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Schule. Endlich einfach.
Stadt und Verstädterung
Julia
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Verstädterungsprozess; Suburbanisierung; Megastädte; Globalisierung; Ökosystem Stadt
Geo Zusammenfassung Nr. 2/ >> Stadt und Verstädterung << >> BEGRIFFE << URBANISIERUNG ▸ soziale & wirtschaftliche Transformation => Ausbreitung städtischer Lebensformen physische Urbanisierung: reiner Wachstum von Städten (in Anzahl, Fläche & Bevölkerung) soziale Urbanisierung: Verbreitung von städtischem Sozialverhalten in ländlichen Bereichen Bsp: städtisches Konsumverhalten; Land: typisches Bild -> mehr Möglichkeiten ▶ VERSTÄDTERUNGSQUOTE/ VERSTÄDTERUNGSGRAD Anteil der Stadtbevölerung an Gesamtbevölerung => Zustandsgröße gibt an wie viel Prozent der Bevölerung in einem bestimmten Gebiet/ Region in Städten lebt VERSTÄDTERUNGSRATE ▸ Zuwachs des Anteils der Stadtbevölkerung an Gesamtbevölkerung bezogen auf den Raum => Prozessgröße >> WELTWEITE ENTWICKLUNG << • ▸ Verstädterungsrate ist in Entwicklungs- & Schwellenländern besonderen hoch (v.a. Asien & Afrika) ► Prozess der Urbanisierung hat in Europa & Nordamerika mit der Industrialisierung begonnen ► heute ist die Verstädterungsquote in den Industrieländern sehr hoch (75% der Bevölkerung in Industrieländern lebt in Städten), während die Vertädterungsrate niedrig ausfällt ► das Rasante Städtewachstum in den Industrieländern im 19. Jhd überforderte die Infrastruktur & die Städte wuchsen ins Umland, um genügend Wohnraum bereitzustellen ► weltweit nimmt die in Städten lebende Bevölkerung zu die Bevölkerung im ländlichen Raum wächst langsamer als im städtischen Raum ► je höher der sozioökonomischen Entwicklungsstand eines Landes, desto weiter fortgeschritten ist der Verstädterungsprozess, während er in Entwicklungs- & Schwellenländern eine starke Dynamik besitzt >> URSACHEN << PUSH-FAKTOREN - schlechte Lebensbedingungen - Armut schlechte Infrastruktur - mangelnde Bildungsmöglichkeiten - unzureichendes Arbeitsangebot - mangelhafte medizinische Versorgung soziale...
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Zwänge - Bevölkerungsdruck -> mangelnde Erwerbs- & Ernährungsmöglichkeiten konservatives Denken (Diskriminierung/ Verfolgung) weniger Konsumangebot - Umweltprobleme/ Naturkatastrophen PULL-FAKTOREN - bessere Überlebensmöglichkeiten/ Lebensbedingungen/ Zukunftsperspektiven bessere Infrastruktur/ ÖPNV Stadt erfüllt alle Funktionen (Wohnen, Arbeiten, Erholung, Bildung, Versorgung) soziale Dienstleistungen Bildungs- & Aufstiegschancen bessere Erwerbstätigkeiten (andere Branchen/ andere Sektoren) gute Versorgung (medizinisch & sozial) - politischer Partizipation leichter möglich - Prularisierung der Lebenstile. mehr Freiheiten/ Freiheit von sozialen Zwängen - größere Chancen auf sozialen Aufstieg - größeres Konsum- & Unterhaltungsangebot - Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung >> ▶ ▸ Industrialisierung => ausreichendes Arbeitsplatzangebot in Städten Tertiärisierung ► =Übergang von Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft, gemessen an Zahl der Beschäftigten sowie an der Wertschöpfung ▸ Zunahme der Beschäftigtenanteile im tertiären Sektor => viele Dienstleistungeeinrichtungen (Banken, Verstädterungsprozess >> INDUSTRIE- VS. ENTWICKLUNGSLÄNDER <<• GRUNDLAGEN DER VERSTÄDTERUNG Versicherungen, Kommunikationssysteme, öffentl. Verwaltung) sind an Städte gebunden. nur so können diese Zentren ihre Umlandverbänden Funktionen erfüllen tiefgreifende Agrarrevolution ▸ in der zweiten Hälfte des 19. Jhd (relativ gemäßigt im Vergleich zu den heutigen Vorgängen in Entwicklungsländern) ▸ Zuwanderung/Migration (Land-Stadt-Wanderung) Migration Abwanderung in ein anderes Land/ Gegend/ Ort durch Indutrialisierung: vielfältiges Angebot neuer Erwerbsmöglichkeiten Push- & Pull-Faktoren ► Vorraussetzung für räumliche Trennung von Wohn- & Arbeitsplatz ▸ Tertiärisierung ► Mobilität (=Beweglichkeit in Bezug auf Beruf/ soziale Stellung/Wohnsitz) AUSMAB Mobilität auf Grundlage der Massebmotorisierung Hauptantriebskraft einer flächenhaften Verstädterung im Umland der gr. urbanen Zentren ► nur in geringem Maße durch natürliches Wachstum Integration der Zuwanderer in die städtische Wirtschafts- & Sozialstruktur städtische Lebensformen durch Kolonialisierung unkontrollierte Verstädterung und fehlende wirtschaftliche Basis ► Klimaflüchtlinge => Hoffnung auf besseres Leben in der Stadt URSACHEN << Aktuelles Phänomen wesentlich stärkeres Wachstum als in den Industrieländern ERSCHEINUNGSFORMEN hohes natürliches Bevölkerungswachstum starke Zuwanderung Push-& Pull-Faktoren (Schein) ► Armut (zu wenige Arbeitsplätze) Marginalisierung/ Segregation der Zuwanderer (Slums) Kampf um nackte Existenz Suburbanisierung < << FOLGEN DER VERSTÄDTERUNG SUBURBANISIERUNG: Abwanderung der städtischen Bevölkerung aus der Kernstadt ins städtische Umland ermöglicht durch zunehmende Mobilität und Lebensstandard zunächst Suburbanisierung des Wohnortes ► später auch der Arbeitsplätze aus den Städten ins Umland SEGREGATION: ► räumliche Trennung von bestimmten Bevölkerungsgruppen, die sich in ihrem Bildungsstand, den Berufen, dem Einkommen, dem kulturellen Hintergrund, dem Alter unterscheiden TEILPROZESSE DER SUBURBANISIERUNG << BEVÖLKERUNGSSUBURBANISIERUNG Verlagerung & Abwanderung der Bevölkerung ins Umland der Städte als Ausdruck des Wunsches im eigenen Heim mit Garten im Grünen" zu wohnen => die Motorisierung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur (S- & U-Bahn) ermöglichen das tägliche Pendeln in die Zentren nahen Arbeitsstätten INDUSTRIESUBURBANISIERUNG Standortverlagerungen von Industriebetrieben ins Umland mit seinem größeren Angebot an freien (günstigeren) Gewerbeflächen, (bereits suburbanisierte) Arbeitskräfte, höhere Wohnqualität, bessere Verkehrsanbindungen -> Flughäfen, Güterbahnhöfe, Autobahnringe liegen meist außerhalb der Kernstadt SUBURBANISIERUNG VON DIENSTLEISTUNGEN - Standortverlagerung von Dienstleistungen aus ähnlichen Gründen wie bei der Industrie => zusätzlich spielen die günstigeren Büromieten im Umland eine Rolle Bewertung der Prozesse der Suburbanisierung & Segregation im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der Stadtentwicklung: - die Prozesse der Suburbanisierung stehen nicht/ nur sehr eingeschränkt im Einklang mit der ökologischen & der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit - die Suburbanisierung führt zu einem großen Flächenverbrauch & einer Zersiedlung der Landschaft (Landschaftsbelastung) - Verkehrs- & Umweltprobleme nehmen stark zu - Segregation kann dazu führen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen in ihren Lebenschancen & ihrer gleichwertigen Befriedigung ihrer Daseinsgrundfunktionen behindert oder sogar vom Rest der Gesellschaft ausgeschlossen werden sind Agglomerationen mit mehr als 10 Mio. Einwohnern - politisch-ökonomisches Zentrum - Knotenpunkt von Verkehrs- und Informationsströmen, die davon meistens profitieren - Megacities = Riesenstädte in Entwicklungsländern, Megastädte<< geprägt durch Verlust der Steuerungsfähigkeit - Definition des Begriffs ist schwierig -> in einigen Staaten fehlen statistische Ämter zur Datenerhebung - aufgrund unterschiedlicher Abgrenzungskriterien wird Wert auf qualitative Charakteristika gelegt: Dominanz der Metropole gegenüber anderen Städten, Suburbanisierungsprozess, ökologische Überlastungserscheinungen ENTSTEHUNGSGRÜNDE: - verbunden mit Veränderungen durch Globalisierung und Industrialisierung - Zentralisierung Regierung, Parlament, Kultur --> Agglomerationseffekte (z.B. ständige Ausweitung Standortvorteile etc.) - Bevölkerungswachstum: lange Öffnung der demografischen Schere --> starkes Bevölkerungswachstum - Landflucht, Push und Pull Faktoren - Globalisierung: Metropolen profitierten von internationaler Arbeitsteilung seit Ende 20. Jhr. (Öffnung Gütermärkte, Abbau von Beschränkungen für Arbeit Kapital.); Technisierung: Datenstrukturen bieten neue Zugriffsmöglichkeiten auf Wissen und Informationen. - Standortentscheidungen: Pull Faktoren für Arbeitskräfte aller Qualifikationsstufen; kulturelle, ethnische Vielfalt --> Toleranz --> wirtschaftliches Wachstum FOLGEN DES WACHSTUMS FÜR DIE MEGASTÄDTE: - mangelnder Wohnraum - zu wenige Arbeitsplätze - schlechte Trinkwasserversorgung - Umweltverschmutzung - zu viel Abfall hohe Lärmbelastung - Luftverschmutzung - fehlende öffentliche Infrastruktureinrichtungen - zunehmende Armut - hohe Kriminalitätsrate (Banden) + -> Abwassersysteme, Müllentsorgung, Zugang zu Gesundheits- & Bildungseinrichtungen, Verkehrsanbindungen - Verbreitung von Krankheiten - Konflikte in der Bevölkerung
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Geo Zusammenfassung Nr. 2/ >> Stadt und Verstädterung << >> BEGRIFFE << URBANISIERUNG ▸ soziale & wirtschaftliche Transformation => Ausbreitung städtischer Lebensformen physische Urbanisierung: reiner Wachstum von Städten (in Anzahl, Fläche & Bevölkerung) soziale Urbanisierung: Verbreitung von städtischem Sozialverhalten in ländlichen Bereichen Bsp: städtisches Konsumverhalten; Land: typisches Bild -> mehr Möglichkeiten ▶ VERSTÄDTERUNGSQUOTE/ VERSTÄDTERUNGSGRAD Anteil der Stadtbevölerung an Gesamtbevölerung => Zustandsgröße gibt an wie viel Prozent der Bevölerung in einem bestimmten Gebiet/ Region in Städten lebt VERSTÄDTERUNGSRATE ▸ Zuwachs des Anteils der Stadtbevölkerung an Gesamtbevölkerung bezogen auf den Raum => Prozessgröße >> WELTWEITE ENTWICKLUNG << • ▸ Verstädterungsrate ist in Entwicklungs- & Schwellenländern besonderen hoch (v.a. Asien & Afrika) ► Prozess der Urbanisierung hat in Europa & Nordamerika mit der Industrialisierung begonnen ► heute ist die Verstädterungsquote in den Industrieländern sehr hoch (75% der Bevölkerung in Industrieländern lebt in Städten), während die Vertädterungsrate niedrig ausfällt ► das Rasante Städtewachstum in den Industrieländern im 19. Jhd überforderte die Infrastruktur & die Städte wuchsen ins Umland, um genügend Wohnraum bereitzustellen ► weltweit nimmt die in Städten lebende Bevölkerung zu die Bevölkerung im ländlichen Raum wächst langsamer als im städtischen Raum ► je höher der sozioökonomischen Entwicklungsstand eines Landes, desto weiter fortgeschritten ist der Verstädterungsprozess, während er in Entwicklungs- & Schwellenländern eine starke Dynamik besitzt >> URSACHEN << PUSH-FAKTOREN - schlechte Lebensbedingungen - Armut schlechte Infrastruktur - mangelnde Bildungsmöglichkeiten - unzureichendes Arbeitsangebot - mangelhafte medizinische Versorgung soziale...
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Zwänge - Bevölkerungsdruck -> mangelnde Erwerbs- & Ernährungsmöglichkeiten konservatives Denken (Diskriminierung/ Verfolgung) weniger Konsumangebot - Umweltprobleme/ Naturkatastrophen PULL-FAKTOREN - bessere Überlebensmöglichkeiten/ Lebensbedingungen/ Zukunftsperspektiven bessere Infrastruktur/ ÖPNV Stadt erfüllt alle Funktionen (Wohnen, Arbeiten, Erholung, Bildung, Versorgung) soziale Dienstleistungen Bildungs- & Aufstiegschancen bessere Erwerbstätigkeiten (andere Branchen/ andere Sektoren) gute Versorgung (medizinisch & sozial) - politischer Partizipation leichter möglich - Prularisierung der Lebenstile. mehr Freiheiten/ Freiheit von sozialen Zwängen - größere Chancen auf sozialen Aufstieg - größeres Konsum- & Unterhaltungsangebot - Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung >> ▶ ▸ Industrialisierung => ausreichendes Arbeitsplatzangebot in Städten Tertiärisierung ► =Übergang von Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft, gemessen an Zahl der Beschäftigten sowie an der Wertschöpfung ▸ Zunahme der Beschäftigtenanteile im tertiären Sektor => viele Dienstleistungeeinrichtungen (Banken, Verstädterungsprozess >> INDUSTRIE- VS. ENTWICKLUNGSLÄNDER <<• GRUNDLAGEN DER VERSTÄDTERUNG Versicherungen, Kommunikationssysteme, öffentl. Verwaltung) sind an Städte gebunden. nur so können diese Zentren ihre Umlandverbänden Funktionen erfüllen tiefgreifende Agrarrevolution ▸ in der zweiten Hälfte des 19. Jhd (relativ gemäßigt im Vergleich zu den heutigen Vorgängen in Entwicklungsländern) ▸ Zuwanderung/Migration (Land-Stadt-Wanderung) Migration Abwanderung in ein anderes Land/ Gegend/ Ort durch Indutrialisierung: vielfältiges Angebot neuer Erwerbsmöglichkeiten Push- & Pull-Faktoren ► Vorraussetzung für räumliche Trennung von Wohn- & Arbeitsplatz ▸ Tertiärisierung ► Mobilität (=Beweglichkeit in Bezug auf Beruf/ soziale Stellung/Wohnsitz) AUSMAB Mobilität auf Grundlage der Massebmotorisierung Hauptantriebskraft einer flächenhaften Verstädterung im Umland der gr. urbanen Zentren ► nur in geringem Maße durch natürliches Wachstum Integration der Zuwanderer in die städtische Wirtschafts- & Sozialstruktur städtische Lebensformen durch Kolonialisierung unkontrollierte Verstädterung und fehlende wirtschaftliche Basis ► Klimaflüchtlinge => Hoffnung auf besseres Leben in der Stadt URSACHEN << Aktuelles Phänomen wesentlich stärkeres Wachstum als in den Industrieländern ERSCHEINUNGSFORMEN hohes natürliches Bevölkerungswachstum starke Zuwanderung Push-& Pull-Faktoren (Schein) ► Armut (zu wenige Arbeitsplätze) Marginalisierung/ Segregation der Zuwanderer (Slums) Kampf um nackte Existenz Suburbanisierung < << FOLGEN DER VERSTÄDTERUNG SUBURBANISIERUNG: Abwanderung der städtischen Bevölkerung aus der Kernstadt ins städtische Umland ermöglicht durch zunehmende Mobilität und Lebensstandard zunächst Suburbanisierung des Wohnortes ► später auch der Arbeitsplätze aus den Städten ins Umland SEGREGATION: ► räumliche Trennung von bestimmten Bevölkerungsgruppen, die sich in ihrem Bildungsstand, den Berufen, dem Einkommen, dem kulturellen Hintergrund, dem Alter unterscheiden TEILPROZESSE DER SUBURBANISIERUNG << BEVÖLKERUNGSSUBURBANISIERUNG Verlagerung & Abwanderung der Bevölkerung ins Umland der Städte als Ausdruck des Wunsches im eigenen Heim mit Garten im Grünen" zu wohnen => die Motorisierung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur (S- & U-Bahn) ermöglichen das tägliche Pendeln in die Zentren nahen Arbeitsstätten INDUSTRIESUBURBANISIERUNG Standortverlagerungen von Industriebetrieben ins Umland mit seinem größeren Angebot an freien (günstigeren) Gewerbeflächen, (bereits suburbanisierte) Arbeitskräfte, höhere Wohnqualität, bessere Verkehrsanbindungen -> Flughäfen, Güterbahnhöfe, Autobahnringe liegen meist außerhalb der Kernstadt SUBURBANISIERUNG VON DIENSTLEISTUNGEN - Standortverlagerung von Dienstleistungen aus ähnlichen Gründen wie bei der Industrie => zusätzlich spielen die günstigeren Büromieten im Umland eine Rolle Bewertung der Prozesse der Suburbanisierung & Segregation im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der Stadtentwicklung: - die Prozesse der Suburbanisierung stehen nicht/ nur sehr eingeschränkt im Einklang mit der ökologischen & der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit - die Suburbanisierung führt zu einem großen Flächenverbrauch & einer Zersiedlung der Landschaft (Landschaftsbelastung) - Verkehrs- & Umweltprobleme nehmen stark zu - Segregation kann dazu führen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen in ihren Lebenschancen & ihrer gleichwertigen Befriedigung ihrer Daseinsgrundfunktionen behindert oder sogar vom Rest der Gesellschaft ausgeschlossen werden sind Agglomerationen mit mehr als 10 Mio. Einwohnern - politisch-ökonomisches Zentrum - Knotenpunkt von Verkehrs- und Informationsströmen, die davon meistens profitieren - Megacities = Riesenstädte in Entwicklungsländern, Megastädte<< geprägt durch Verlust der Steuerungsfähigkeit - Definition des Begriffs ist schwierig -> in einigen Staaten fehlen statistische Ämter zur Datenerhebung - aufgrund unterschiedlicher Abgrenzungskriterien wird Wert auf qualitative Charakteristika gelegt: Dominanz der Metropole gegenüber anderen Städten, Suburbanisierungsprozess, ökologische Überlastungserscheinungen ENTSTEHUNGSGRÜNDE: - verbunden mit Veränderungen durch Globalisierung und Industrialisierung - Zentralisierung Regierung, Parlament, Kultur --> Agglomerationseffekte (z.B. ständige Ausweitung Standortvorteile etc.) - Bevölkerungswachstum: lange Öffnung der demografischen Schere --> starkes Bevölkerungswachstum - Landflucht, Push und Pull Faktoren - Globalisierung: Metropolen profitierten von internationaler Arbeitsteilung seit Ende 20. Jhr. (Öffnung Gütermärkte, Abbau von Beschränkungen für Arbeit Kapital.); Technisierung: Datenstrukturen bieten neue Zugriffsmöglichkeiten auf Wissen und Informationen. - Standortentscheidungen: Pull Faktoren für Arbeitskräfte aller Qualifikationsstufen; kulturelle, ethnische Vielfalt --> Toleranz --> wirtschaftliches Wachstum FOLGEN DES WACHSTUMS FÜR DIE MEGASTÄDTE: - mangelnder Wohnraum - zu wenige Arbeitsplätze - schlechte Trinkwasserversorgung - Umweltverschmutzung - zu viel Abfall hohe Lärmbelastung - Luftverschmutzung - fehlende öffentliche Infrastruktureinrichtungen - zunehmende Armut - hohe Kriminalitätsrate (Banden) + -> Abwassersysteme, Müllentsorgung, Zugang zu Gesundheits- & Bildungseinrichtungen, Verkehrsanbindungen - Verbreitung von Krankheiten - Konflikte in der Bevölkerung