Die Geschichte der EU ist eine bemerkenswerte Entwicklung der europäischen Integration und des Friedens.
Die Grundlage der heutigen Europäischen Union wurde mit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) im Jahr 1951 gelegt. Die Gründungsmitglieder waren Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande und Luxemburg. Die EGKS Ziele waren vor allem die Sicherung des Friedens durch wirtschaftliche Zusammenarbeit und die gemeinsame Kontrolle wichtiger Rohstoffe. 1957 wurde mit den Römischen Verträgen die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegründet, die den freien Handel zwischen den Mitgliedsstaaten ermöglichte. Deutschland ist seit der Gründung der EGKS Mitglied der europäischen Gemeinschaft.
Mit dem Vertrag von Maastricht 1992 wurde die Europäische Union in ihrer heutigen Form geschaffen. Die drei wichtigsten Ziele der EU sind der wirtschaftliche Wohlstand, die Sicherung des Friedens und die demokratische Entwicklung in Europa. Die sieben Organe der EU sind das Europäische Parlament, der Europäische Rat, der Rat der EU, die Europäische Kommission, der Europäische Gerichtshof, die Europäische Zentralbank und der Europäische Rechnungshof. Der Europäische Gerichtshof ist dabei die Institution, die Streitigkeiten zwischen den Mitgliedsstaaten schlichtet. Aktuell gibt es mehrere Beitrittskandidaten wie die Ukraine, Moldau und verschiedene Balkanstaaten, die sich um eine EU-Mitgliedschaft bemühen. Die EU entwickelt sich stetig weiter und steht vor wichtigen Herausforderungen wie Klimawandel, Migration und digitaler Transformation.