen kommen. Die Theorie postuliert eine Universalgrammatik und ein angeborenes Sprachorgan, das Syntax erzeugt. Grundlegende Sprachregeln werden als angeboren betrachtet.

Definition: Die Universalgrammatik ist nach Chomsky ein angeborenes System von Sprachprinzipien, das allen menschlichen Sprachen zugrunde liegt.

Der Kognitivismus, basierend auf Piagets Arbeiten und weiterentwickelt von Pinker, verbindet den Spracherwerb eng mit der kognitiven Entwicklung des Kindes. Diese Theorie sieht Spracherwerb als Teil des allgemeinen geistigen Wachstums.

Der Behaviorismus, vertreten durch Skinner, erklärt den Spracherwerb durch Lob und Strafen. Diese Theorie betont die Rolle von Verstärkung und Nachahmung im Lernprozess.

Beispiel: Ein Kind sagt "Ball" und wird dafür gelobt. Dies verstärkt die Verwendung des Wortes in ähnlichen Situationen.

Der epigenetische Ansatz kombiniert genetische Veranlagung mit Umwelteinflüssen. Er geht davon aus, dass das Kind im Laufe der Zeit immer mehr dazulernt, wobei dieser Prozess genetisch vorgegeben und von der Denkfähigkeit abhängig ist.

Highlight: Der epigenetische Ansatz versucht, die Stärken verschiedener Theorien zu vereinen und bietet eine ganzheitliche Sicht auf den Spracherwerb.

Kritik am Nativismus kommt von Trabant und Illinger, die argumentieren, dass Kinder durch das Umweltangebot lernen. Sie hinterfragen, wie das angebliche Sprachorgan funktionieren soll.

Kritik am Behaviorismus betont, dass Kinder noch kein Verständnis von richtig und falsch haben und dass emotionale Bindungen eine wichtige Rolle spielen, die in dieser Theorie vernachlässigt werden.

Vocabulary: Epigenetik bezieht sich auf Veränderungen in der Genaktivität, die nicht auf Veränderungen der DNA-Sequenz beruhen, aber dennoch vererbt werden können.

Abschließend ist zu sagen, dass jede Spracherwerbstheorie ihre Stärken und Schwächen hat. Ein umfassendes Verständnis des Spracherwerbs erfordert wahrscheinlich die Integration verschiedener Ansätze, um der Komplexität dieses Prozesses gerecht zu werden.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Interaktionismus: Betont die Bedeutung der Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen
  • Nativismus: Geht von angeborenen Sprachfähigkeiten aus
  • Kognitivismus: Verbindet Spracherwerb mit kognitiver Entwicklung
  • Behaviorismus: Erklärt Spracherwerb durch Verstärkung und Nachahmung
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Der Interaktionismus im Spracherwerb, basierend auf Wygotskys Ideen, betont die Bedeutung der Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen. Erwachsene passen ihr Sprachniveau an das des Kindes an, was zu einer wechselseitigen Kommunikation führt. Diese Theorie unterstreicht die Wichtigkeit des sozialen Umfelds für den Spracherwerb.

Der Nativismus, vertreten durch Chomsky, geht davon aus, dass Sprachkenntnisse von innen kommen. Die Theorie postuliert eine Universalgrammatik und ein angeborenes Sprachorgan, das Syntax erzeugt. Grundlegende Sprachregeln werden als angeboren betrachtet.

Definition: Die Universalgrammatik ist nach Chomsky ein angeborenes System von Sprachprinzipien, das allen menschlichen Sprachen zugrunde liegt.

Der Kognitivismus, basierend auf Piagets Arbeiten und weiterentwickelt von Pinker, verbindet den Spracherwerb eng mit der kognitiven Entwicklung des Kindes. Diese Theorie sieht Spracherwerb als Teil des allgemeinen geistigen Wachstums.

Der Behaviorismus, vertreten durch Skinner, erklärt den Spracherwerb durch Lob und Strafen. Diese Theorie betont die Rolle von Verstärkung und Nachahmung im Lernprozess.

Beispiel: Ein Kind sagt "Ball" und wird dafür gelobt. Dies verstärkt die Verwendung des Wortes in ähnlichen Situationen.

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Kritik am Nativismus kommt von Trabant und Illinger, die argumentieren, dass Kinder durch das Umweltangebot lernen. Sie hinterfragen, wie das angebliche Sprachorgan funktionieren soll.

Kritik am Behaviorismus betont, dass Kinder noch kein Verständnis von richtig und falsch haben und dass emotionale Bindungen eine wichtige Rolle spielen, die in dieser Theorie vernachlässigt werden.

Vocabulary: Epigenetik bezieht sich auf Veränderungen in der Genaktivität, die nicht auf Veränderungen der DNA-Sequenz beruhen, aber dennoch vererbt werden können.

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