Der Beginn der Amerikanischen Revolution und der Weg zur Unabhängigkeit
Die entscheidende Phase der Amerikanischen Revolution begann im Frühjahr 1775 mit einem folgenschweren Ereignis. Als der britische Gouverneur versuchte, ein illegales Waffenlager der Kolonisten auszuheben, kam es zu den ersten kriegerischen Auseinandersetzungen in Lexington und Concord. Diese Gefechte, die von den Kolonisten gewonnen wurden, markierten den Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs und veränderten den Verlauf der Amerikanischen Revolution grundlegend.
Hinweis: Die Schlachten von Lexington und Concord gelten als der Funke, der die militärische Phase der Revolution auslöste und den Punkt markierte, an dem eine friedliche Lösung nicht mehr möglich war.
Im Mai 1775 trat der zweite Kontinentalkongress zusammen und übernahm faktisch die Aufgaben einer provisorischen Regierung. In dieser kritischen Phase wurden mehrere wegweisende Entscheidungen getroffen: Die Ausrufung des Verteidigungszustands, das Verbot von Einzelabsprachen zwischen Kolonien und dem britischen Empire sowie die Aufstellung einer Kontinentalarmee unter George Washington. Diese Maßnahmen zeigten die wachsende Entschlossenheit der Kolonien, sich gegen die britische Herrschaft zu wehren.
Die Entwicklung der Einzelstaatsverfassungen war ein weiterer wichtiger Schritt im Verlauf der Amerikanischen Revolution. Diese Verfassungen basierten auf dem Prinzip der Volkssouveränität und etablierten ein System der Gewaltenteilung zwischen einem Zweikammerparlament und dem Gouverneur. Besonders bemerkenswert waren die Einführung von Amtszeitbegrenzungen zum Schutz vor Machtmissbrauch und die Verankerung grundlegender Bürgerrechte.