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Jenny
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Ergebnisse zu den Gedichten „Auf einer Wanderung“ und „Auf einer Nachtwanderung“ -Analyse und Vergleich
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Klausur
Anapher Mat. 1 15 Klausur-Gedichtvergleich Vergleichende Interpretation zweier Gedichte In ein freundliches Städtchen tret ich ein, Eng Aus einem offnen Fenster eben, ) - Engambement Über den reichsten Blumenflor Personitivation Q Eduard Mörike: Auf einer Wanderung (1845) In den Straßen liegt roter Abendschein. 5 Hinweg, hört man Goldglockentöne schweben, Daß die Blüten beben, ich ein Paarkum Euphemismus Methaper Und eine Stimme scheint ein Nachtigallenchor, ben, Paartheim Daß die Lüfte leben, Daß in höherem Rot die Rosen leuchten vor. raus 10 Lang hielt ich staunend, lustbeklommen Wie ich hinaus vors Tor gekommen Ich weiß es wahrlich selber nicht.. Ach hier wie liegt die Welt so licht! Der Himmel wogt in purpurnem Gewühle, Rückwärts die Stadt in goldnem Rauch; Wie rauscht der Erlenbach, wie rauscht im Grund die Mühle! Ich bin wie trunken, irrgeführt- O Muse du hast mein Herz berührt Mit einem Liebeshauch! > Hyperboel Kreuzreihm → Reise wegen Reise Fübertreibung Kregarheim umarmender Rheim ABUDO 10% 100 ADV to mo No 2000 200 Vergleich 2 Strophen -9 Verse - 10 verse G • Jambus mit unterschiedlichen nebigkeiten Kadenz wieder großteils männlien mit Einschub w Mat. 2 O 5 Klausur-Gedichtvergleich Herman Hesse: Auf einer Nachtwanderung (1903) Herwandernd aus den Bergen durch die Nacht Hat mich der Weg durch fahle Wiesensäume Und weiche Schatten unsichtbarer Bäume, Ans offene Tor der alten Stadt gebracht. Durch eine lange Straße schritt ich sacht, Und nirgends schien aus all den schwarzen Scheiben Ein einzig Kerzenlicht und lud zum Bleiben, Und alles schlief, und überall war Nacht. Erst, da ich wieder weit im Felde ging 10 Und rückwärts...
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auf die wunderlich gebaute, Schlafwirre Flucht der dunkeln Giebel schaute, Sah ich ein Licht, das hoch im Turme hing. •umarmender Rheim Und oben am Gesims war Einer wach; Der trug am Strick die schaukelnde Laterne 15 Und bog sich vor und schaute in die Ferne Und meinen kaum gehörten Schritten nach. Arbeitsanweisung Interpretieren und vergleichen Sie die beiden Gedichte. 4 Strophen à 4 verse Vergleich •Thelbiger Jambus •großtals männliche Kadenz + einschübe weiblich Vergangenheit → Reise wegen Ziel Allgemeines / Formales Inhalt Stilmittel/Sprache I. Form und Aufbau des Interpretationsaufsatzes Der Aufbau ist weitestgehend nachvolleichbar. Die Einleitung enthält alle relevanten Informationen; Leseunreiz spezifizieren Der Schluss liefert ein ausgehend von HT 1 u. 2 stimmiges Fazit, das jedoch want. ● II. Analyse- und Interpretationsergebnisse im Vergleich Mörike ,,Auf einer Wanderung" Hesse ,,Auf einer Nachtwanderung" Titel fast gleich, Hesses lyrisches Ich wandert in der Nacht, Mörikes lyrisches Ich am Abend. 1845/ Romantik 1903/keine Epochenzuordnung möglich (Realismus klingt an) ● Beurteilungsbogen Langklausur (JS 1/2) Thema: Gedichtvergleich Jennifer ● ● ● Name: Zwei Strophen (9 und 10 Verse) Unterschiedlich lange Strophen mit unterschiedlichem Reimschema → Verdeutlichung der inhaltlichen Abschnitte Anapäst (häufig unterbrochen) und Jamben in unterschiedlich langen Versen → Dynamik des lyrischen Ichs Lyrisches Ich geht in eine kleine Stadt und bewundert sie lange und staunend. Es verlässt die Stadt schließlich wieder und betrachtet sie rückblickend. ,,freundliches Städtchen" wirkt idyllische und übertrieben positiv Metaphorische Sprache / Bildhaftigkeit bewirkt Märchenhaftigkeit/ Wahrnehmung einer fast fantastischen Welt → Wolken = „goldne Rauch" Farbsymbolik (V. 2, 9, 14, 15) und viele positive Adjektive Schönheit des Ortes und Betonung des Wohlfühlens Metaphorik der Natur (V. 4, 7ff.) → Positive Wahrnehmung Hyperbeln (V. 9), synästhetische Wahrnehmungen (V. 5 und 7)→ Lyrisches Ich ist aufgewühlt, ev. durch Begegnung mit einer Frau, der ,,Muse" (V. 18), deren Stimme es als ,,Nachtigallenchor" wahrgenommen hat (V. 6) Ausrufe (V. 13, 16, 19) und Interjektionen (V. 13, 18)→ Begeisterung des lyrischen Ichs Neologismen (V. 5 und 19)→ Hervorhebung des besonderen Moments Mühle und Bach ,,rauschen" (V. 16) + Parallelismus (V. 16) → das lyrische Ich scheint eins mit der Natur zu sein, gibt sich ihr hin, verarbeitet die Erlebnisse in der Stadt. Aufzählung + Anapher (V. 7-9) → Hervorhebung der Schönheit des Chors und seine Auswirkungen Mensch wird zum Teil der Idylle, ist Ursache dieser ● Jambus als durchgehaltenes Metrum, abwechselnder Reim → analog zum Inhalt, Rahmen für die leere nächtliche Stadt Das lyrische Ich kommt in der Nacht nach einer Wanderung in der Stadt an und beschreibt die (absolute) Ruhe. Müde verlässt es den Ort wieder und sieht beim Verlassen einen Nachtwächter. Stadt als Totenstadt: ● ● ● ● Vier Strophen mit jeweils vier Versen Gleichmäßig lange Strophen und einheitliches Reimschema ● Ausgestorbene Stadt, die Nacht sei ,,überall" (V. 8),,nirgends" sei ein ,,einzig Kerzenlicht" (V. 6f.), ,,alles" schlafe (V. 8) Erst als der Wanderer die Stadt verlässt, bemerkt er den Nachtwächter (12ff.) Betreten der Stadt: Realität Negative Adjektive (6, 11)→ Hervorhebung der Dunkelheit / Nacht / Ruhe Strophe 1-subjektive Schilderung der unwirklichen Wahrnehmung: ,,fahle Wiesensäume" /,,weiche Schatten unsichtbarer Bäume" (V. 2f.) auf dem Weg zur Stadt, Strophe 2: lyrisches Ich empfindet beinahe Einsamkeit in der unbelebten Stadt; Strophe 3: Rückkehr/Einkehr in Natur sorgt für veränderten Blick auf Stadt ,,Sah ich ein Licht" (V. 12); Strophe 4: erst jetzt entdeckt das lyrische Ich, dass die Stadt nicht vollends im Schlaf bzw. unbelebt ist ● Wahrnehmung der Stadt wirkt übersteigert subjektiv und negativ → Metaphorik der Nacht/ Dunkelheit/Schwere Fantastisches: ,,wunderlich gebaute [...]" (V. 10f.) Hesses Wanderer erlebt die ,,alte [...] Stadt" (V. 4) nachts und empfindet sie als Totenstadt → Wanderer erlebt das ,,freundliche [...] Städtchen" (V. 1) am Abend mit ,,rote[m] Abendschein" (V. 2)→ euphorische Stimmung, gibt sich dem Empfinden hin, ist verliebt? Mensch bei Mörike Teil der Idylle ,,Erwachen" am Ende bedrückende Stimmung Dunkelheit und allumfassende Nacht in der Stadt Abkehr von Bedrückung mit Fortsetzung der Reise/Einkehr in Natur und Verlassen der Stadt Gemeinsamkeiten: Einschneidendes Moment am Ende → Erwachen/Rückkehr zu sich selbst bzw. Abstreifen negativer Empfindung; lyrisches Ich geht im Idyll der Natur/der Reise auf, in dem er positive Erfahrungen reflektiert und verarbeitet Unterschiede: Wahrnehmung der Stadt Ergiebigkeit des Vergleichs durch plausible Gegenüberstellung relevanter Aspekte aus beiden Werken. sehr gut/gut mittelmäßig kaum
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Anapher Mat. 1 15 Klausur-Gedichtvergleich Vergleichende Interpretation zweier Gedichte In ein freundliches Städtchen tret ich ein, Eng Aus einem offnen Fenster eben, ) - Engambement Über den reichsten Blumenflor Personitivation Q Eduard Mörike: Auf einer Wanderung (1845) In den Straßen liegt roter Abendschein. 5 Hinweg, hört man Goldglockentöne schweben, Daß die Blüten beben, ich ein Paarkum Euphemismus Methaper Und eine Stimme scheint ein Nachtigallenchor, ben, Paartheim Daß die Lüfte leben, Daß in höherem Rot die Rosen leuchten vor. raus 10 Lang hielt ich staunend, lustbeklommen Wie ich hinaus vors Tor gekommen Ich weiß es wahrlich selber nicht.. Ach hier wie liegt die Welt so licht! Der Himmel wogt in purpurnem Gewühle, Rückwärts die Stadt in goldnem Rauch; Wie rauscht der Erlenbach, wie rauscht im Grund die Mühle! Ich bin wie trunken, irrgeführt- O Muse du hast mein Herz berührt Mit einem Liebeshauch! > Hyperboel Kreuzreihm → Reise wegen Reise Fübertreibung Kregarheim umarmender Rheim ABUDO 10% 100 ADV to mo No 2000 200 Vergleich 2 Strophen -9 Verse - 10 verse G • Jambus mit unterschiedlichen nebigkeiten Kadenz wieder großteils männlien mit Einschub w Mat. 2 O 5 Klausur-Gedichtvergleich Herman Hesse: Auf einer Nachtwanderung (1903) Herwandernd aus den Bergen durch die Nacht Hat mich der Weg durch fahle Wiesensäume Und weiche Schatten unsichtbarer Bäume, Ans offene Tor der alten Stadt gebracht. Durch eine lange Straße schritt ich sacht, Und nirgends schien aus all den schwarzen Scheiben Ein einzig Kerzenlicht und lud zum Bleiben, Und alles schlief, und überall war Nacht. Erst, da ich wieder weit im Felde ging 10 Und rückwärts...
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auf die wunderlich gebaute, Schlafwirre Flucht der dunkeln Giebel schaute, Sah ich ein Licht, das hoch im Turme hing. •umarmender Rheim Und oben am Gesims war Einer wach; Der trug am Strick die schaukelnde Laterne 15 Und bog sich vor und schaute in die Ferne Und meinen kaum gehörten Schritten nach. Arbeitsanweisung Interpretieren und vergleichen Sie die beiden Gedichte. 4 Strophen à 4 verse Vergleich •Thelbiger Jambus •großtals männliche Kadenz + einschübe weiblich Vergangenheit → Reise wegen Ziel Allgemeines / Formales Inhalt Stilmittel/Sprache I. Form und Aufbau des Interpretationsaufsatzes Der Aufbau ist weitestgehend nachvolleichbar. Die Einleitung enthält alle relevanten Informationen; Leseunreiz spezifizieren Der Schluss liefert ein ausgehend von HT 1 u. 2 stimmiges Fazit, das jedoch want. ● II. Analyse- und Interpretationsergebnisse im Vergleich Mörike ,,Auf einer Wanderung" Hesse ,,Auf einer Nachtwanderung" Titel fast gleich, Hesses lyrisches Ich wandert in der Nacht, Mörikes lyrisches Ich am Abend. 1845/ Romantik 1903/keine Epochenzuordnung möglich (Realismus klingt an) ● Beurteilungsbogen Langklausur (JS 1/2) Thema: Gedichtvergleich Jennifer ● ● ● Name: Zwei Strophen (9 und 10 Verse) Unterschiedlich lange Strophen mit unterschiedlichem Reimschema → Verdeutlichung der inhaltlichen Abschnitte Anapäst (häufig unterbrochen) und Jamben in unterschiedlich langen Versen → Dynamik des lyrischen Ichs Lyrisches Ich geht in eine kleine Stadt und bewundert sie lange und staunend. Es verlässt die Stadt schließlich wieder und betrachtet sie rückblickend. ,,freundliches Städtchen" wirkt idyllische und übertrieben positiv Metaphorische Sprache / Bildhaftigkeit bewirkt Märchenhaftigkeit/ Wahrnehmung einer fast fantastischen Welt → Wolken = „goldne Rauch" Farbsymbolik (V. 2, 9, 14, 15) und viele positive Adjektive Schönheit des Ortes und Betonung des Wohlfühlens Metaphorik der Natur (V. 4, 7ff.) → Positive Wahrnehmung Hyperbeln (V. 9), synästhetische Wahrnehmungen (V. 5 und 7)→ Lyrisches Ich ist aufgewühlt, ev. durch Begegnung mit einer Frau, der ,,Muse" (V. 18), deren Stimme es als ,,Nachtigallenchor" wahrgenommen hat (V. 6) Ausrufe (V. 13, 16, 19) und Interjektionen (V. 13, 18)→ Begeisterung des lyrischen Ichs Neologismen (V. 5 und 19)→ Hervorhebung des besonderen Moments Mühle und Bach ,,rauschen" (V. 16) + Parallelismus (V. 16) → das lyrische Ich scheint eins mit der Natur zu sein, gibt sich ihr hin, verarbeitet die Erlebnisse in der Stadt. Aufzählung + Anapher (V. 7-9) → Hervorhebung der Schönheit des Chors und seine Auswirkungen Mensch wird zum Teil der Idylle, ist Ursache dieser ● Jambus als durchgehaltenes Metrum, abwechselnder Reim → analog zum Inhalt, Rahmen für die leere nächtliche Stadt Das lyrische Ich kommt in der Nacht nach einer Wanderung in der Stadt an und beschreibt die (absolute) Ruhe. Müde verlässt es den Ort wieder und sieht beim Verlassen einen Nachtwächter. Stadt als Totenstadt: ● ● ● ● Vier Strophen mit jeweils vier Versen Gleichmäßig lange Strophen und einheitliches Reimschema ● Ausgestorbene Stadt, die Nacht sei ,,überall" (V. 8),,nirgends" sei ein ,,einzig Kerzenlicht" (V. 6f.), ,,alles" schlafe (V. 8) Erst als der Wanderer die Stadt verlässt, bemerkt er den Nachtwächter (12ff.) Betreten der Stadt: Realität Negative Adjektive (6, 11)→ Hervorhebung der Dunkelheit / Nacht / Ruhe Strophe 1-subjektive Schilderung der unwirklichen Wahrnehmung: ,,fahle Wiesensäume" /,,weiche Schatten unsichtbarer Bäume" (V. 2f.) auf dem Weg zur Stadt, Strophe 2: lyrisches Ich empfindet beinahe Einsamkeit in der unbelebten Stadt; Strophe 3: Rückkehr/Einkehr in Natur sorgt für veränderten Blick auf Stadt ,,Sah ich ein Licht" (V. 12); Strophe 4: erst jetzt entdeckt das lyrische Ich, dass die Stadt nicht vollends im Schlaf bzw. unbelebt ist ● Wahrnehmung der Stadt wirkt übersteigert subjektiv und negativ → Metaphorik der Nacht/ Dunkelheit/Schwere Fantastisches: ,,wunderlich gebaute [...]" (V. 10f.) Hesses Wanderer erlebt die ,,alte [...] Stadt" (V. 4) nachts und empfindet sie als Totenstadt → Wanderer erlebt das ,,freundliche [...] Städtchen" (V. 1) am Abend mit ,,rote[m] Abendschein" (V. 2)→ euphorische Stimmung, gibt sich dem Empfinden hin, ist verliebt? Mensch bei Mörike Teil der Idylle ,,Erwachen" am Ende bedrückende Stimmung Dunkelheit und allumfassende Nacht in der Stadt Abkehr von Bedrückung mit Fortsetzung der Reise/Einkehr in Natur und Verlassen der Stadt Gemeinsamkeiten: Einschneidendes Moment am Ende → Erwachen/Rückkehr zu sich selbst bzw. Abstreifen negativer Empfindung; lyrisches Ich geht im Idyll der Natur/der Reise auf, in dem er positive Erfahrungen reflektiert und verarbeitet Unterschiede: Wahrnehmung der Stadt Ergiebigkeit des Vergleichs durch plausible Gegenüberstellung relevanter Aspekte aus beiden Werken. sehr gut/gut mittelmäßig kaum