Weimarer Klassik: Harmonie zwischen Kopf und Herz
Falls du dich schon mal gefragt hast, warum manche Texte so perfekt ausbalanciert wirken - die Weimarer Klassik hat genau das zum Programm gemacht! Diese Epoche entstand in einer Zeit politischer Umbrüche nach der Französischen Revolution (1789) und suchte Stabilität in der Kunst.
Die Klassiker wollten das Beste aus zwei Welten: die Vernunft der Aufklärung und die Emotionen des Sturm und Drang. Dabei orientierten sie sich an antiken Vorbildern und suchten die perfekte Balance zwischen Verstand und Gefühl.
Zentrale Themen waren Toleranz, Humanität und Selbstbestimmung. Das Ideal der "schönen Seele" beschreibt Menschen, die in Einklang mit ihren Werten und Pflichten handeln - ein Konzept, das auch heute noch relevant ist.
💡 Merksatz: Die Klassik verbindet Kopf (Verstand) und Herz (Gefühle) zu einer harmonischen Einheit!
Die Dramatik war die wichtigste Gattung, wobei man sich am aristotelischen Dramenkonzept orientierte. Literatur sollte zur Menschlichkeit erziehen und moralische Werte vermitteln.