Die Kirche im Nationalsozialismus
Der Text behandelt die komplexe Beziehung zwischen Kirche und Nationalsozialismus in Deutschland während der 1930er Jahre. Es wird deutlich, wie die nationalsozialistische Ideologie auch vor den Kirchentüren nicht Halt machte und zu Spannungen innerhalb der christlichen Gemeinschaft führte.
Highlight: Die Vision eines Gottesdienstes, bei dem Christus selbst die Kirche verlässt, verdeutlicht eindrücklich den Widerspruch zwischen christlichen Werten und der antisemitischen Politik der Nationalsozialisten.
Der Text unterscheidet zwischen Antijudaismus und Antisemitismus:
Definition: Antijudaismus bezieht sich auf die religiös oder wirtschaftlich begründete Judenfeindschaft des Mittelalters, während Antisemitismus die rassisch und nationalistisch motivierte Judenfeindschaft des 19. Jahrhunderts beschreibt.
Es werden auch historische antisemitische Vorwürfe gegen Juden erwähnt, wie die angebliche Brunnenvergiftung während der Pest oder Ritualmorde an christlichen Kindern. Der Text erklärt, warum diese Vorwürfe unbegründet waren:
Example: Juden waren oft weniger von der Pest betroffen, da sie eine bessere Hygiene pflegten und über fortschrittlichere medizinische Kenntnisse verfügten.