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Klimaelemente und Klimafaktoren
Nico
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Klimaelemente, Klimafaktoren
EK GK 12 - Biewer TF2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE 1. Klima 1.1 Klimaelemente und Klimafaktoren Wetter: aktueller Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort. Klima: Zustand der Atmosphäre über einen längeren Beobachtungszeitraum an einem bestimmten Ort. Klimaelemente (= mess- und beobachtbare meteorologische Erscheinungen) Bewölkung Bezeichnung für die am Himmel vorhandenen Wolken Insolation Luftdruck Luftfeuchtigkeit Niederschlag Temperatur Wind ● ● TF 2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE ● ● kann durch den Bedeckungsgrad, die Wolkenarten und die Höhenlagen der Wolken charakterisiert werden = Wolken Ansammlung von schwebenden Wassertröpfchen/Eis- partikeln in der Atmosphäre direkt auf die Erdoberfläche auftreffende Sonnenstrahlung Strahlung: kurzwellig und langwellig Äquator: steilster Einfallswinkel der Sonneneinstrahlung → starke Erwärmung der Erdoberfläche; Pole: flacherer Einfallswinkel → geringere Erwärmung der Erdoberfläche Luftdruck = Gewicht, mit der die Luftsäule auf die Erdoberfläche drückt; Messgerät: Barometer; Einheit: Hektopascal (hPa) Normaldruck = Luftdruckwert auf Meeresniveau: 1013 hPa linienhafte Darstellung von Orten gleichen Luftdrucks: Isobaren Temperatur → beeinflusst Verdichtung von Luftmolekülen → Entstehung von Gebieten unterschiedlichen Drucks (Tief- und Hochdruckgebiete) in der Luft in Form von Wasserdampf vorhandene Luftfeuchtigkeit absolute Feuchte tatsächlich in der Luft enthaltende Wasserdampfmenge [g/m³]; maximale Feuchte = maximale Menge an Wasserdampf bei einer bestimmten Temperatur [g/m³]; relative Feuchte [%] = Verhältnis zwischen absoluter Feuchte und maximaler Feuchte = Taupunkt = Temperatur, bei der ein Luftpaket maximal gesättigt ist, d.h. eine relative Feuchte von 100% aufweist (→ Wolkenbildung) Gesamtbezeichnung für das aus der Atmosphäre auf die Erdoberfläche gelangende Wasser; Einheit der Niederschlagsmenge: [mm] oder [l/m²] Niederschlagsarten: fallender Niederschlag (z. B. Schnee, Regen, Hagel oder Schneeregen); abgesetzter...
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Niederschlag (z.B. Glatteis oder Tau) messbarer Wärmezustand der bodennahen Atmosphäre (meist angegeben in Grad Celsius) Einflussfaktoren: z.B. lokale Strahlungsbilanz oder Wind sinkt mit zunehmender Höhe (sinkender Luftdruck → geringere Reibung der Luftmoleküle → geringere Reibungswärme zwischen den Molekülen → geringere Temperatur) Luftteilchen bewegen sich in eine bestimmte Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit; Ausgleichsströmung zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten = Gradientkraft (Druckgefällskraft) Einheit der Windstärke: meist [m/s] oder [km/h] Bezeichnung je nach Richtung, aus der der Wind kommt (Wind aus dem Westen kommend → Westwind) EK GK 12 - Biewer Klimafaktoren (= Einflussgrößen) Boden- bedeckung Breitenlage (siehe Insolation) Exposition Höhenlage Lage zum Meer Meeres- strömungen Relief ● ● TF 2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE = vegetationslose Böden (z.B. in Städten) verstärken die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht; Wälder hingegen ausgleichend (ähnlich wie größere Gewässer) schneebedeckte Flächen reflektieren einen Großteil der Sonneneinstrahlung und erwärmen sich somit weniger je höher die Breitenlage (z.B. Nordpol) → desto geringer der Einfallswinkel der Sonnenstrahlung → geringer Erwärmung je geringer die Breitenlage (z.B. Äquator) → desto größer Einfallswinkel der Sonnenstrahlung → stärkere Erwärmung Lage eines Hanges in Bezug auf Sonneneinstrahlung, Wind und Niederschlag) ist von erheblicher Bedeutung für die Nutzung des Raumes durch den Menschen (z.B. für landwirtschaftliche Nutzung) mit zunehmender Höhe → Abnahme der Temperatur; Grund: Sinken des Drucks mit steigender Höhe → geringere Reibungskräfte zwischen den Luftmolekülen → Abnahme der Reibungswärme Wasser erwärmt sich aufgrund einer viermal größeren Wärmekapazität langsamer als Land und kühlt auch entsprechend langsamer wieder ab → milderes Klima in gewässernähe aufgrund geringer Temperaturunterschiede zwischen Tag-Nacht und Sommer-Winter (= ozeanischer Temperatur gang) →← kontinentalem Temperaturgang z.B. Golfstrom (warme Meeresströmung) → Abgabe der Wärme durch Verdunstung und Kondensation an indirekte Erwärmung des umliegenden Festlandes Gebirge stellen ein Hindernis für Winde dar Luvseiten (= dem Wind zugewandt) ➜ erhöhter Niederschlag; Leeseite (= dem Wind abgewandt) → geringerer Niederschlag Skript: Eigene Erstellung. In Anlehnung an: K. Leutheuser. weitere Quellen: Flath, Prof. Dr. M.; Kulke, Prof. Dr. E. (Hrsg.) (2017): Mensch und Raum. Oberstufe Geographie. Cornelsen Verlag, Berlin. S. 32 - 42. Gebhardt, H.; Glaser, R.; Radtke, U.; Reuber, P. (Hrsg.) (2011): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. S. 232 – 347. Heit, E; Ernst, M. (2016): Diercke Erdkunde. Einführungsphase Saarland. Bildungshaus Schulbuchverlage, Braunschweig. S. 52 - 99. Kreus, A.; von der Ruhren, N. (Hrsg.) (2008): Fundamente. Geographie der Oberstufe. Klett Verlag, Aachen. S. 23 - 43. www.klima-der-erde.de/faktoren.html, Stand: 11.08.2021. EK GK 12 - Biewer Ergänzende Zeichnungen: Insolation: A₁, A₂: beschienene Fläche x₁ß: Einfalls winkel Luftdruck: Stratosphare Troposphäre "Luftsäule". TF 2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE Aquator Pol FG Pol Ал Anmerkung: Achtet bitte darauf, dass die Strahlen parallel zueinander laufen. FG. & 6₂ A2 X<ß₁ A> A₂ Tropopause (ca. 12um Hohe) A Verkehrs fly zelege P: Luftdrech FG Gewichtswraft A: Fläche Sonne Fo A [p] = 1 Pa p= EK GK 12 - Biewer Exposition: Sonne TF 2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE x <ß A₁ > A₂ Ал x x₁ P: Einfallswinkel A₁, A2 beschiereve Fläche A₁ //////// A₂ Hang Anmerkung: Achtet bitte darauf, dass die Strahlen parallel zueinander laufen.
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Niederschlag (z.B. Glatteis oder Tau) messbarer Wärmezustand der bodennahen Atmosphäre (meist angegeben in Grad Celsius) Einflussfaktoren: z.B. lokale Strahlungsbilanz oder Wind sinkt mit zunehmender Höhe (sinkender Luftdruck → geringere Reibung der Luftmoleküle → geringere Reibungswärme zwischen den Molekülen → geringere Temperatur) Luftteilchen bewegen sich in eine bestimmte Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit; Ausgleichsströmung zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten = Gradientkraft (Druckgefällskraft) Einheit der Windstärke: meist [m/s] oder [km/h] Bezeichnung je nach Richtung, aus der der Wind kommt (Wind aus dem Westen kommend → Westwind) EK GK 12 - Biewer Klimafaktoren (= Einflussgrößen) Boden- bedeckung Breitenlage (siehe Insolation) Exposition Höhenlage Lage zum Meer Meeres- strömungen Relief ● ● TF 2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE = vegetationslose Böden (z.B. in Städten) verstärken die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht; Wälder hingegen ausgleichend (ähnlich wie größere Gewässer) schneebedeckte Flächen reflektieren einen Großteil der Sonneneinstrahlung und erwärmen sich somit weniger je höher die Breitenlage (z.B. Nordpol) → desto geringer der Einfallswinkel der Sonnenstrahlung → geringer Erwärmung je geringer die Breitenlage (z.B. Äquator) → desto größer Einfallswinkel der Sonnenstrahlung → stärkere Erwärmung Lage eines Hanges in Bezug auf Sonneneinstrahlung, Wind und Niederschlag) ist von erheblicher Bedeutung für die Nutzung des Raumes durch den Menschen (z.B. für landwirtschaftliche Nutzung) mit zunehmender Höhe → Abnahme der Temperatur; Grund: Sinken des Drucks mit steigender Höhe → geringere Reibungskräfte zwischen den Luftmolekülen → Abnahme der Reibungswärme Wasser erwärmt sich aufgrund einer viermal größeren Wärmekapazität langsamer als Land und kühlt auch entsprechend langsamer wieder ab → milderes Klima in gewässernähe aufgrund geringer Temperaturunterschiede zwischen Tag-Nacht und Sommer-Winter (= ozeanischer Temperatur gang) →← kontinentalem Temperaturgang z.B. Golfstrom (warme Meeresströmung) → Abgabe der Wärme durch Verdunstung und Kondensation an indirekte Erwärmung des umliegenden Festlandes Gebirge stellen ein Hindernis für Winde dar Luvseiten (= dem Wind zugewandt) ➜ erhöhter Niederschlag; Leeseite (= dem Wind abgewandt) → geringerer Niederschlag Skript: Eigene Erstellung. In Anlehnung an: K. Leutheuser. weitere Quellen: Flath, Prof. Dr. M.; Kulke, Prof. Dr. E. (Hrsg.) (2017): Mensch und Raum. Oberstufe Geographie. Cornelsen Verlag, Berlin. S. 32 - 42. Gebhardt, H.; Glaser, R.; Radtke, U.; Reuber, P. (Hrsg.) (2011): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. S. 232 – 347. Heit, E; Ernst, M. (2016): Diercke Erdkunde. Einführungsphase Saarland. Bildungshaus Schulbuchverlage, Braunschweig. S. 52 - 99. Kreus, A.; von der Ruhren, N. (Hrsg.) (2008): Fundamente. Geographie der Oberstufe. Klett Verlag, Aachen. S. 23 - 43. www.klima-der-erde.de/faktoren.html, Stand: 11.08.2021. EK GK 12 - Biewer Ergänzende Zeichnungen: Insolation: A₁, A₂: beschienene Fläche x₁ß: Einfalls winkel Luftdruck: Stratosphare Troposphäre "Luftsäule". TF 2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE Aquator Pol FG Pol Ал Anmerkung: Achtet bitte darauf, dass die Strahlen parallel zueinander laufen. FG. & 6₂ A2 X<ß₁ A> A₂ Tropopause (ca. 12um Hohe) A Verkehrs fly zelege P: Luftdrech FG Gewichtswraft A: Fläche Sonne Fo A [p] = 1 Pa p= EK GK 12 - Biewer Exposition: Sonne TF 2: PHYSISCH-GEOGRAPHISCHE GRUNDLAGEN DER RAUMANALYSE x <ß A₁ > A₂ Ал x x₁ P: Einfallswinkel A₁, A2 beschiereve Fläche A₁ //////// A₂ Hang Anmerkung: Achtet bitte darauf, dass die Strahlen parallel zueinander laufen.