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Gedichtanalyse: ,,der frohe Wandersmann‘‘
finnja
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11/12/10
Ausarbeitung
Analyse des Gedichtes ,,der frohe Wandersmann‘‘ von Joseph von Eichendorff
Analyse zu dem Gedicht: ,,der frohe Wandersmann“ Das Gedicht,,der frohe Wandersmann" wurde von Josef Eichendorff im Jahre 1823 geschrieben. Das Gedicht handelt von Reisen in der Romantik und der Darstellung der Schönheit der Natur und des Reisens für den Menschen. Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils vier Versen und ist somit ein Quartett. Durch das ganze Gedicht zieht sich ein Kreuzreim und das Metrum ist ein durchgängiger vier Hilfiger Jambus mit abwechselnd weiblichen in männlichen Kadenzen. Sowohl die Kadenzen, als auch das Metrum unterstützen die Bewegung des Reisens. Die erste Strophe behandelt die von Gott geschaffene Natur. In der zweiten geht es um die Darstellung des, von Sorgen bestimmten, Alltagsleben und um den Vergleich zwischen den Reisenden und denjenigen, die zu Hause bleiben und nicht verreisen. In der vorletzten Strophe wird die Einheit von Mensch und Natur thematisiert und der Wunsch des lyrischen Ichs nach einer Vereinigung mit der Natur wird deutlich. Die vierte und letzte Strophe thematisiert den Glauben und das Vertrauen des lyrischen Ichs in Gott und seinen Glauben. Eichendorff verwendet in seinem Gedicht unterschiedliche sprachlich - stilistisches Gestaltungsmittel. In der ersten Strophe findet man eine Alliteration durch die die Schönheit der Natur betont wird. (vgl. V.2/3) In Vers 9 gibt es eine Personifikation ,,Die Bächlein von den Bergen springen." Durch diese Personifikation kommt die...
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Lebendigkeit der Natur besser zur Geltung. Sowohl in der ersten, der zweiten, als auch in der vierten Strophe findet man eine Akkumulation. Die Akkumulation in der ersten und der vierten Strophe kontrastiert deutlich mit der Akkumulation aus der zweiten Strophe. In der ersten und der letzten Akkumulation wird die Schönheit der Natur dargestellt und in der zweiten mit den Sorgen im Alltag verglichen. Es wird dadurch zum Aufbruch in die weite Welt aufgerufen. Außerdem findet man in der zweiten Strophe in der ersten Zeile eine Hyperbel, die den Kontrast zwischen den Daheimgebliebenen und den Reisenden unterstreichen soll. (vgl. V. 5) Analyse Da Eichendorff ein typischer Vertreter der Romantik ist, findet man viele Motive der Romantik in seinen Gedichten wieder. Unter anderem das Motiv der Gottes Bezogenheit und den Glauben an eine höhere Macht, als ob das Motiv der Sehnsucht, welches geprägt von fern sie ist. Es wird von einer idealen Natur beziehungsweise einer idealen Welt geredet und immer wieder tauchen die Motive Wandersmann, Morgenrot und Lerche aus. Das generelle Motiv des Unterwegseins stellt das Reisen als Gottesweg für einen Menschen da und auch als Motiv des Glücklichseins, da der Mensch durch Gott und die Natur geleitet wird. In der Romantik geht es beim Unterwegsein vielmehr um die Reise als Selbstzweck oder auch um eine ziellose Wanderung, als darum etwas bestimmtes zu erreichen. Alles in allem kann man sagen dass man in dem Gedicht von Josef Eichendorff deutlich merkt, wie die Natur als ein wunderbares Werk Gottes zur Zeit in der Romantik dargestellt wurde. Zudem wird durch das Gedicht Gottes Werk gepriesen und durch das wandern in der Natur werden Erfahrungen zwischen die Menschen und Gott überhaupt erst möglich.
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Gedichtanalyse: ,,der frohe Wandersmann‘‘
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Analyse zu dem Gedicht: ,,der frohe Wandersmann“ Das Gedicht,,der frohe Wandersmann" wurde von Josef Eichendorff im Jahre 1823 geschrieben. Das Gedicht handelt von Reisen in der Romantik und der Darstellung der Schönheit der Natur und des Reisens für den Menschen. Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils vier Versen und ist somit ein Quartett. Durch das ganze Gedicht zieht sich ein Kreuzreim und das Metrum ist ein durchgängiger vier Hilfiger Jambus mit abwechselnd weiblichen in männlichen Kadenzen. Sowohl die Kadenzen, als auch das Metrum unterstützen die Bewegung des Reisens. Die erste Strophe behandelt die von Gott geschaffene Natur. In der zweiten geht es um die Darstellung des, von Sorgen bestimmten, Alltagsleben und um den Vergleich zwischen den Reisenden und denjenigen, die zu Hause bleiben und nicht verreisen. In der vorletzten Strophe wird die Einheit von Mensch und Natur thematisiert und der Wunsch des lyrischen Ichs nach einer Vereinigung mit der Natur wird deutlich. Die vierte und letzte Strophe thematisiert den Glauben und das Vertrauen des lyrischen Ichs in Gott und seinen Glauben. Eichendorff verwendet in seinem Gedicht unterschiedliche sprachlich - stilistisches Gestaltungsmittel. In der ersten Strophe findet man eine Alliteration durch die die Schönheit der Natur betont wird. (vgl. V.2/3) In Vers 9 gibt es eine Personifikation ,,Die Bächlein von den Bergen springen." Durch diese Personifikation kommt die...
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Lebendigkeit der Natur besser zur Geltung. Sowohl in der ersten, der zweiten, als auch in der vierten Strophe findet man eine Akkumulation. Die Akkumulation in der ersten und der vierten Strophe kontrastiert deutlich mit der Akkumulation aus der zweiten Strophe. In der ersten und der letzten Akkumulation wird die Schönheit der Natur dargestellt und in der zweiten mit den Sorgen im Alltag verglichen. Es wird dadurch zum Aufbruch in die weite Welt aufgerufen. Außerdem findet man in der zweiten Strophe in der ersten Zeile eine Hyperbel, die den Kontrast zwischen den Daheimgebliebenen und den Reisenden unterstreichen soll. (vgl. V. 5) Analyse Da Eichendorff ein typischer Vertreter der Romantik ist, findet man viele Motive der Romantik in seinen Gedichten wieder. Unter anderem das Motiv der Gottes Bezogenheit und den Glauben an eine höhere Macht, als ob das Motiv der Sehnsucht, welches geprägt von fern sie ist. Es wird von einer idealen Natur beziehungsweise einer idealen Welt geredet und immer wieder tauchen die Motive Wandersmann, Morgenrot und Lerche aus. Das generelle Motiv des Unterwegseins stellt das Reisen als Gottesweg für einen Menschen da und auch als Motiv des Glücklichseins, da der Mensch durch Gott und die Natur geleitet wird. In der Romantik geht es beim Unterwegsein vielmehr um die Reise als Selbstzweck oder auch um eine ziellose Wanderung, als darum etwas bestimmtes zu erreichen. Alles in allem kann man sagen dass man in dem Gedicht von Josef Eichendorff deutlich merkt, wie die Natur als ein wunderbares Werk Gottes zur Zeit in der Romantik dargestellt wurde. Zudem wird durch das Gedicht Gottes Werk gepriesen und durch das wandern in der Natur werden Erfahrungen zwischen die Menschen und Gott überhaupt erst möglich.