Deutungen des Kreuzestodes
Für Juden war der Kreuzestod ein Skandal - Jesus starb als ein von Gott Verfluchter. Doch das letzte Abendmahl zeigt: Jesus deutete seinen Tod als neuen Bundesschluss mit Gott.
Jesus blieb seiner Botschaft "dienen, nicht herrschen" bis in den Tod treu. Durch seine konsequent gelebte Liebe und seinen unerschütterlichen Gottesglauben durchbrach er den Teufelskreis der Sünde.
Die Satisfaktionslehre von Anselm von Canterbury erklärt: Die Sünde entehrte Gott und musste gesühnt werden. Da Menschen dazu unfähig waren, wurde Gott Mensch, um als Jesus Christus die nötige Genugtuung zu leisten.
Kritik an dieser Lehre: Braucht Gott wirklich ein blutiges Opfer? Mittelposition: Der Kreuzestod war heilsnotwendig, weil Christus zeigte, dass Leiden nicht gleichgültig ist - er stellte sich zu den Leidenden.
💡 Komplex: Es gibt verschiedene Deutungen - alle versuchen das Unfassbare zu erklären!