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Sachtextanalyse schreiben
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11/12/10
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Anleitung zum Schreiben einer Analyse eines Sachtextes
WERKVERGLEICH SACHTEXTANALYSE → Bei einer Analyse eines Sachtextes wird der Text auseinandernehmen und in die einzelnen Bestandteile zerlegen (Überschrift, Sprache, Stil, Inhalt etc.), um diese dann zu ordnen und zu analysieren. Als Sachtext bezeichnet man Texte, deren Funktion oder Intention (Absicht) es ist, viele Fakten zu einem Sachverhalt zu liefern. VORBEREITUNG SCHREIBPLAN 1) Einleitung 2) Inhaltswiedergabe 3) Analyse 4) Schluss / Fazit Bestimmung einer übergreifenden Thematik Beachtung der Überschrift in der Interpretation DEUTSCH Gründliches mehrfaches Lesen des vorliegenden Textes Stilmittel & Schlüsselwörter mit unterschiedlichen Farben markieren und Notizen an den Rand schreiben Wichtige & interessante Aspekte, die du später analysieren möchtest überlegen ◇ Später nicht entlang des Textes, sondern entlang dieser Aspekte interpretieren EINLEITUNG Basissatz mit: - Textsorte, Titel, Autor, Adressat, Erscheinungsjahr und Thema Thema des Textes in einem kurzen Satz zusammenfassen - Beantwortung der 5 W-Fragen (Wer?, Was?, Wann?, Wo?, Warum?) INHALTSWIEDERGABE Verfassen einer sachlichen Inhaltswiedergabe in eigenen Worten, die die wichtigsten Ereignisse des Textes kurz zusammenfasst Den Text in Sinnabschnitte gliedern (Wie lässt sich der Text inhaltlich unterteilen?) Achte auf eine chronologisch korrekte Wiedergabe Zeitform: Präsens | Wörtliche Rede im Konjunktiv Keine Zitate und keine Textbelege verwenden WERKVERGLEICH ARGUMENTATION ■ ■ ANALYSE Argumentationsweise des Textes (plausibel, moralisch, rational, emotional, strategisch etc) Argumenttypen analysieren (Faktenargument, normatives Argument, Autoritätsargument, analogisierendes Argument, indirektes Argument) Überprüfung der Argumentation auf Stichhaltigkeit und Schlüssigkeit SPRACHE ■ Stil: Sprachliche Stilmittel und ihre Wirkung Semantik: Wortfelder, Wiederholungen, viele Verben oder Adjektive Sprachgebrauch: Umgangssprache, formelle Sprache, Fachsprache Syntax: Satzformen, Tempuswechsel, Satzbau Intention DEUTSCH Welche Ziele & Absichten...
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verfolgt der Text? (anhand Textsorte, Entstehungsbedienung, Adressat etc.) Wer soll durch den Text angesprochen werden? SCHLUSS Ergebnisse der Analyse kurz zusammenfassen kurze Bewertung der Position, die der Autor einnimmt Gelingt es dem Autor, seine Ziele zu erreichen? Bezüge zwischen Intention, gedanklicher Struktur und sprachlichen Mitteln herstellen ARGUMENTTYPEN Faktenargument: Beruft sich auf eine Tatsachenaussage. etwas ist also so oder so. Dadurch wirkt das Faktenargument stichhaltig und richtig. Sollte allerdings geprüft werden. Normatives Argument: Beruft sich auf allgemeine Normen und Maßstäbe. Diese können aber bei unterschiedlichen Menschen anders gesetzt sein, weshalb es mitunter nicht nachvollziehbar ist oder strittig scheint. Autoritätsarument: Berufung auf eine Autorität in einem Bereich. Vielleicht einen Gelehrten oder den Herausgeber eines wichtigen Buches zum Thema. Allerdings finden sich zu den meisten Ansichten auch gegensätzliche Meinungen. Analogisierendes Argument: Zieht einen Vergleich zu einem anderen Bereich des Lebens. Mitunter ist diese Parallele aber nicht einleuchtend oder eben nicht nachvollziehbar. Indirektes Argument: Das Argument der Gegenseite wird entkräftet. Dies scheint auf den ersten Blick schlüssig, muss aber unbedingt auf Richtigkeit geprüft werden.
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verfolgt der Text? (anhand Textsorte, Entstehungsbedienung, Adressat etc.) Wer soll durch den Text angesprochen werden? SCHLUSS Ergebnisse der Analyse kurz zusammenfassen kurze Bewertung der Position, die der Autor einnimmt Gelingt es dem Autor, seine Ziele zu erreichen? Bezüge zwischen Intention, gedanklicher Struktur und sprachlichen Mitteln herstellen ARGUMENTTYPEN Faktenargument: Beruft sich auf eine Tatsachenaussage. etwas ist also so oder so. Dadurch wirkt das Faktenargument stichhaltig und richtig. Sollte allerdings geprüft werden. Normatives Argument: Beruft sich auf allgemeine Normen und Maßstäbe. Diese können aber bei unterschiedlichen Menschen anders gesetzt sein, weshalb es mitunter nicht nachvollziehbar ist oder strittig scheint. Autoritätsarument: Berufung auf eine Autorität in einem Bereich. Vielleicht einen Gelehrten oder den Herausgeber eines wichtigen Buches zum Thema. Allerdings finden sich zu den meisten Ansichten auch gegensätzliche Meinungen. Analogisierendes Argument: Zieht einen Vergleich zu einem anderen Bereich des Lebens. Mitunter ist diese Parallele aber nicht einleuchtend oder eben nicht nachvollziehbar. Indirektes Argument: Das Argument der Gegenseite wird entkräftet. Dies scheint auf den ersten Blick schlüssig, muss aber unbedingt auf Richtigkeit geprüft werden.