Knowunity
Schule. Endlich einfach.
Stadtgeographie
Leonie Funken
11 Followers
Teilen
Speichern
75
12
Lernzettel
Defenition Stadt Merkmale Historisch Genetische Differenzierung Charta von Athen Autogerecht Funktionale Gliederung einer Stadt Sub- De und Reurbanisierung funktionale Gliederung Modell nach Christaller Gentrifizierung + Phasen Lage
Was ist Stadt? Im geographischem Sinne ist eine Stadt eine Siedlung mit besonderen funktionalen, sozialgeographischen und physiognomischen Merkmalen. Merkmale des geografischem Stadtbegriffs - Kompakter Siedlungsraum - hohe Bebauungsdichte - hohe Bevölkerungsdichte - hohe Tag Bevölkerung, niedrige Nachtbevölkerung - deutlich Funktionale Gliederung Differenzierung zwischen Vierteln - hohe Wohn- und Arbeitsstätten- / Arbeitsplatzdichte Dominierender Tertiärsektor - - hohe Verkehrsinfrastruktur - Künstliche Umweltgestaltung Historisch- Genetische Differenzierung 1)Antike um Christus Geburt - Römerzeit: Rechtwinklige Straßen - Funktion: Handel, Schutz (Versiedlung, Verwaltung der Provinz 2) Mittelalter (6.-15 Jahrhundert) - Kreisförmige Mauern Burg oder Schloss - Zentraler Marktplatz mit Kirche - Kleine unregelmäßige Straßen - Funktion: Handel Schutz, Versorgung, Verwaltung 3) Frühe Neuzeit (16-18. Jahrhundert) - Neue Festungsanlagen - Schloss mit Sichtachsen - Parks - Kassernen und Exerzierplatz - Straßennetz: Gitterförmig Mittelalter und Frühe Neustadt ergeben Altstadt 4) Industrialisierung (Gründerzeit) - wenige neugebaute Städte - viel Landwirtschaft und viele Dörfer - Eisenbahn und großes daran angrenzes Industriegebiet geschlossene Bebauung ist symmetrisch Hauptstraßen 5)Nachkriegszeit ab 1945 große Zerstörung Viele Plattenbauten um viel Platz zu haben - Ideen einer gegliederten, dennoch aufgelockerten Stadt - Umgestaltung der Stadt Stadtgeographie Charta von Athen 1941 Das Ergebnis war die Funktionale Stadt → Räumliche Trennung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit Wohnen - dichte Besiedlung entsprechend der naturräumlichen Gegebenheiten - Hochbauten bzw. Hochhäuser sind weit von einander entfernt (wohnen im grünen) Freizeit: - pro Wohnviertel genug Grünflächen für Freizeitanlagen - jede Grünfläche hat einen Zweck Wichtig sind: Kindergärten, Schulen und andere Gebäude des allgemeinen Gebrauchs Arbeit: - Arbeitsplätze sind vom restlichem Leben strickt zu trennen - Geschäftsstadt- für private und öffentliche Verwaltung - Wohnviertel, Industriegebiet und...
App herunterladen
die Geschäftsstadt sollen gut verbunden sein Verkehr: - Straßen werden auf ihren Charakter abgestimmt (Fahrzeug + Geschwindigkeit) - Viele Straßen mit verschiedenen Funktionen Autogerechte Stadt - Breite Einfallstraßen - Gute und unkomplizierte erreichbarkeit der Innenstadt L möglich durch viele Parkplätze und Parkhäuser - Altes wird kaputt gemacht um platz für Autobahnen zu schaffen - Einkaufszentren am Stadtrand, die man mit dem Auto gut erreichen kann Funktionale Gliederung einer Stadt -Städte sind heterogene Gebilde decken eine Vielfalt von Funktionen ab und erfüllt Bedürfnisse und Ansprüche - soziale Durch- und Entmischung - funktionale und soziale Prozesse beeinflussen die Stadtstrukturen Entstehung von Vierteln mit unterschiedlichen Aufgaben und physiognomischer Merkmalen Bildung Arbeit Erholung Am Verkehr teilnehmen In der Umwelt Wohnraum Versorgung Suburbanisierung → Bildung von Wohn- Vororten Probleme: - Verkehrsstaus auf den Zufahrtsstraßen zur Innenstadt - Zurückdrängen der Natur - Flächenversieglung (Wasser kann nicht mehr so gut abfließen) = wohnen = versorgung = Arbeit (Indlustrie) Desuburbanisierung ⇒ Auflösung der Kompakten städtischen Strukturen - Vororte bilden eigene städtische Räume mit eigener Versorgung und Industrie Probleme: - Flächenhafte Ausbreitung - Verkehrsproblematik zwischen den Kernen - Verödung der Industriestädte - Sozialer Niedergang Zentrums naher Wohnviertel Probleme: VID Reurbinasierung Durchmischen der Funktionen gerade im Stadt Zentrum → Revitalisierung der verödeten Cities - Preisexplosion bei Immobilien - Verdrängung der Bevölkerung in Zentrumsnähe durch Luxussanierung (Gentrifizierung) Was ist für eine Stadt wichtig? - Hohe Tagbevölkerung und niedrige Nachtbevölkerung - Altstadt und Sehenswürdigkeiten - Gute Infrastruktur (HBF, ÖPNV, Gute Anbindung) - Freizeitangebote (Kino, Theater, Museen, Shopping-Malls) -Verwaltung, Büros, Gastronomie Sektorenmodell: Entwicklungskorridore entstehen entlang der - Modell der funktionalen Gliederung - Sollen komplexe Strukturen vereinfacht darstellen Kreismodell: - Idealtype einer Stadt - Entwicklung der Stadt geht vom historischem Kern in Ringen aus - Findet man in der Realität nur sehr selten Verkehrlinien - An hand von Leitlinien, in der Regel Verkehrsachsen, bilden sich Sektoren für bestimmte Funktionen und Aufgaben Mehrkernmodell: geht von zentralörtlichen Funktionen einer Stadt für das Umland aus - ursprünglicher Kern wird durch Nutzung gebildet - je größer die Stadt, umso mehr und spezifischere Kerne hat man - Das Modell des Zentralen Ortes Konzept der Raumordnung -Versucht Größe, Verteilung, Lage und Bedeutung von Städten zu erklärt - Es gibt einen zentralen Ort, welcher eine Gewisse Dienstleistung oder ein Produkt anbietet - Für den zentralen Ort gibt es ein begrenztes Einzugsgebiet aus dem die Menschen das Angebot fordern Um die zentralen Orte sind weitere zentrale Orte, mit einer eigenen Reichweite - Es entsteht eine Hierarchie der Produkte - durch Nachfrage, und wie oft man die Produkte benötigt Oberzentrum: tägliche, periodische und episodische Produkte Mittelzentrum: tägliche und periodische Produkte Unterzentren: tägliche Produkte - Durch die Hierarchie versammeln sich Mittel- und Unterzentren um die jeweils höheren Zentren Gentrifizierung (Aufwertung) Soziale Aufwertung - veränderte Sozialstruktur -Zuzug von sozialen Gruppen - Ziel von Städtetouristen Bauliche Aufwertung - Erneuerung von Wohnungen und Gebäuden öffentliche Förderung - Sanierung und Neubau - Wohnungsumfeld und Infrastruktur Funktionale Aufwertung - neue Nahrungsformen - kulturelle Einrichtungen - hochwertige Dienstleistungen - hochwertige Gastronomie und Einzelhandel Soziale Stadt - gibt an welche Bevölkerungsgruppen man in einer Stadt findet (sozial, Ethik) Physiognomische Stadt - zeigt, welche Gebäude es in einer Stadt gibt und gibt auch an, wie der Zustand und Style ist Lage von Städten Sporen (Auf Erhöhungen), An Flusskreuzungen, in Buchten, an Furten, dort wo sich Handelswege kreuzen Phasen der Gentrifizierung Experimentierphase: Vereinzelter Zuzug von Personen aus verschiedenen Milieus - Pioniere (Künstler, Studenten...) ziehen in die Leerstände →Sanierung aus Eigeninitiative →Wenig einkommen Expansionsphase I: - weitere Pioniere - Zusätzliche Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen - Pull Faktoren: noch günstige Kaufpreise - gewisse architektonische Qualität - Makler werden auf Gebiet aufmerksam - Interesse der Öffentlichkeit wird geweckt Mietpreise steigen Expansionsphase II: - verstärkter Zuzug wohlhabender Menschen - Deutliche Veränderung von Gebäuden Bau- und Entwicklungsgesellschaften setzen Projekte um Stagnationsphase: - Kapitalkräftige Investoren mischen sich ein - forcieren Umwandlung von Miet- und Eigentumswohnungen - Wohnpreise zu hoch für einkommensschwächere Schichten und Pioniere O 50- 40- 30- 20- 10- - Menschen werden verdrängt Sozial niedrigere Schichten Experimentier phase Pioniere Andere Expansionsphase I Gentrifier Expansions Stagnations phase II phase Sozialräumliche Differenzierung Segregation Trennung soziale Segregation: Trennung nach einkommen DemographischenSegregation: L Trennung nach Altersgruppen und Haushaltstypen Ethnische Segregation: Trennung nach ethnischer Herkunft
Stadtgeographie
Leonie Funken •
Follow
11 Followers
Defenition Stadt Merkmale Historisch Genetische Differenzierung Charta von Athen Autogerecht Funktionale Gliederung einer Stadt Sub- De und Reurbanisierung funktionale Gliederung Modell nach Christaller Gentrifizierung + Phasen Lage
Stadtgeographie
109
12/13
1
Gentrifizierung
9
11/12/13
Gentrifizierung
150
11/12/10
5
Stadtwahrnehmung Klausur-Lernzettel
34
11
Was ist Stadt? Im geographischem Sinne ist eine Stadt eine Siedlung mit besonderen funktionalen, sozialgeographischen und physiognomischen Merkmalen. Merkmale des geografischem Stadtbegriffs - Kompakter Siedlungsraum - hohe Bebauungsdichte - hohe Bevölkerungsdichte - hohe Tag Bevölkerung, niedrige Nachtbevölkerung - deutlich Funktionale Gliederung Differenzierung zwischen Vierteln - hohe Wohn- und Arbeitsstätten- / Arbeitsplatzdichte Dominierender Tertiärsektor - - hohe Verkehrsinfrastruktur - Künstliche Umweltgestaltung Historisch- Genetische Differenzierung 1)Antike um Christus Geburt - Römerzeit: Rechtwinklige Straßen - Funktion: Handel, Schutz (Versiedlung, Verwaltung der Provinz 2) Mittelalter (6.-15 Jahrhundert) - Kreisförmige Mauern Burg oder Schloss - Zentraler Marktplatz mit Kirche - Kleine unregelmäßige Straßen - Funktion: Handel Schutz, Versorgung, Verwaltung 3) Frühe Neuzeit (16-18. Jahrhundert) - Neue Festungsanlagen - Schloss mit Sichtachsen - Parks - Kassernen und Exerzierplatz - Straßennetz: Gitterförmig Mittelalter und Frühe Neustadt ergeben Altstadt 4) Industrialisierung (Gründerzeit) - wenige neugebaute Städte - viel Landwirtschaft und viele Dörfer - Eisenbahn und großes daran angrenzes Industriegebiet geschlossene Bebauung ist symmetrisch Hauptstraßen 5)Nachkriegszeit ab 1945 große Zerstörung Viele Plattenbauten um viel Platz zu haben - Ideen einer gegliederten, dennoch aufgelockerten Stadt - Umgestaltung der Stadt Stadtgeographie Charta von Athen 1941 Das Ergebnis war die Funktionale Stadt → Räumliche Trennung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit Wohnen - dichte Besiedlung entsprechend der naturräumlichen Gegebenheiten - Hochbauten bzw. Hochhäuser sind weit von einander entfernt (wohnen im grünen) Freizeit: - pro Wohnviertel genug Grünflächen für Freizeitanlagen - jede Grünfläche hat einen Zweck Wichtig sind: Kindergärten, Schulen und andere Gebäude des allgemeinen Gebrauchs Arbeit: - Arbeitsplätze sind vom restlichem Leben strickt zu trennen - Geschäftsstadt- für private und öffentliche Verwaltung - Wohnviertel, Industriegebiet und...
App herunterladen
Knowunity
Schule. Endlich einfach.
die Geschäftsstadt sollen gut verbunden sein Verkehr: - Straßen werden auf ihren Charakter abgestimmt (Fahrzeug + Geschwindigkeit) - Viele Straßen mit verschiedenen Funktionen Autogerechte Stadt - Breite Einfallstraßen - Gute und unkomplizierte erreichbarkeit der Innenstadt L möglich durch viele Parkplätze und Parkhäuser - Altes wird kaputt gemacht um platz für Autobahnen zu schaffen - Einkaufszentren am Stadtrand, die man mit dem Auto gut erreichen kann Funktionale Gliederung einer Stadt -Städte sind heterogene Gebilde decken eine Vielfalt von Funktionen ab und erfüllt Bedürfnisse und Ansprüche - soziale Durch- und Entmischung - funktionale und soziale Prozesse beeinflussen die Stadtstrukturen Entstehung von Vierteln mit unterschiedlichen Aufgaben und physiognomischer Merkmalen Bildung Arbeit Erholung Am Verkehr teilnehmen In der Umwelt Wohnraum Versorgung Suburbanisierung → Bildung von Wohn- Vororten Probleme: - Verkehrsstaus auf den Zufahrtsstraßen zur Innenstadt - Zurückdrängen der Natur - Flächenversieglung (Wasser kann nicht mehr so gut abfließen) = wohnen = versorgung = Arbeit (Indlustrie) Desuburbanisierung ⇒ Auflösung der Kompakten städtischen Strukturen - Vororte bilden eigene städtische Räume mit eigener Versorgung und Industrie Probleme: - Flächenhafte Ausbreitung - Verkehrsproblematik zwischen den Kernen - Verödung der Industriestädte - Sozialer Niedergang Zentrums naher Wohnviertel Probleme: VID Reurbinasierung Durchmischen der Funktionen gerade im Stadt Zentrum → Revitalisierung der verödeten Cities - Preisexplosion bei Immobilien - Verdrängung der Bevölkerung in Zentrumsnähe durch Luxussanierung (Gentrifizierung) Was ist für eine Stadt wichtig? - Hohe Tagbevölkerung und niedrige Nachtbevölkerung - Altstadt und Sehenswürdigkeiten - Gute Infrastruktur (HBF, ÖPNV, Gute Anbindung) - Freizeitangebote (Kino, Theater, Museen, Shopping-Malls) -Verwaltung, Büros, Gastronomie Sektorenmodell: Entwicklungskorridore entstehen entlang der - Modell der funktionalen Gliederung - Sollen komplexe Strukturen vereinfacht darstellen Kreismodell: - Idealtype einer Stadt - Entwicklung der Stadt geht vom historischem Kern in Ringen aus - Findet man in der Realität nur sehr selten Verkehrlinien - An hand von Leitlinien, in der Regel Verkehrsachsen, bilden sich Sektoren für bestimmte Funktionen und Aufgaben Mehrkernmodell: geht von zentralörtlichen Funktionen einer Stadt für das Umland aus - ursprünglicher Kern wird durch Nutzung gebildet - je größer die Stadt, umso mehr und spezifischere Kerne hat man - Das Modell des Zentralen Ortes Konzept der Raumordnung -Versucht Größe, Verteilung, Lage und Bedeutung von Städten zu erklärt - Es gibt einen zentralen Ort, welcher eine Gewisse Dienstleistung oder ein Produkt anbietet - Für den zentralen Ort gibt es ein begrenztes Einzugsgebiet aus dem die Menschen das Angebot fordern Um die zentralen Orte sind weitere zentrale Orte, mit einer eigenen Reichweite - Es entsteht eine Hierarchie der Produkte - durch Nachfrage, und wie oft man die Produkte benötigt Oberzentrum: tägliche, periodische und episodische Produkte Mittelzentrum: tägliche und periodische Produkte Unterzentren: tägliche Produkte - Durch die Hierarchie versammeln sich Mittel- und Unterzentren um die jeweils höheren Zentren Gentrifizierung (Aufwertung) Soziale Aufwertung - veränderte Sozialstruktur -Zuzug von sozialen Gruppen - Ziel von Städtetouristen Bauliche Aufwertung - Erneuerung von Wohnungen und Gebäuden öffentliche Förderung - Sanierung und Neubau - Wohnungsumfeld und Infrastruktur Funktionale Aufwertung - neue Nahrungsformen - kulturelle Einrichtungen - hochwertige Dienstleistungen - hochwertige Gastronomie und Einzelhandel Soziale Stadt - gibt an welche Bevölkerungsgruppen man in einer Stadt findet (sozial, Ethik) Physiognomische Stadt - zeigt, welche Gebäude es in einer Stadt gibt und gibt auch an, wie der Zustand und Style ist Lage von Städten Sporen (Auf Erhöhungen), An Flusskreuzungen, in Buchten, an Furten, dort wo sich Handelswege kreuzen Phasen der Gentrifizierung Experimentierphase: Vereinzelter Zuzug von Personen aus verschiedenen Milieus - Pioniere (Künstler, Studenten...) ziehen in die Leerstände →Sanierung aus Eigeninitiative →Wenig einkommen Expansionsphase I: - weitere Pioniere - Zusätzliche Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen - Pull Faktoren: noch günstige Kaufpreise - gewisse architektonische Qualität - Makler werden auf Gebiet aufmerksam - Interesse der Öffentlichkeit wird geweckt Mietpreise steigen Expansionsphase II: - verstärkter Zuzug wohlhabender Menschen - Deutliche Veränderung von Gebäuden Bau- und Entwicklungsgesellschaften setzen Projekte um Stagnationsphase: - Kapitalkräftige Investoren mischen sich ein - forcieren Umwandlung von Miet- und Eigentumswohnungen - Wohnpreise zu hoch für einkommensschwächere Schichten und Pioniere O 50- 40- 30- 20- 10- - Menschen werden verdrängt Sozial niedrigere Schichten Experimentier phase Pioniere Andere Expansionsphase I Gentrifier Expansions Stagnations phase II phase Sozialräumliche Differenzierung Segregation Trennung soziale Segregation: Trennung nach einkommen DemographischenSegregation: L Trennung nach Altersgruppen und Haushaltstypen Ethnische Segregation: Trennung nach ethnischer Herkunft