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Marketing einfach erklärt: Das Wichtigste zusammengefasst

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Y U N A

2.10.2022

Wirtschaft und Recht

Marketing

Marketing einfach erklärt: Das Wichtigste zusammengefasst

Das moderne Marketingmanagement steht im Zentrum unternehmerischen Erfolgs in einer zunehmend wettbewerbsorientierten Wirtschaft. In der heutigen Zeit, in der Käufermärkte dominieren, müssen sich Unternehmen strategisch an den Wünschen ihrer Kunden orientieren, um am Markt bestehen zu können. Von der Marktorientierung über die Marktforschung bis hin zur Produkt- und Sortimentspolitik – die Analyse und strategische Ausrichtung aller Marketingaktivitäten ist entscheidend. Besonders das Verständnis von Produktlebenszyklen und die richtige Einordnung von Produkten im Portfolio-Management helfen Unternehmen, ihre Ressourcen optimal einzusetzen und langfristig erfolgreich zu bleiben.

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2.10.2022

1984

marketingmanagement
Marktorientierung
Käufermarkt
-> Angebot übersteigt Nachfrage
Bsp: - Lebensmittelmärkte
- Handymarkt
- Kleidung
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Marktorientierung im Marketingmanagement

In der heutigen Wirtschaft unterscheiden wir grundsätzlich zwischen zwei Marktformen:

  • Käufermarkt: Das Angebot übersteigt die Nachfrage
    • Beispiele: Lebensmittelmärkte, Handymarkt, Kleidung
  • Verkäufermarkt: Die Nachfrage übersteigt das Angebot
    • Beispiele: Impfstoff & Masken, Antiquitäten, limitierte Schuhe

Durch den historischen Wechsel vom Verkäufer- zum Käufermarkt gewinnt die Orientierung an den Absatzmärkten immer mehr an Bedeutung. Ein Käufermarkt zeichnet sich dadurch aus, dass die Käufer das Marktgeschehen bestimmen, was zu einem hohen Wettbewerb zwischen den Anbietern führt.

Schlüsselkonzept: Käufermärkte verlangen von Unternehmen, sich stärker an Kundenwünschen zu orientieren und gezieltes Absatzmarketing zu betreiben.

Marktziele

Das Oberziel ist die Sicherung und Ausdehnung des Absatzvolumens. Wichtige Teilziele sind:

  • Bedarfsstreckung und Wecken neuen Bedarfs
  • Auffinden von Marktlücken und Marktnischen
  • Absatzsteigerung durch Fixkostendegression
  • Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit durch günstige Preise
  • Vergrößerung des Marktanteils

Marktbestandteile (Marktgrößen)

  • Marktpotential: Maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein Produkt in einer Periode
  • Marktvolumen: Tatsächlich abgesetzte Menge eines Produktes auf dem gesamten Markt in einer Periode
  • Marktanteil: Prozentualer Anteil eines Unternehmens am gesamten Markt (Berechnung: Unternehmensabsatz × 100 / Marktvolumen)
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Käufermarkt
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Marktforschung

Marktforschung gliedert sich in drei wesentliche Bereiche:

  • Marktanalyse: Betrachtung zu einem bestimmten Zeitpunkt
  • Marktbeobachtung: Betrachtung über einen Zeitraum
  • Marktprognose: Zukunftsorientierte Betrachtung

Das Kernrisiko eines Unternehmens besteht darin, dass sich der Einsatz von Betriebsmitteln und Arbeitskräften nicht lohnt. Dadurch können Arbeitsplätze und Kapital verloren gehen. Durch systematische Marktforschung sollen diese Risiken minimiert werden.

Wichtige Risikofaktoren: Konjunkturveränderungen, Geschmacks- und Modewandel, Strukturwandel und Konkurrenzrisiken gehören zu den Hauptgefahren, die durch strategische Marktforschung reduziert werden können.

Mögliche Risiken:

  • Konjunkturveränderungen (z.B. Arbeitslosigkeit, Einkommensbußen)
  • Geschmacks- und Modewandlungen (falsch eingeschätzte Kundenwünsche)
  • Strukturwandel (z.B. Absatzschwierigkeiten für Oberklassefahrzeuge)
  • Konkurrenzrisiko (neue Anbieter im In-/Ausland)
  • Zahlungsausfälle (Insolvenz von Kunden)
  • Währungsverfall (Kursverschlechterung zwischen Vertragsabschluss und -erfüllung)
  • Politische Risiken (Krieg im Abnehmerland, Ausfuhrbeschränkungen)

Methoden der Marktforschung:

  • Primärforschung: Erhebung von neuem Quellenmaterial (z.B. durch Online-Befragungen)
  • Sekundärforschung: Auswertung und Aufbereitung von bereits vorhandenem Material (z.B. statistische Jahrbücher)

Die Aufgabe der Marktforschung ist es, durch systematische Erkundung des Marktes Grundlagen für die Absatzpolitik zu gewinnen und dadurch unternehmerische Risiken zu reduzieren.

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Marktorientierung
Käufermarkt
-> Angebot übersteigt Nachfrage
Bsp: - Lebensmittelmärkte
- Handymarkt
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Produkt- und Sortimentspolitik

Der Begriff "Sortiment" umfasst sowohl Sachgüter als auch Dienstleistungen und wird besonders im Bereich der Handelsbetriebe eingesetzt. Jedes Produkt durchläuft in seinem Leben verschiedene Phasen, die spezifische Marketingstrategien erfordern.

Produktlebenszyklus

Einführungsphase:

  • Beginnt mit dem Eintritt eines Produkts in den Markt
  • Kunden zeigen oft Abneigung, ihr gewohntes Konsumverhalten zu ändern
  • Geringe Gewinne oder sogar Verluste bei hohen Marketingaufwendungen
  • Bei wirklich neuen Produkten gibt es zunächst keine Wettbewerber
  • Preispolitisch schwierig: Massenkonsumartikel oft mit niedrigem Einführungspreis, hochwertige Güter mit Hochpreispolitik
  • Marketingziel: Produkt bekannt machen und Ersteinkäufe herbeiführen

Wichtig für die Einführungsphase: In dieser Phase sind Werbemaßnahmen und der Aufbau eines Distributionsnetzes entscheidend, um das Produkt am Markt zu etablieren.

Wachstumsphase:

  • Absatzmenge steigt schnell an
  • Mehrheit der potenziellen Kunden beginnt zu kaufen
  • Hohe Gewinnchancen locken Konkurrenz an
  • Preise bleiben stabil oder fallen geringfügig
  • Fertigungskosten sinken durch größere Produktionszahlen
  • Produktqualität wird verbessert, neue Ausstattungsmerkmale hinzugefügt
  • Marketingziel: größtmöglichen Marktanteil erreichen

Reife- und Sättigungsphase:

  • Besteht aus drei Abschnitten: verlangsamtes Absatzwachstum, Marktsättigung und Reifeabschnitt
  • Kunden wenden sich anderen Produkten zu
  • Überkapazitäten lösen verschärften Wettbewerb aus
  • Schwächere Wettbewerber scheiden aus
  • Produktmodifikationen und preispolitische Maßnahmen werden eingesetzt
  • Marketingziel: größtmöglichen Gewinn erzielen und Marktanteil sichern

Rückgangsphase:

  • Absatzmenge sinkt stark
  • Geringe oder keine Gewinne mehr
  • Anzahl der Wettbewerber sinkt
  • Werbung wird eingeschränkt, Distribution ausgedünnt
  • Ursachen: technischer Fortschritt, veränderter Verbrauchergeschmack, Einkommensveränderungen
  • Marketingziel: Kosten senken und möglichen Restgewinn mitnehmen
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Das Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio

Die Portfoliomethode analysiert und verdichtet Informationen aus den Bereichen Unternehmen, Wettbewerber, Kunden und Umfeld. Sie ist ein wichtiges strategisches Instrument im Marketingmanagement.

Grundlagen der Portfoliomethode:

  • Betrachtet die Gesamtheit von Strategischen Geschäftseinheiten (SGE)
  • SGE sind Produkte oder Produktgruppen mit ähnlichen Marketingmaßnahmen
  • Doppelte Aufgabe:
    • Analyse der gegenwärtigen Marktstellung und zukünftiger Entwicklungsmöglichkeiten
    • Entwicklung geeigneter Marketingstrategien zur Erreichung der Planungsziele
  • Hilft Unternehmen zu entscheiden, welche SGE ausgebaut, erhalten oder eliminiert werden sollen

Schlüsselkonzept: Die Portfolio-Matrix hilft Unternehmen, ihre Produkte strategisch einzuordnen und die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen.

Die 4-Felder-Portfolio-Matrix:

Die Matrix besteht aus vier Quadranten, die durch zwei Achsen gebildet werden:

  • Horizontale Achse: relativer Marktanteil (eigener Marktanteil im Verhältnis zum größten Konkurrenten)
  • Vertikale Achse: jährliches Marktwachstum

Die vier Felder der Matrix sind:

  • Question Marks (Fragezeichen): hoher Finanzbedarf, unsichere Zukunft
  • Stars (Sterne): erfolgversprechende Produkte mit hohem Marktanteil und Wachstum
  • Cash Cows (Melkkühe): bringen zuverlässig Gewinn
  • Poor Dogs (arme Hunde): bringen keinen Gewinn mehr

Jedes dieser Felder ist mit spezifischen Strategieempfehlungen verbunden, die als grobe Verhaltensregeln dienen.

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Marktorientierung
Käufermarkt
-> Angebot übersteigt Nachfrage
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Die vier Felder des Portfolios

Question Marks (Nachwuchsfeld)

  • Niedriger Marktanteil, jedoch hohes Marktwachstum
  • Indikator für ungenutzte Chancen
  • Meist neue Strategische Geschäftseinheiten (SGE)
  • Etablierung erfordert hohen Finanzbedarf
  • Ertragssituation oft negativ
  • Hohes Risiko des Scheiterns, da Zukunft schwer vorhersehbar

Normstrategie:

  • Erfolgversprechende Produkte auswählen
  • Produkte ohne Erfolgsaussichten eliminieren
  • Erweiterungsinvestitionen zur Marktanteilsausweitung
  • Finanzierung durch Einnahmen der "Cash Cows"

Strategische Entscheidung: Bei Question Marks muss konsequent entschieden werden: Entweder durch Investitionen zum "Star" entwickeln oder vom Markt nehmen.

Stars (Starfeld)

  • Hoher Marktanteil und hohes Marktwachstum
  • Etablierte SGE in einem attraktiven Markt
  • Für Marktführer sind hohe Investitionen notwendig
  • Ertragssituation deutlich besser als bei Question Marks

Normstrategie:

  • Stärkung bzw. Sicherung der Wettbewerbsvorteile zur Ausweitung der Marktposition
  • Unternehmen sollten bestrebt sein, ausreichend viele "Stars" im Portfolio zu haben
  • Stars sichern das Zukunftsgeschäft
  • Bei nachlassendem Marktwachstum werden sie zu "Cash Cows" von morgen
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Die vier Felder - Fortsetzung

Cash Cows (Cashfeld)

  • Hoher Marktanteil bei niedrigem Marktwachstum
  • Etablierte SGE in einem unattraktiv gewordenen Markt
  • Finanzbedarf durch niedrige Konkurrenzbedrohung gering
  • Sehr gute Ertragssituation

Normstrategie:

  • Da der Markt nicht mehr wächst, werden Überschüsse zur Entwicklung neuer oder zur Förderung nachwachsender Produkte verwendet (Abschöpfungsstrategie)
  • Unternehmen sollten mehrere Cash Cows besitzen, um nötige Mittel für Question Mark- und Star-Produkte zu erwirtschaften
  • Finanzmittel werden nur verwendet, um die Marktposition zu halten

Finanzierungskonzept: Cash Cows sind die "Melkkühe" des Unternehmens, die zuverlässig Gewinne abwerfen und andere Geschäftsbereiche finanzieren.

Poor Dogs (Problemfeld)

  • Niedriges Marktwachstum und niedriger Marktanteil
  • Unattraktive SGE in unattraktiven Märkten
  • Schlechte Zukunftsaussichten
  • Ertragssituation nicht zwangsläufig negativ, kann auch ausgeglichen oder gut sein

Normstrategie:

  • Investitionen nicht sinnvoll
  • Finanzmittel sollten für "Stars" und "Question Marks" aufgewendet werden
  • Kapazitäten der "Poor Dogs" für andere, erfolgversprechendere Produkte zur Verfügung stellen
  • Bei negativer Ertragssituation ist eine Elimination dringend anzuraten
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Gesamtbetrachtung: Produktlebenszyklen und Portfolio

Die Verbindung von Produktlebenszyklus und Portfolio-Matrix bietet ein umfassendes strategisches Instrument zur Marktanalyse:

Lebenszyklus-Portfolio-Zusammenhang:

  • Question Marks:

    • Lebenszyklus: Einführungs-/frühe Wachstumsphase
    • Strategie: Offensivstrategie
    • Planungsziel: Marktanteil erhöhen oder Rückzug
  • Stars:

    • Lebenszyklus: Wachstumsphase
    • Strategie: Investitionsstrategie
    • Planungsziel: Marktanteil halten/ausbauen
  • Cash Cows:

    • Lebenszyklus: Reifephase
    • Strategie: Abschöpfungsstrategie
    • Planungsziel: Marktanteil halten/ausbauen
  • Poor Dogs:

    • Lebenszyklus: Späte Reife-/Degenerationsphase
    • Strategie: Desinvestitionsstrategie
    • Planungsziel: Abbau Marktanteil/Aufgabe des Produkts

Zentrale Zielsetzung: Die optimale Kombination von "kapitalliefernden" SGE in zurückgehenden Märkten und "kapitalverbrauchenden" SGE in Wachstumsmärkten sichert langfristig den Unternehmenserfolg.

Kritische Betrachtung der Portfolio-Methode

Die Portfolio-Methode ermöglicht eine Bewertung der eigenen Geschäftsfelder hinsichtlich relativer Wettbewerbsstärke und Marktattraktivität. Sie liefert wichtige Aussagen über:

  • Schwerpunkte des Ressourceneinsatzes
  • Innovationspotentiale
  • Finanzierbarkeit
  • Risikoverteilung
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Produktinnovation, Produktvariation und Produktelimination

Produktinnovation

Produkte sollen gleichermaßen funktional, ästhetisch, einzigartig und unverwechselbar sein:

  • Produktentwicklung: Erfindung/Gestaltung eines neuen Produktes
  • Produktneugestaltung: Finden fortschrittlicher Lösungen für technische Probleme

Produktvariation

Eine kontinuierliche Anpassung bestehender Produkte:

  • Produktfunktionen: Anpassung an neueste Technik, Umweltschutzanforderungen und Sicherheitsbedürfnisse
  • Design: Anpassung an Geschmacks- und Modewandel
  • Nutzen: Zusatznutzen ergänzen (z.B. Navigation im Smartphone)
  • Verpackung: Als Informationsträger zur Visualisierung des Produktes

Wichtig für die Produktpolitik: Eine laufende Variation und Anpassung bestehender Produkte ist oft effizienter als komplette Neueinführungen und sichert die Wettbewerbsfähigkeit.

Produktdifferenzierung

Unterschiedliche Ausgestaltung der Angebotspalette eines Produktes:

  • Name: Oft entscheidend für Erfolg oder Misserfolg (Unterscheidung, Assoziationen, Einprägsamkeit)
  • Eigenschaften: z.B. verschiedene Geschmacksrichtungen/Formen
  • Verpackung: z.B. Mini-Versionen von Produkten
  • Zusatznutzen: z.B. zusätzliche App-Funktionen

Weitere Produktstrategien

  • Produktbeständigkeit: Verzicht auf Veränderungen (z.B. bei Tafelgeschirr)
  • Produktdiversifikation: Einführung neuer Produktlinien
    • Horizontal: Neue Produkte (z.B. Brauerei bietet Mixgetränke an)
    • Vertikal: Ergänzung um vor-/nachgelagerte Leistungsstufen (z.B. Möbelhersteller kauft Sägewerk)
    • Lateral: Komplett neue Produkte ohne Zusammenhang zum bisherigen Angebot (z.B. Autohersteller steigt ins Bankgeschäft ein)
  • Produktelimination: Einstellung der Produktion aus Kosten-/Absatzgründen
  • Lizenzmarken: Erlaubnis zur Markennutzung gegen Gebühr (Gefahr der Markenerosion bei schlechten Produkten)

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Marketing einfach erklärt: Das Wichtigste zusammengefasst

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Das moderne Marketingmanagement steht im Zentrum unternehmerischen Erfolgs in einer zunehmend wettbewerbsorientierten Wirtschaft. In der heutigen Zeit, in der Käufermärkte dominieren, müssen sich Unternehmen strategisch an den Wünschen ihrer Kunden orientieren, um am Markt bestehen zu können. Von der Marktorientierung über die Marktforschung bis hin zur Produkt- und Sortimentspolitik – die Analyse und strategische Ausrichtung aller Marketingaktivitäten ist entscheidend. Besonders das Verständnis von Produktlebenszyklen und die richtige Einordnung von Produkten im Portfolio-Management helfen Unternehmen, ihre Ressourcen optimal einzusetzen und langfristig erfolgreich zu bleiben.

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Marktorientierung im Marketingmanagement

In der heutigen Wirtschaft unterscheiden wir grundsätzlich zwischen zwei Marktformen:

  • Käufermarkt: Das Angebot übersteigt die Nachfrage
    • Beispiele: Lebensmittelmärkte, Handymarkt, Kleidung
  • Verkäufermarkt: Die Nachfrage übersteigt das Angebot
    • Beispiele: Impfstoff & Masken, Antiquitäten, limitierte Schuhe

Durch den historischen Wechsel vom Verkäufer- zum Käufermarkt gewinnt die Orientierung an den Absatzmärkten immer mehr an Bedeutung. Ein Käufermarkt zeichnet sich dadurch aus, dass die Käufer das Marktgeschehen bestimmen, was zu einem hohen Wettbewerb zwischen den Anbietern führt.

Schlüsselkonzept: Käufermärkte verlangen von Unternehmen, sich stärker an Kundenwünschen zu orientieren und gezieltes Absatzmarketing zu betreiben.

Marktziele

Das Oberziel ist die Sicherung und Ausdehnung des Absatzvolumens. Wichtige Teilziele sind:

  • Bedarfsstreckung und Wecken neuen Bedarfs
  • Auffinden von Marktlücken und Marktnischen
  • Absatzsteigerung durch Fixkostendegression
  • Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit durch günstige Preise
  • Vergrößerung des Marktanteils

Marktbestandteile (Marktgrößen)

  • Marktpotential: Maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein Produkt in einer Periode
  • Marktvolumen: Tatsächlich abgesetzte Menge eines Produktes auf dem gesamten Markt in einer Periode
  • Marktanteil: Prozentualer Anteil eines Unternehmens am gesamten Markt (Berechnung: Unternehmensabsatz × 100 / Marktvolumen)
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Marktforschung

Marktforschung gliedert sich in drei wesentliche Bereiche:

  • Marktanalyse: Betrachtung zu einem bestimmten Zeitpunkt
  • Marktbeobachtung: Betrachtung über einen Zeitraum
  • Marktprognose: Zukunftsorientierte Betrachtung

Das Kernrisiko eines Unternehmens besteht darin, dass sich der Einsatz von Betriebsmitteln und Arbeitskräften nicht lohnt. Dadurch können Arbeitsplätze und Kapital verloren gehen. Durch systematische Marktforschung sollen diese Risiken minimiert werden.

Wichtige Risikofaktoren: Konjunkturveränderungen, Geschmacks- und Modewandel, Strukturwandel und Konkurrenzrisiken gehören zu den Hauptgefahren, die durch strategische Marktforschung reduziert werden können.

Mögliche Risiken:

  • Konjunkturveränderungen (z.B. Arbeitslosigkeit, Einkommensbußen)
  • Geschmacks- und Modewandlungen (falsch eingeschätzte Kundenwünsche)
  • Strukturwandel (z.B. Absatzschwierigkeiten für Oberklassefahrzeuge)
  • Konkurrenzrisiko (neue Anbieter im In-/Ausland)
  • Zahlungsausfälle (Insolvenz von Kunden)
  • Währungsverfall (Kursverschlechterung zwischen Vertragsabschluss und -erfüllung)
  • Politische Risiken (Krieg im Abnehmerland, Ausfuhrbeschränkungen)

Methoden der Marktforschung:

  • Primärforschung: Erhebung von neuem Quellenmaterial (z.B. durch Online-Befragungen)
  • Sekundärforschung: Auswertung und Aufbereitung von bereits vorhandenem Material (z.B. statistische Jahrbücher)

Die Aufgabe der Marktforschung ist es, durch systematische Erkundung des Marktes Grundlagen für die Absatzpolitik zu gewinnen und dadurch unternehmerische Risiken zu reduzieren.

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Produkt- und Sortimentspolitik

Der Begriff "Sortiment" umfasst sowohl Sachgüter als auch Dienstleistungen und wird besonders im Bereich der Handelsbetriebe eingesetzt. Jedes Produkt durchläuft in seinem Leben verschiedene Phasen, die spezifische Marketingstrategien erfordern.

Produktlebenszyklus

Einführungsphase:

  • Beginnt mit dem Eintritt eines Produkts in den Markt
  • Kunden zeigen oft Abneigung, ihr gewohntes Konsumverhalten zu ändern
  • Geringe Gewinne oder sogar Verluste bei hohen Marketingaufwendungen
  • Bei wirklich neuen Produkten gibt es zunächst keine Wettbewerber
  • Preispolitisch schwierig: Massenkonsumartikel oft mit niedrigem Einführungspreis, hochwertige Güter mit Hochpreispolitik
  • Marketingziel: Produkt bekannt machen und Ersteinkäufe herbeiführen

Wichtig für die Einführungsphase: In dieser Phase sind Werbemaßnahmen und der Aufbau eines Distributionsnetzes entscheidend, um das Produkt am Markt zu etablieren.

Wachstumsphase:

  • Absatzmenge steigt schnell an
  • Mehrheit der potenziellen Kunden beginnt zu kaufen
  • Hohe Gewinnchancen locken Konkurrenz an
  • Preise bleiben stabil oder fallen geringfügig
  • Fertigungskosten sinken durch größere Produktionszahlen
  • Produktqualität wird verbessert, neue Ausstattungsmerkmale hinzugefügt
  • Marketingziel: größtmöglichen Marktanteil erreichen

Reife- und Sättigungsphase:

  • Besteht aus drei Abschnitten: verlangsamtes Absatzwachstum, Marktsättigung und Reifeabschnitt
  • Kunden wenden sich anderen Produkten zu
  • Überkapazitäten lösen verschärften Wettbewerb aus
  • Schwächere Wettbewerber scheiden aus
  • Produktmodifikationen und preispolitische Maßnahmen werden eingesetzt
  • Marketingziel: größtmöglichen Gewinn erzielen und Marktanteil sichern

Rückgangsphase:

  • Absatzmenge sinkt stark
  • Geringe oder keine Gewinne mehr
  • Anzahl der Wettbewerber sinkt
  • Werbung wird eingeschränkt, Distribution ausgedünnt
  • Ursachen: technischer Fortschritt, veränderter Verbrauchergeschmack, Einkommensveränderungen
  • Marketingziel: Kosten senken und möglichen Restgewinn mitnehmen
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Das Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio

Die Portfoliomethode analysiert und verdichtet Informationen aus den Bereichen Unternehmen, Wettbewerber, Kunden und Umfeld. Sie ist ein wichtiges strategisches Instrument im Marketingmanagement.

Grundlagen der Portfoliomethode:

  • Betrachtet die Gesamtheit von Strategischen Geschäftseinheiten (SGE)
  • SGE sind Produkte oder Produktgruppen mit ähnlichen Marketingmaßnahmen
  • Doppelte Aufgabe:
    • Analyse der gegenwärtigen Marktstellung und zukünftiger Entwicklungsmöglichkeiten
    • Entwicklung geeigneter Marketingstrategien zur Erreichung der Planungsziele
  • Hilft Unternehmen zu entscheiden, welche SGE ausgebaut, erhalten oder eliminiert werden sollen

Schlüsselkonzept: Die Portfolio-Matrix hilft Unternehmen, ihre Produkte strategisch einzuordnen und die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen.

Die 4-Felder-Portfolio-Matrix:

Die Matrix besteht aus vier Quadranten, die durch zwei Achsen gebildet werden:

  • Horizontale Achse: relativer Marktanteil (eigener Marktanteil im Verhältnis zum größten Konkurrenten)
  • Vertikale Achse: jährliches Marktwachstum

Die vier Felder der Matrix sind:

  • Question Marks (Fragezeichen): hoher Finanzbedarf, unsichere Zukunft
  • Stars (Sterne): erfolgversprechende Produkte mit hohem Marktanteil und Wachstum
  • Cash Cows (Melkkühe): bringen zuverlässig Gewinn
  • Poor Dogs (arme Hunde): bringen keinen Gewinn mehr

Jedes dieser Felder ist mit spezifischen Strategieempfehlungen verbunden, die als grobe Verhaltensregeln dienen.

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Die vier Felder des Portfolios

Question Marks (Nachwuchsfeld)

  • Niedriger Marktanteil, jedoch hohes Marktwachstum
  • Indikator für ungenutzte Chancen
  • Meist neue Strategische Geschäftseinheiten (SGE)
  • Etablierung erfordert hohen Finanzbedarf
  • Ertragssituation oft negativ
  • Hohes Risiko des Scheiterns, da Zukunft schwer vorhersehbar

Normstrategie:

  • Erfolgversprechende Produkte auswählen
  • Produkte ohne Erfolgsaussichten eliminieren
  • Erweiterungsinvestitionen zur Marktanteilsausweitung
  • Finanzierung durch Einnahmen der "Cash Cows"

Strategische Entscheidung: Bei Question Marks muss konsequent entschieden werden: Entweder durch Investitionen zum "Star" entwickeln oder vom Markt nehmen.

Stars (Starfeld)

  • Hoher Marktanteil und hohes Marktwachstum
  • Etablierte SGE in einem attraktiven Markt
  • Für Marktführer sind hohe Investitionen notwendig
  • Ertragssituation deutlich besser als bei Question Marks

Normstrategie:

  • Stärkung bzw. Sicherung der Wettbewerbsvorteile zur Ausweitung der Marktposition
  • Unternehmen sollten bestrebt sein, ausreichend viele "Stars" im Portfolio zu haben
  • Stars sichern das Zukunftsgeschäft
  • Bei nachlassendem Marktwachstum werden sie zu "Cash Cows" von morgen
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Die vier Felder - Fortsetzung

Cash Cows (Cashfeld)

  • Hoher Marktanteil bei niedrigem Marktwachstum
  • Etablierte SGE in einem unattraktiv gewordenen Markt
  • Finanzbedarf durch niedrige Konkurrenzbedrohung gering
  • Sehr gute Ertragssituation

Normstrategie:

  • Da der Markt nicht mehr wächst, werden Überschüsse zur Entwicklung neuer oder zur Förderung nachwachsender Produkte verwendet (Abschöpfungsstrategie)
  • Unternehmen sollten mehrere Cash Cows besitzen, um nötige Mittel für Question Mark- und Star-Produkte zu erwirtschaften
  • Finanzmittel werden nur verwendet, um die Marktposition zu halten

Finanzierungskonzept: Cash Cows sind die "Melkkühe" des Unternehmens, die zuverlässig Gewinne abwerfen und andere Geschäftsbereiche finanzieren.

Poor Dogs (Problemfeld)

  • Niedriges Marktwachstum und niedriger Marktanteil
  • Unattraktive SGE in unattraktiven Märkten
  • Schlechte Zukunftsaussichten
  • Ertragssituation nicht zwangsläufig negativ, kann auch ausgeglichen oder gut sein

Normstrategie:

  • Investitionen nicht sinnvoll
  • Finanzmittel sollten für "Stars" und "Question Marks" aufgewendet werden
  • Kapazitäten der "Poor Dogs" für andere, erfolgversprechendere Produkte zur Verfügung stellen
  • Bei negativer Ertragssituation ist eine Elimination dringend anzuraten
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Gesamtbetrachtung: Produktlebenszyklen und Portfolio

Die Verbindung von Produktlebenszyklus und Portfolio-Matrix bietet ein umfassendes strategisches Instrument zur Marktanalyse:

Lebenszyklus-Portfolio-Zusammenhang:

  • Question Marks:

    • Lebenszyklus: Einführungs-/frühe Wachstumsphase
    • Strategie: Offensivstrategie
    • Planungsziel: Marktanteil erhöhen oder Rückzug
  • Stars:

    • Lebenszyklus: Wachstumsphase
    • Strategie: Investitionsstrategie
    • Planungsziel: Marktanteil halten/ausbauen
  • Cash Cows:

    • Lebenszyklus: Reifephase
    • Strategie: Abschöpfungsstrategie
    • Planungsziel: Marktanteil halten/ausbauen
  • Poor Dogs:

    • Lebenszyklus: Späte Reife-/Degenerationsphase
    • Strategie: Desinvestitionsstrategie
    • Planungsziel: Abbau Marktanteil/Aufgabe des Produkts

Zentrale Zielsetzung: Die optimale Kombination von "kapitalliefernden" SGE in zurückgehenden Märkten und "kapitalverbrauchenden" SGE in Wachstumsmärkten sichert langfristig den Unternehmenserfolg.

Kritische Betrachtung der Portfolio-Methode

Die Portfolio-Methode ermöglicht eine Bewertung der eigenen Geschäftsfelder hinsichtlich relativer Wettbewerbsstärke und Marktattraktivität. Sie liefert wichtige Aussagen über:

  • Schwerpunkte des Ressourceneinsatzes
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Produktinnovation, Produktvariation und Produktelimination

Produktinnovation

Produkte sollen gleichermaßen funktional, ästhetisch, einzigartig und unverwechselbar sein:

  • Produktentwicklung: Erfindung/Gestaltung eines neuen Produktes
  • Produktneugestaltung: Finden fortschrittlicher Lösungen für technische Probleme

Produktvariation

Eine kontinuierliche Anpassung bestehender Produkte:

  • Produktfunktionen: Anpassung an neueste Technik, Umweltschutzanforderungen und Sicherheitsbedürfnisse
  • Design: Anpassung an Geschmacks- und Modewandel
  • Nutzen: Zusatznutzen ergänzen (z.B. Navigation im Smartphone)
  • Verpackung: Als Informationsträger zur Visualisierung des Produktes

Wichtig für die Produktpolitik: Eine laufende Variation und Anpassung bestehender Produkte ist oft effizienter als komplette Neueinführungen und sichert die Wettbewerbsfähigkeit.

Produktdifferenzierung

Unterschiedliche Ausgestaltung der Angebotspalette eines Produktes:

  • Name: Oft entscheidend für Erfolg oder Misserfolg (Unterscheidung, Assoziationen, Einprägsamkeit)
  • Eigenschaften: z.B. verschiedene Geschmacksrichtungen/Formen
  • Verpackung: z.B. Mini-Versionen von Produkten
  • Zusatznutzen: z.B. zusätzliche App-Funktionen

Weitere Produktstrategien

  • Produktbeständigkeit: Verzicht auf Veränderungen (z.B. bei Tafelgeschirr)
  • Produktdiversifikation: Einführung neuer Produktlinien
    • Horizontal: Neue Produkte (z.B. Brauerei bietet Mixgetränke an)
    • Vertikal: Ergänzung um vor-/nachgelagerte Leistungsstufen (z.B. Möbelhersteller kauft Sägewerk)
    • Lateral: Komplett neue Produkte ohne Zusammenhang zum bisherigen Angebot (z.B. Autohersteller steigt ins Bankgeschäft ein)
  • Produktelimination: Einstellung der Produktion aus Kosten-/Absatzgründen
  • Lizenzmarken: Erlaubnis zur Markennutzung gegen Gebühr (Gefahr der Markenerosion bei schlechten Produkten)
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Marktorientierung
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Gestaltung des Sortiments

Ein Sortiment kann sowohl aus selbst erstellten Produkten und Produktgruppen bestehen als auch aus Handelswaren und Zubehör, die das Produktionsprogramm vervollständigen.

Sortimentsstruktur

  • Sortimentsbreite: Anzahl von Produktgruppen

    • Breites Sortiment: Viele Produktgruppen (z.B. Möbelfabrik mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer usw.)
    • Schmales Sortiment: Wenige Produktgruppen (z.B. nur Küchen)
  • Sortimentstiefe: Anzahl der Variationen

    • Tiefes Sortiment: Viele Variationen eines Produktes (z.B. viele verschiedene Küchenstile)
    • Flaches Sortiment: Wenige Variationen (z.B. nur Standardküchen)

Sortimentsgestaltung: Die richtige Balance zwischen Breite und Tiefe des Sortiments ist entscheidend für den Markterfolg und muss an Kundenbedürfnisse und Unternehmensstrategie angepasst sein.

Sortimentsstrategien

  • Sortimentsverbreiterung (Diversifikation):

    • Aufnahme zusätzlicher Produktgruppen
    • Beispiel: Tchibo (ursprünglich Kaffee, heute vielfältiges Sortiment)
  • Sortimentsvertiefung (Differenzierung):

    • Anbieten vielfältiger Abwandlungen weniger Produktgruppen
    • Beispiel: Papierfabrik stellt nur Briefpapier her, jedoch in vielen Qualitäten, Preislagen, Farben und Größen
  • Sortimentsbereinigung (Spezialisierung, Eliminierung):

    • Verringerung des Sortimentsumfangs
    • Beispiel: Hersteller von Büro- und Wohnmöbeln stellt die Produktion von Wohnmöbeln ein und konzentriert sich auf sein Kerngeschäft

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