Kritische Betrachtung der Tierversuchspraxis
Der zweite Teil der Rede konzentriert sich auf die Problematik der Übertragbarkeit von Tierversuchsergebnissen auf den Menschen und die wirtschaftlichen Interessen hinter Tierversuchen.
Der Redner beschreibt Tierversuche als lukratives Geschäft und selbsterhaltendes System, das auf Tierleid basiert, ohne kranken Menschen wirklich zu helfen. Er betont die Unterschiede im Stoffwechsel und Immunsystem zwischen Mensch und Versuchstieren.
Example: Der Fall des Medikaments Contergan wird als drastisches Beispiel für die Gefahren der Fehlinterpretation von Tierversuchsergebnissen angeführt. Trotz Unbedenklichkeit in Tierversuchen führte es zu schweren Missbildungen bei menschlichen Babys.
Der Redner nennt weitere Beispiele für Medikamente, die trotz positiver Tierversuchsergebnisse beim Menschen schwerwiegende Nebenwirkungen zeigten. Er argumentiert auch, dass potenziell wirksame Medikamente aufgrund negativer Tierversuchsergebnisse möglicherweise nie entwickelt werden.
Vocabulary: Alternativen zu Tierversuchen wie In-vitro-Methoden werden als mögliche Lösungsansätze erwähnt.
Abschließend räumt der Redner ein, dass Tierversuche zu medizinischen Fortschritten beigetragen haben, betont aber, dass diese Errungenschaften möglicherweise auch mit tierfreien Methoden hätten erreicht werden können. Er bekräftigt seine Position, dass Tierversuche trotz einzelner Erfolge ethisch nicht zu rechtfertigen sind.