Die h-Methode in der Differentialrechnung
Die h-Methode ist ein fundamentales Werkzeug zur Bestimmung der Steigung eines Funktionsgraphen an einem Punkt. Diese Methode ermöglicht es uns, die Ableitung einer Funktion präzise zu berechnen, indem wir einen Grenzwertprozess durchführen.
Definition: Die h-Methode beschreibt den Differenzenquotienten als Grenzwert: f'x0 = limh→0 f(x0+h)−f(x0)/h
Bei der Anwendung der h-Methode auf die Funktion fx = x² an der Stelle x₀ = 3 gehen wir systematisch vor. Zunächst bilden wir den Differenzenquotienten und setzen die konkreten Funktionswerte ein. Dies führt uns zu: f(3+h)−f(3)/h = (3+h)2−9/h. Nach dem Ausmultiplizieren und Vereinfachen erhalten wir den Grenzwert limh→0 6h+h2/h = 6.
Die h-Methode lässt sich auch auf beliebige Stellen x₀ anwenden. Für die allgemeine Quadratfunktion fx = x² erhalten wir durch systematisches Vorgehen die Ableitung f'x0 = 2x₀. Diese Formel ermöglicht es uns, die Steigung an jedem beliebigen Punkt der Parabel direkt zu berechnen.
Hinweis: Bei der Durchführung der h-Methode ist besondere Vorsicht geboten, da wir nicht durch Null teilen dürfen. Deshalb ist die korrekte Behandlung des Grenzwertprozesses entscheidend.