Internationale Wirtschaftspolitik: Freihandel und Protektionismus im Vergleich
Der internationale Handel wird maßgeblich durch zwei gegensätzliche wirtschaftspolitische Ansätze geprägt: Freihandel und Protektionismus. Diese Konzepte haben weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und nationale Märkte.
Der Protektionismus zeichnet sich durch staatliche Eingriffe wie Schutzzölle und Einfuhrbeschränkungen aus, die den heimischen Markt vor ausländischer Konkurrenz schützen sollen. Ein bekanntes Beispiel sind die unter der Trump-Administration erhobenen Stahlzölle. Man unterscheidet zwischen tarifärem Protektionismus mit festen Regeln und nicht-tarifärem Protektionismus ohne fixe Vorgaben.
Definition: Freihandel bezeichnet einen liberalisierten Markt ohne staatliche Handelsbeschränkungen, der einen freien Waren-, Personen- und Dienstleistungsverkehr ermöglicht.
Die Vorteile des Freihandels umfassen:
- Größere Produktvielfalt
- Niedrigere Preise durch Wettbewerb
- Freier Personenverkehr ohne Grenzkontrollen
- Internationale Dienstleistungsangebote
Die Vorteile des Protektionismus beinhalten:
- Stärkung der heimischen Wirtschaft
- Schutz regionaler Produktionen
- Förderung kleiner Unternehmen
- Reduzierte Importabhängigkeit