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Zusammenfassung BWR 7.Klasse

14.11.2022

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Lern- bereich Lern- bereich Lern- bereich Lern- bereich Lern- bereich Mit KOMPETENZ und WISSEN durch die Jahrgangsstufe 1 2 2 7 Wirtschaftliches Handeln in privaten Haushalten Einkommensquellen und Einkommensarten 4 5 3 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10 E-Commerce Wirtschaftliches Handeln im Unternehmen 2.1 Unternehmen einordnen 2.2 Unternehmen gründen Einkommensverwendung Kriterien der Kaufentscheidung Haushaltsplan Prozentrechnung Berechnungen vom vermehrten und verminderten Grundwert Infografiken auswerten und Berechnungen durchführen Belege und deren Bedeutung - Zahlungsarten Andere Zahlungsarten Einführung in die Geschäftsbuchführung 3.1 Inventur und Inventar 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 2.3 Betriebliche Produktionsfaktoren 2.4 Standortfaktoren 2.5 Rechtsform 2.6 Handelsregister 2.7 Funktionsbereiche eines Fertigungsunternehmens 2.2.1 Geschäftsidee, Voraussetzungen, Chancen u. Risiken 2.2.2 Businessplan 2.2.3 Unternehmensziele u. nachhaltiges Wirtschaften 3.7 3.8 Umsatzsteuer 555 NICHT FÜR GRUPPE IIIA Buchhalterische Erfassung des betrieblichen Produktionsprozesses 4.1 Arten der Werkstoffe Vergleich von Angeboten und Angebotsbewertung 4.2 4.3 Buchungssatz zur Erfassung des Werkstoffeinkaufs 5.4 Vom Inventar zur Bilanz Geschäftsfälle verändern die Bilanz Auflösung der Bilanz in Konten Buchen in Bestandskonten - Buchungsregel Buchungssatz (einfacher und zusammengesetzter Buchungssatz) und Buchungslesen Belege im Unternehmen 4.4 Abgrenzung Bestandsverändernde u. erfolgswirksame Vorgänge 4.5 Buchhalterische Erfassung von Umsatzerlösen beim Verkauf von Fer- tigerzeugnissen 4.6 Gegenüberstellung von Erträgen u. Aufwendungen (Erfolgsermittlung) Strukturierung der Geschäftsbuchführung 5.1 Eröffnung der Bestandskonten 5.2 Laufende Buchungen → Buchungssätze bilden u. Eintrag in Konten vornehmen 5.6 5.7 5.3 Abschluss von Konten - Abschluss von Aufwands- u. Ertragskonten Abschluss von Konten - Abschluss des GUV-Kontos NICHT FÜR GRUPPE IIIA 5.5 Abschluss von Konten - Abschluss der aktiven u. passiven Be- standskonten - Schlussbilanz Eigenkapitalvergleich Inventurdifferenzen Lern- bereich 1 1.1 Einkommensquellen und Einkommensarten Das Einkommen einer Familie ist nach vier Quellen zu unterscheiden: Einkommen aus ... ... nicht selbst- ständiger Arbet Wirtschaftliches Handeln im privaten Haushalt zum Beispiel: Lohn, Gehalt, Aus- bildungsvergütung ... „Gehalt Ist nicht gleich Gehalt!" selbstständiger Arbeit ● jeder Unternehmer be- zieht dieses Einkommen sowie jeder der freibe- ruflich tätig ist (Arzt, Rechtsanwalt, ...) ● Bruttolohn/Bruttogehalt Gelder aus aufgenommen Bankkrediten zählen nicht zum Einkommen. Sie müssen wieder...

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zurückbezahlt werden und zählen deshalb nicht zum ,,echten" Einkommen. - Abzüge Nettolohn/Nettogehalt Fixe und variable Ausgaben Lebensnotwendige bzw. unnötige Ausgaben ... 1.2 Einkommensverwendung Eine sinnvolle Ausgabenplanung ist gegeben, wenn man einen Überblick über seine Ausgaben hat. Man kann Ausgaben folgendermaßen einteilen: ...das Produkt, weil ich damit der Nachhaltigkeit gerecht werde?" Vermögen Ausgaben und habe ich die Kosten im Blick?" zum Beispiel: Miete, Zinsen, Pacht, ... zum Beispiel: Kin- dergeld, Elterngeld, Hartz IV oder sons- tige staatliche Un- terstützungen ! Lohn bzw. Gehalt, das im Arbeitsvertrag festgelegt ist. Steuern u. Sozialversicherungsbeiträge, die durch den Arbeitgeber abgezogen wer- den und weitergeleitet werden. Betrag, der auf das Bankkonto des Ar- beitsnehmers überwiesen wrid. ... aus staatlichen ILeistungen 1.3 Kriterien der Kaufentscheidung Aktuelle Trends verleiten zu einer Kaufentscheidung. Deshalb sollte man verschiedene Kriterien im Vorfeld genauer gedanklich durchgehen: „Kaufe ich, ... ... aus Prestige?" Ausgaben mit gleichblei- bender Höhe bzw. in wechselnder Höhe Konsumausgaben und Investitionsausgaben weil Notwendigkeit besteht?" ...weil es ein Trend ist?" ...ein Produkt mit Qualität?" 1.4 Haushaltsplan Den besten Überblick über Einnahmen und Ausgaben hat man, wenn man diese im Voraus in ei- nem Haushaltsplan genau erfasst, um die geplanten zukünftigen Ein- und Ausgaben im Überblick zu haben. Der Haushaltsplan ist eine Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben eines privaten Haushaltes in einem bestimmten Zeitraum (meist ein Monat). Einnahmen Gehalt Mama Seidl Honorar Papa Seidl Kindergeld Vermietung Garage Summe d. Einnahmen Differenzbetrag Haushaltsplan für den Monat August Ausgaben 1.000,00 € Feste Ausgaben in gleichbleibender Höhe Wohnungsmiete 2.900,00 € 408,00 € Strom, Gas, Wasser 75,00 € Ratenzahlung Auto Zeitungsabonnement Sparverträge Altersvorsorge Versicherungen Taschengeld Kinder Telefon, Internet, Zwischensumme Veränderliche Ausgaben in wechselnder Höhe Auto und Benzin Möbel, Haushaltsgeräte Reparaturen Reisen Bekleidung Nahrungsmittel Körperpflege Unterhaltung Geschenke Zwischensumme 4 383,00 € Summe der Ausgaben 192,00 € 1.150,00 € 370,00 € 450,00 € 60,00 € 320,00 € 140,00 € 60,00 € 40,00 € 2.590,00 € 280,00 € 190,00 € 150,00 € 300,00 € 380,00 500,00 € 40,00 € 120,00 € 25,00 € 1.985,00 € 4.575,00 € Bei Familie Seidl sind die Ausgaben (4.575,00 €) höher als die Einnahmen (4 383,00 €). Der Differenzbetrag in Höhe von 192,00 € (= 4.575,00 €- 4.383,00 €) würde im Monat August zu Schulden führen. → Überlegung: Wel- che Ausgaben kann man einsparen, um diese Verschuldung zu vermeiden? Wichtig wäre, dass die Familie wirtschaftlich handelt, d. h. die Einnahmen soll- ten höher als die Ausgaben sein. Das übrige Geld kann dann gespart werden. Sparen bedeutet, auf Konsum verzichten, um für unvorhergesehene Ausga- ben gerüstet zu sein oder um sich größere Anschaffungen leisten zu können. 1.5 Prozentrechnung Die Prozentrechnung unterscheidet diese drei Größen: Ein Mountainbike wird zu ei- nem Preis von 1.600,00 € angeboten 1.600,00 € ist der Ausgangspreis, also der Grundwert (GW) 4.500,00 € 100 % X 18% X = Beispiel 1: Berechnung des Prozentwertes Ein Unternehmer kauft einen neuen Gabelstapler zum Preis von 4.500,00 €. Der Händler gewährt 18% So- fortrabatt. Berechne den Rabatt in Euro (sowie den neuen Preis). Antwort: 4.500 18 100 X = 600 Mitarbeiter 100 % 24 Mitarbeiter x 24.100 600 Antwort: X = 208,00 € X Beispiel 2: Berechnung des Prozentsatzes Ein Unternehmen, das bisher 600 Mitarbeiter beschäftigt hatte, hat in der Produktion 24 neue Mitarbeiter ein- gestellt. Berechne, um wie viel Prozent die Zahl der Mitarbeiter angestiegen ist. -= 810,00€ Antwort: 208.100 8 -= 4% Der Händler gewährt 15% Rabatt. Antwort: 15% ist der Prozentsatz (p) Der Rabatt beträgt 810,00 € und der neue Preis beträgt 3.690,00 €. Beispiel 3: Berechnung des Grundwertes Herrn Adams Gehalt ist um 8% angestiegen. Er verdient jetzt 208,00 € mehr im Monat. Berechne, wie hoch sein Gehalt vorher war. 8% 100 % Die Zahl der Mitarbeiter ist um 4% angestiegen. -= 2.600,00 € Neuer Preis = 4.500,00 € - 810,00 € = 3.690,00 € Das Mountainbike ist dann um 240,00 € billiger. 240,00 € ist der Prozentwert (PW) Herrn Adams Gehalt war vorher 2.600,00 €. Idee: 25 % ist genau ein Viertel von 100 %, d. h. der Teiler ist 4 4.800,00 €: 4 = 1.200,00 € Beispiel 4: Vorteilhaftes Rechnen mit Teiler Berechne den Rabatt in Euro, den ein Händler gewährt, wenn auf der Rechnung ein Rabatt von 25 % notiert wird und eine Couchgarnitur einen Preis von 4.800,00 € hat. Der Rabatt beträgt 1.200,00 €. Du musst die Teiler für die Prozentsätze auswendig lernen! Dann kannst du schneller rechnen! Beispiel 5: Ich bin ein In- dustrieroboter und ich koste 6.000,00 €. Lieferwagen gebraucht EZ 05/2017 Preis: 14.000,00 € Rabatt bei Bar- zahlung 20 % Alter Preis + Preiserhöhung Neuer Preis X = 37.120,00€ 116% X £ 100 % 1% = Kopfrechnen! 5% = 37.120.100 116 50 % = 25 % = 12,5% = 1 PRINT-100 =32.000,00€ 20 2 4 8 → Teiler 100 → Teiler 20 → Teiler 2 → Teiler 4 10% = 32.000,00 € 100% 5.120,00 € 16% 37.120,00 € 116% 20% = 1 8-% = @_: W/N:W/_ 16 % = → Teiler 8 33-% = 1 DIS263 10 1 5 1 M 12 1 1.6 Berechnungen vom vermehrten und verminderten Grundwert Beispiel 1 Nach einer Preiserhöhung von 16 % kostet ein Auto 37.120,00 €. Berechne den alten Preis und die Preiserhöhung in Euro. 1 → Teiler 10 → Teiler 5 Preis 6.000,00 € Rabatt 15% → Teiler 12 Ich bin ein Ausstellungsstück und wenn du mich kaufst, gibt es 15 % Rabatt. → Teiler 6 → Teiler 3 Rechne: 5% von 6.000,00 € = 6.000,00 €: 20 = 15 % von 6.000,00 € = 300,00 € 3 Rabatt in Euro? Preis 14.000,00 € Rabatt 20% Rabatt in Euro? Rechne: 1% von 14.000,00 € = 14.000,00 €: 100 = 140,00 € 20 % von 14.000,00 € = 140,00 € 20 = 2.800,00 € 300,00 € 900,00 € Hier musst du mit einem Schema arbeiten! Preiserhöhung = 37.120,00 € - 32.000,00 € = 5.120,00 € Antwort: Der ursprüngliche Preis betrug 32.000,00 € und die Preiserhöhung 5.120,00 €. Beispiel 2 Nach einer Preissenkung von 14% kostet eine Schlafzimmereinrichtung nur noch 5.160,00 €. Berechne den ursprünglichen Preis und auch die Preissenkung in Euro. Alter Preis - Preissenkung Neuer Preis 5.160,00€ X X = 86% £ 100 % 5.160.100 86 6.000,00 € 840,00 € 5.160,00 € = 6.000,00 € 100% 14% 86% Preissenkung = 6.000,00 € - 5.160,00 € = 840,00 € Antwort: Der ursprüngliche Preis betrug 6.000,00 € und die Preissenkung 840,00 €. 1.7 Infografiken auswerten und Berechnungen durchführen 4-Schritt-Methode zur Auswertung von Infografiken bzw. Schaubildern Welche formalen Informationen ent- hält die Infografik? Wie lautet das Thema der Infografik? Welche Hauptinformation oder wel- che Kernaussage beinhaltet die Info- grafik? Diagrammarten Balkendiagramm Was sind die Zusatzinformationen? v. a. für die Darstel- lung einer Rangfolge geeignet Säulendiagramm Hier musst du mit einem Schema arbeiten! wird v. a. eingesetzt, um einen Vergleich darzustellen Woher stammen die Daten (Quelle)? Wer ist Herausgeber? Auf wen und welchen Zeitraum beziehen sich die Da- ten? Welche Einheiten und Diagrammart werden verwen- det? Um was geht es in dieser Infografik? Schau auf die Überschrift und Teilüberschriften! „Das Schaubild zeigt...." ,,Das Schaubild gibt Auskunft über ..." Finde die wichtigste Information heraus! Jetzt musst du auf die Zahlen schauen und Gegebenheiten genau beschreiben! Kann man eine Entwicklung erkennen und beschrei- ben? Manchmal ist in der eigentlichen Infografik noch eine kleinere oder zweite Infografik eingebaut. Das bedeutet, dass vielleicht etwas noch einmal auf- gegliedert ist oder eine Nebeninformation gegeben wird. Liniendiagramm An zeigt gut die Ver-ände- rungen in einem be- stimmten Zeitraum Kreisdiagramm Umsatzverteilung der Filialen Köln 11,90% Düsseldorf 14,29% Berlin 25,00% München 27,38% Hamburg 21,43% eignet sich sehr gut, um Prozentanteile darzu- stellen Beispiel: Auswertung einer Infografik Welche formalen Informationen enthält die Infografik? A Herausgeber C Bezogen auf E Einheiten E Euro (Milliarden!) C private Haushalte 2000 in Deutschland/ am Jahresende B Quelle D Zeit/Zeitraum F Diagrammarten Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland jeweils am Jahresende in Milliarden Euro 3392 Mrd. € 3444 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 D 2000 bis 2018 (2-Jahres-Abstand) 3823 4271 4080 *Lebensversicherungen, Pensionsfonds u. ä. Wie lautet das Thema der Infografik? 4411 Welche Hauptinformation oder welche Kernaussage beinhaltet die Infografik? Die Infografik zeigt das Geldvermögen der pri- vaten Haushalte in Deutschland zum Jahresende in Milliarden Euro. Die wichtigste Information ist, dass die privaten Haushalte in Deutschland ein ständig wachsendes Geldvermögen in den Jahren 2000 bis 2018 aufweisen können. Es stieg von 3.392 Mrd. € auf 6.106 Mrd. € an. Man kann sagen, dass sich das Geldvermögen der privaten Haushalte innerhalb von 18 Jahren fast verdoppelt hat. 4664 F Liniendiagramm, Säulendiagramm 5093 5581 6016 So war das Geldvermögen Ende 2018 angelegt: 2274 Versicherungen* Mrd. € Bargeld, Girokonten Termin- und Spareinlagen Aktien B Deutsche Bundesbank Schuldverschreibungen u. a. 147 rundungsbed. Differenz 583 Investmentfonds 556 A Globus Schaubilder 1623 832 Quelle: Deutsche Bundesbank ⒸGlobus G 13160 O1 Was sind die Zusatzinformationen? Außerdem ist zu erkennen, wie die privaten Haushalte ihr Geldvermögen im Jahr 2018 an- gelegt haben. Ein großer Teil des Gelvermögens wurde in Versicherungen angelegt oder auch als Bargeld gesammelt bzw. auf Girokonten an- gelegt. 1.8 Belege und deren Bedeutung - Zahlungsverkehr Man unterscheidet 10 AS 201 5099 100 Mit dem Moment der vollständigen Über- gabe sind sämtliche Forderungen des Gläubigers gegenüber erloschen. Barzahlungen z. B. sofortige Bezah- lung einer Ware oder Dienstleistung in einem Ladengeschäft. Kassenzettel bzw. Quittung Kassenzettel Zahlungsart (Barzahlung) 13.01.2020 "In diesen Belegen musst du dich auskennen!" Drucker-Patrone Triking 3000 2x Office-XPress GmbH Lateinschulgasse 22 85560 Ebersberg 27,37 Feutz Ordner DX 10 - DIN A4 3x 3,70 SUMME Bar Rückgeld Typ 19% bargeldlose Zahlungen Netto 55,33 13:20:53 354/17 USt 10,51 Die Überweisung ist z. B. dann nötig, wenn man eine Rechnung erhält, die dann zu einem späteren Zahlungstermin beglichen werden muss. Die Zahlung mit Kreditkarte kommt z. B. bei Bestellungen im Internet oder auch bei Käufen in Ladengeschäften zum Einsatz. EUR ------ 54,74 11,10 65,84 100,00 34,16 VISA Brutto 65,84 Ordnung macht das Leben länger! USt-IdNr.: DE 489387080 St.-Nr. 257/134/44332 Registergericht Ebersberg HRB 8664 L #933 000D DOOF Rechnung, Überweisung Kontoauszug Verkäufer Einkaufstag gekaufte Waren zu zahlender Betrag Nettobetrag, Steuerbetrag, Bruttobetrag, Umsatzsteuersatz Quittung Grund der Zahlung Rechnung Name u. Anschrift des Leistungsemp- fängers (= Käufer) Zeitpunkt der Lieferung/ Leistung Menge u. Art des gelieferten Gegen- standes oder Um- fang u. Art der er- brachten Leistung Eigentums- vorbehalt Netto € +19 % UST € Gesamt € Cent 300, 00 57, 00 00 1 2 3 Sandra Schweiger Maiglöckchenstr. 13 85560 Ebersberg Cent 357, Gesamtbetrag € in Worten Dreihundertsiebenundfünzig-- (im Gesamtbetrag sind 19 % Mehrwertsteuer enthalten) von Sandra Schweiger für CUXI Kinder-Mountainbike blau Art. Nr. 223 richtig erhalten zu haben, bestätigt Ort München Buchungsvermerke Sneakershop24.de - Richtergasse 39, 81230 München Cent Pos. Menge 1 Paar 1 Paar 4 Paar Unterschrift des Geldempfängers Kassenzettel sind wegen der fehlenden Unterschrift rechtlich gesehen keine Quittungen. Bei Rekla- mationen werden sie aber als Kaufnachweis anerkannt. Sneakershop24.de Quittung (Durchschrift) Rechnungsnummer u. Rechnungsdatum Rechnung Nr. 230312/18 (bei Zahlung angeben) Sneaker Sporty" Flip-Flop „Diana rot Sportsocken „Tessa" Warenwert Umsatzsteuer 19 % Rechnungsbetrag Datum 12.03.2020 Stempel/Unterschrift des Empfängers Rad & Spielwaren Arnold GmbH- Toni Arnold Name und Anschrift des leistenden Unternehmens (= Verkäufer) Ihr Online-Auftrag vom: 12.08.2020 Auftrags-Nr.: 321/20 um 21:37 Uhr Am 13.08.2018 lieferten wir Ihnen frei Haus: Artikel Betrag in Ziffern und Worten www.sneakershop24.de Inhaber: Tobias Schmittchen Registergericht: HRA 826 Steuernummer: 32/143/29837 USt-IdNr.: DE 827226074 Tel.: 089 02837 Fax: 089 0283 00 Anzuwendender Steuersatz (7 oder 19 %) Einzelpreis (€) 85,00 15,00 6,00 München, 13.08.2020 Cent wie oben Angabe über den Zahlenden Kunden-Nr.: 12389991 Angaben über den Zahlungsempfänger 15,00 24,00 124,00 23,56 147,56 Gesamtpreis (€) 85,00 Gelieferte Waren bleibt bis zur vollständigen Zahlung unser Eigentum. Vielen Dank für Ihren Auftrag. Vom Finanzamt erteilte Steuer- nummer/Umsatz- steueridentifikati- onsnummer Ort und Datum Wir bitten Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungsstellung auf unser Konto zu begleichen. Bei Zahlung innerhalb von 8 Tagen gewähren wir 2 % Skonto. Bankverbindung: Sparbank München - IBAN: DE71 7906 9000 0001 2612 15 BIC: SPABDEXXMU2 Nettobetrag, Steuerbetrag, Bruttobetrag (= Rechnungs- betrag) Bankverbindung des Verkäufers Überweisung Rechnungen werden meist durch Überweisung vom Bankkonto oder Girokonto bezahlt. Überweisen das bedeutet, dass von einem Girokonto auf ein anderes Girokonto Geld übertragen oder umge- bucht wird. Die beiden Girokonten werden in der Regel bei unterschiedlichen Banken oder Kreditin- stituten geführt. Will man eine Rechnung bezahlen, so muss man einen Überweisungsträger ausfül- len oder die entsprechende Maske der Online-Überweisung ausfüllen. Die Bestandteile sind jedes Mal die gleichen. Überweisung mit konventionellem Formular Bank des Auftraggebers Zahlungsempfänger IBAN u. BIC des Zahlungsempfängers Verwendungszweck (damit der Empfänger weiß, für was das Geld ist) Name des Auftraggebers IBAN des Auftraggebers SEPA-Überweisung/Zahlschein Sparkasse Ebersberg (Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts) BIC Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen) SNEAKERSHOP 24 DE IBAN DE 717 90 69000 0 0 0 12 6 1 215 BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen) SPABDEXXMU 2 Datum Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Zahlers Nr 2 3 0 3 12/18 Rechnung noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen à 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 2 Zellen à 35 Stellen) vom 1 3 08 2020 Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, S chwe ige r IBAN DE 2470 250 1 5 0 0 1 4 0 2 35600 Aufbau der IBAN: DE 26.08.2020 Vorteile Standardkonto Transaktionen warden schneller bearbeitet . 24 Kontozugriff jederzeit möglich Kontozugriff weltweit möglich • Weniger Gebühren als beim Unterschrift(en) Datum und Unterschrift des Auftraggebers Kann bei Zahlungen innerhalb EU/EWR entfallen. Betrag: Euro, Cent 147 56 Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben) S andra Länder- Prüfziffer Bankleitzahl Kontonummer kennzeichen r Sandra Schweiger 70250150 0140235600 Für Überweisungen in Deutschland und in andere EU-/EWR- Staaten in Euro. Überweisung per Online-Banking Auch wenn man die Überweisung per Online-Banking auf den Weg bringt, muss man diverse Felder ausfüllen - ähnlich wie bei einer konventionellen Überweisung. Vorher muss man sich aber „einlog- gen" und am Ende wird die Unterschrift durch eine TAN (Transaktionsnummer) ersetzt. Nachteile Betrag in Euro 08 große Sicherheitslücken abgreifen der Zugangsdaten durch "phising" (Kunstwort aus "password" und "fishing") • Betrüger greifen nicht nur Bankdaten vom PC ab, sondern auch andere Passwörter und verwenden diese Zugangsdaten für ihre Zwecke Mögliche Bildschirmmaske: SEPA-Überweisung Euro-Zahlungen innerhalb Deutschlands, EU und EWR (SEPA-Raum) SEPA-Überweisung Übertrag Auslandsüberweisung Zahlungsempfänger IBAN u. des Zah- lungsempfängers Verwendungszweck Begünstigter (Name oder Firma)": Zurück *Pflichtfeld Auftraggeber": Auftragsart: Dauerauftrag Zahlungsart: IBAN: Spezialformen der Überweisung: Betrag": Verwendungszweck: Überweisung Der Kontoinhaber erteilt seiner Bank den Auftrag zu einem bestimmten Datum re- gelmäßig eine bestimmte, gleichbleibende Geldsumme zu überweisen. Sichteinlagen - Girokonto DE24 7025 0150 0140 2356 00 Carlos und Sandra Schweiger Sneakershop24.de DE71790690000001261215 147,56 Ausführung: nächstmöglich . Bis zum Widerruf warden die Zahlungen von der Bank regelmäßig ausgeführt. Rechnung Nr. 230312/18 vom 13.08.2020 EUR Echtzeit-Überweisung Spezialformen der Überweisung • Der Betrag muss z. B. jeden Monat gleich hoch sein (Miete). als Vorlage speichern • Die Zahlung muss regelmäßig wiederkehren (z. B. ist die Miete jeden Monat fällig). B Betrag in Euro 31 Q Weiter Wohin mit der Unter- schrift? Drückt man auf ,,Wei- ter" so gelangt man auf die Seite, auf der man die TAN eingeben muss. TANS warden auf unterschiedlichen We- gen bereitgestellt. Lastschrift Der Gläubiger (also Zahlungsempfänger) erteilt seiner Bank den Auftrag zum Geldeinzug beim Schuldner (= Abbuchungsauftrag) oder • der Schuldner gibt dem Gläubiger die Erlaubnis eine bestimmte Geldsumme einzuziehen (= Lastschriftverfahren). • Zahlung von unterschiedlichen Beträgen (z. B. Handy-Rechnung, Stromabrechnung, Vereins- beiträge) • Für unregelmäßige oder einmalige Zahlungsvorgänge Kontoauszug Um Vorgänge auf dem Girokonto überprüfen zu können, werden für den Kontoinhaber regelmäßig Kontoauszüge vom jeweiligen Kreditinstitut bereitgestellt. Als Verbrau- cher oder Kontoinhaber sollte man die Kontoauszüge genau lesen und die Vorgänge nachvollziehen können. 1.9 Ś S SPARKASSE EBERSBERG IBAN DE24 7025 0150 0140 2356 00 BIC BYLADES2SSP BuTag Wert ● 26.08. 26.08. 27.08. 27.08. Vorgang Herrn und Frau Carlos und Sandra Schweiger Maiglöckenstr. 13 85560 Ebersberg Kreditkarte? Andere Zahlungsarten Überweisung Sneakershop24.de Rechnung Nr. 230312/18 vom 13.08.2020 Barabhebung Geldautomat Bahnhof Ebersberg Kontoinhaber Suchen Sie eine Immobilie? Angebote auf: www.sparkasse-immo.de PayPal? Girocard werden von Kreditinstituten ausgegeben, wenn man ein Girokonto besitzt (meist kostenlos!) Geldabhebungen sind meistens kostenlos ● Keine Gebühren beim Bezahlen in Geschäften Beschreibung der Vorgänge auf dem Girokonto Girocard? • Akzeptanz in ganz Deutschland Bezahlsysteme: Karte und PIN oder Karte und Unterschrift; manchmal auch kontaktloses Bezahlen möglich Bei Online-Geschäften wird die Karte nicht benö- itgt, nur die Bankverbindung an geeigneter Stelle angegeben. - bedeutet: der Kontostand wird weniger (Lastschrift) + bedeutet: der Kontostand wird mehr (Gutschrift) KONTOAUSZUG Auszug Nr. /Jahr:. 43/2020 Blatt Nr. 1 ● Momentan verfügbares Geld ● Alter Kontostand: Neuer Kontostand: Betrag in € Letzte Erstellung: 147,56 - 150,00 - 1.412,39 + 1.114.83 + 01.08.2020 Erstellungstag: 27.08.2020/8:22 Das macht 129,90 €. Zahlen Sie bar oder mit Karte? Ausgabe durch spezielle Kartengesellschaf- ten ausgegeben. Z. B. Mastercard, Diners Club, Visa, American Express. Jährliche Gebühren werden fällig. Bargeldabhebung ist gebührenpflichtig. ● Keine Gebühren beim Bezahlen in Ge- schäften weltweite Akzeptanz Kreditkarte? Bezahlsystem: Karte und Unterschrift ● Bei Online-Geschäften muss die Karten- nummer und auch eine 3-stellige Prüfziffer eingegeben werden. PayPal PayPal (wörtlich Bezahlfreund) ist ein Online-Bezahldienstes, der zur Begleichung von kleineren Be- träge zum Beispiel beim Ein- und Verkauf im Online-Handel genutzt werden kann. • PayPal-Konto ist ein virtuelles Konto: Die Identität des Kontos wird durch die E-Mail-Adresse des PayPal-Mitglieds definiert. • Vorteil: Via PayPal getätigte Zahlungen werden sofort dem Zahlungsempfänger gutgeschrieben und somit entfällt die sonst übliche Banklaufzeit einer Überweisung. In einem Onlineshop getätigte Käufe können somit sehr schnell bezahlt werden. Üblich ist es, Zahlungen über das Lastschriftverfahren direkt vom PayPal-Konto aus zu tätigen. Der Betrag dem PayPal-Konto des Zahlungsempfängers sofort gutgeschrieben und PayPal bucht den Betrag innerhalb der nächsten Tage vom Girokonto des Zahlenden ab. 1.10 E-Commerce Mit E-Commerce meint man den elektronischen Handel, auch Internethandel, Onlinehandel Be- zeichnet werden damit Ein- und Verkaufsvorgänge, die mittels Internet (oder anderer Formen von Datenfernübertragung) durchgeführt werden. Vor- und Nachteile aus Sicht des Verkäufers: Vorteile ● weltweite Absatzmöglich- keiten ● günstigere Preise durch ger- ingere Personalkosten • Zuschnitt des Marketings auf den Kunden Vor- und Nachteile aus Sicht des Käufers: Vorteile meist günstigere Preise al sim Einzelhandel • stressfreies Einkaufen + ständige Verfügbarkeit rund um die Uhr + Nachteile ● weltweite Konkurrenz hohe Zahl an Rücksendungen Verlust des Kundenkontakts Nachteile fehlende Beratung häufig Vorkasse Weitere Auswirkungen globaler Art: Die Waren werden weltweit transportiert. Das schafft Arbeitsplätze, aber geht andererseits zu Lasten der Umwelt. • Schwierigkeiten bei Reklama- tionen und Reparaturen Es entstehen eine Menge Billigarbeitsplätze, weil die geschaffenen Arbeitsplätze im Ver- sandbereich durch ungelernte Arbeitskräfte besetzt werden. Es droht Ausbeutung der Arbeit- nehmer. Die Kunden gehen häufig in die Läden und sehen sich die Waren vor der Internetbestellung an. Das ärgert die Fachhändler, die teilweise für die Beratung zunächst Geld verlangen. Die- ses Geld erstatten sie erst bei einem Kauf im Laden zurück. Der Online-Handel verändert viele Innenstädte. Die Läden müssen teilweise wegen der stär- keren Konkurrenz im Internet schließen. Insbesondere in kleineren Städten werden die Lä- den aussterben. Lern- bereich 2.1 ♦ 2 Wirtschaftliches Handeln im Unternehmen Unternehmen einordnen Unterscheidung nach Art der Leistungserstellung Unternehmen Fertigungsunternehmen produzieren Sachgüter Handwerks- unternehmen • Leitung durch einen Meister • vorwiegend hand- werkliche Produk- tion ausgebildete Fach- kräfte sind die Bes- chäftigten wenige Mitarbeiter • kleinere/mittlere Be- triebsgröße ● primärer Sektor 00 Leitung von mehreren Personen ● Einsatz von Maschi- nen u. Robotern Neben Fachkräften sind auch ange- lernte Arbeiter bes- chäftigt ● viele Mitarbeiter 0000 0000 0000 Industrie- unternehmen Schichtbetrieb weltweite Standorte Unterscheidung nach Wirtschaftsbereichen Sämtliche Unternehmen Gewinnung von Naturprodukten und Rohstoffen Land- und Forstwirtschaft werden eingeteilt in ... חחחר Dienstleistungsunterneh- ... kaufen Waren ein und verkaufen diese an andere Unter-neh- men oder Haushalte weiter Handels- unternehmen 00 000 0000 bieten Leistungen an drei Wirtschaftsbereiche (Wirtschaftssektoren) zugeteilt werden. sekundärer Sektor können einem der Weiterverarbeitung von Rohstoffen aus dem primären Sektor: Warenproduktion Sonstige Dienstleistungs- unternehmen ... handeln nicht mit Waren, sondern bieten einen Service an, wie z. B. Beratung, Pflege oder Betreuung, Repa- ratur u. Wartung, Versi- cherung Produzierendes Gewerbe tertiärer Sektor Verkauf von Produkten und Service für andere Menschen Handel u. Dienstleistungen Je weiter ein Land in seiner wirtschaftlichen Entwicklung fortgeschritten ist, desto mehr Beschäftigte arbeiten im tertiären Sektor. Unterscheidung nach Branchen Looki Unter dem Begriff Branche oder Wirtschaftszweig werden Unternehmen 000D zusam- mengefasst, die ähnliche Produkte herstellen, ähnliche Dienstleistungen anbieten oder ähnliche Rohstoffe verwenden. Informations- u. Telekommuni- kationstechnik D Maschinen u. Anlagenbau O oooo 0000 00 0000 00 Loo 0000 0000 0000 Unterscheidung nach Größen Die deutsche Unternehmerlandschaft ist geprägt von Klein- und Kleinstbetrieben. Aber es gibt auch große und bekannte Unternehmen in Deutschland wie BMW, Siemens. Sie machen aber nur 1 % aller Unternehmen aus. Unternehmensgröße Kleinste Unter- nehmen Kleine Unternehmen Gesundheit u. Medizintechnik Mittlere Unternehmen Große Unternehmen Branchen/ Wirtschaftszweige in Deutschland Logistik u. Transport Anzahl der Beschäf- tigten bis 9 Beschäftigte bis 49 Beschäftigte und ab 500 Beschäftigte und bis 499 Beschäftigte und 0000 und Chemie/ Pharmazie/ Biotechnologie CO Umweltschutz/ erneuerbare Energien Umsatz pro Jahr in Euro bis 2 Millionen bis 10 Millionen bis 50 Millionen über 50 Millionen 2.2 Unternehmen gründen 2.2.1 Geschäftsidee, Voraussetzungen, Chancen u. Risiken ☐☐☐☐ 00 0000 0000 ● Kann ich das überhaupt? Persönlich/fachliche Voraussetzungen fachliche Qualifikation kaufmännische Kenntnisse • Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit • Zielstrebigkeit und Selbstbewusstsein • Entscheidungsbereitschaft, Flexibilität • Kommunikationsfähigkeit Organisationstalent und Selbstdisziplin Voraussetzungen bei einer Unternehmensgründung • Verbindung von Hobby u. Beruf Neues Unternehmen? • Unterstützung von Ehemann u. Kindern • langfristig unternehmerischer Erfolg durch entsprechenden Einsatz von Wissen, Fähigeiten oder vielleicht Nachfolger eines schon bestehendes Un- ternehmens warden? • gute Geschäftsidee → An- sehen und hohes Einkommen • Arbeitsleben kann selbststän- dig gestaltet werden Zündende Geschäftsidee? CHANCEN: Welche rechtlichen Voraussetzungen/Vorschriften muss ich beachten? Formalitäten bei der Unternehmensgründung musst du beachten! RISIKEN: sachliche Voraussetzungen ✓ Gewerbeanmeldung beim örtlichen Gewerbeamt → Gew- erbeschein ✓ Eintrag ins Handelsregister ✓ Finanzamt → Registrierung u. Beantragung einer Steuer- nummer • genügend Kapital, evtl. gemäß den Vorschriften ✓ Krankenkasse → für jeden Selbstständigen gilt eine Kranken- versicherungspflicht ● guter Standort ✓ Anmeldung bei der Handwerkskammer oder IHK ✓ Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft → gesetzliche Un- fallversicherung für die Angestellten im Unternehmen ● fachkundiges Personal • zuverlässige Lieferer ● großer Kundenkreis zielgerichtete Werbung ● DO unsicheres, unregelmäßiges Einkommen ● hohe Kosten und Risiko - besonders zu Beginn weniger Zeit für Familie, Hobbys, Reisen, Urlaub ● man arbeitet "selbst" und "ständig" • große Verantwortung für Fehlentscheidungen → Risiko der Überschuldung 2.2.2 Businessplan 1 Geschäftsidee und Gründerperson Markt und Wettbewerb 2 ● 3 • Welche Qualifikationen kann ich bieten? 0000 00 0000 0000 000 1 • Was ist die Idee? . Welchen Nutzen haben die Kunden? • Welche Ziele verfolge ich mit meinem Unternehmen? Organisation und Team Unternehmen? Wo wähle ich den Standort? 3 • Welchen Namen wähle ich für mein Unternehmen? . Welche Rechtsform wähle ich aus und warum wähle ich genau diese Rechtsform? • Welche Abläufe gibt es im 5 • Wie viel Geld benötige ich für die Umsetzung? NICHT FÜR GRUPPE IIIA . Woher stammt dieses Geld? • Mache ich dabei überhaupt Gewinn? Ein Businessplan ist ein Dokument, in dem die Ges- chäftsidee und alle Aspekte der Unternehmensgründung schriftlich festgelegt werden. Der Unternehmer kann dadurch seine Geschäftsidee systema- tisch noch einmal durchdenken und Chancen und Risiken bes- ser einschätzen. Ziel: Banken und Geschäftspartner von der Geschäftsidee überzeugen. 4 Chancen und Risiken • 5 ● Finanzplanung 6 Marketing 2 . Welche Kunden spreche ich an? • Welche Wünsche haben die Kunden? Wie ist die Konkurrenzsituation? 4 Wie kann sich das Unternehmen im günstigsten Fall entwickeln? • Was passiert im schlimmsten Fall? Welche Risiken muss ich befürchten? Wie kann ich Risiken im Vorfeld schon "abpuffern"? 6 . Wie erfahren die Kunden von meinem Produkt? • Wie will ich mein Produkt verkaufen? 2.2.3 Unternehmensziele u. nachhaltiges Wirtschaften ● Ökonomische Ziele Gewinn erwirtschaften Marktanteile steigern Das vorrangigste Ziel für einen Unternehmer ist die Gewinnerzielung. Dieses Ziel ist nicht das al- leinige Ziel, sondern wird zusammen mit mehreren zusätzlichen Zielen verfolgt. Kosten senken Hohe Qualität der Produkte sichern Technische Neuerungen um- setzen • gutes Firmenimage aufbauen 00 ● 0000 0000 0000 ---- • Recycling Als Unternehmer sollte man Ziele definieren, die man dann im Laufe einer bestimmten Zeit der Unternehmenstätigkeit erreichen will. Unternehmensziele Ökologische Ziele Umweltschutz Abfallvermeidung Umweltgerechte En- Endlich kann ich mein eigener Herr sein! Es geht los und ich möglichst viel Gewinn erzielen, und ... und ... und ... tsorgung Begrenzung von Schad- stoffausstoß • Energieeinsparung Soziale Ziele • Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen Gerechte Entlohnung ● Arbeitsschutz • Alterssicherung ● Gute Arbeitsbedingungen Nachhaltigkeit? - ein Modewort?. Nachhaltigkeit hat einen großen Stellenwert bei den Unternehmen. Das bedeutet, die Umwelt schonend zu behandeln. Ökologische, ökonomische und soziale Ziele müssen einheitlich betrachtet warden. Konkret sollte man von Anfang an auf folgende Aspekte besonderen Wert legen: eine faire Behandlung der Angestellten • die Förderung umweltverträglicher Produktionstechniken • ein umweltschonendes Elektroauto als Firmenwagen • Rohstoffe möglichst von regionalen Zulieferern, damit die Umwelt nicht durch unnötig durch lange Anlieferungswege belastet wird. 2.3 1 Betriebliche Produktionsfaktoren Betriebsmittel • Betriebsmittel = alle Sach- güter, die für die Produk- tion benötigt werden ● stehen dem Betrieb auf Dauer/für lange Zeit zur Verfügung • gehören zum Anlagever- mögen 1 = alle zur Herstellung erforderliche Sachgüter und Dienstleistungen 2 3 Mobilien (Maschinen) und Immobilien (Betriebs-ge- bäude) 4 2 Wissen 3 das ist mal wichtig zur Produktherstellung. Produktionsfaktoren Werkstoffe Rohstoffe = Hauptbestandteil des Endprodukts Hilfsstoffe gehen in das Endprodukt ein, sind aber nur Nebenbestandteil. 4 Betriebsstoffe sind keine Bestandteile des End- produkts, werden aber während der Produktion verbraucht (z. B. Strom, Gas, Wasser, Diesel) Fremdbauteile sind fertige Gegenstände, die in das Produkt eingebaut werden. ! Arbeitskräfte technische Mitarbeiter kaufmännische Mitarbeiter ● leitende Mitarbeiter/ Führungskräfte (sie leiten an, entscheiden u. planen) Jetzt kommt Das ist ein noch ganz Wichtiger - wenn nicht der wichtigste Produktionsfaktor! ● ausführende Mitarbeiter (treffen nur einfache Ent- scheidungen) Wissen ist ein eigenständiger Produktionsfaktor, denn ohne Management bei der Beschaffung, der Fertigung oder dem Ab- satz können die betrieblichen Produktionsfaktoren (siehe oben) nicht sinnvoll miteinander kombiniert werden. Wissen ist in der Unternehmensleitung, aber auch in den einzelnen Abteilungen vorhanden und muss gefördert werden. 2.4 Standortfaktoren Standort = Ort, an dem sich ein Unternehmen seinen Sitz, seine Niederlassung wählt. harte Standortfaktoren = gut messbare, objektive Faktoren eines Standortes Grundstückspreise Verkehrsanbindung n 00 0000 0000 00 Arbeitskosten Qualifikation der Beschäftigten Nähe zu Kunden und Lleferan- ten Energiekosten Standortfaktoren • Umweltauflagen/Bauvorschriften ● Lokale Steuern und Abgaben ● Förderangeobte des Staates 2.5 Rechtsform und Firmenname Einzelunternehmen Weitere Rechtsformzusätze: Rechtsformen ● eine Person führt das Unternehmen • Zusatz e. K. /e. Kfm. oder e. Kfr. im Firmennamen • zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland warden als Einzelunternehmen geführt Standortfaktoren = Bedingungen und Gründe, die ein Unternehmen veranlas- sen, sich an einem bes- timmten Ort anzusiedeln. ● Die Rechtsform eines Unternehmens ist der vorgeschriebene rechtliche Rahmen für Unternehmen zu bestimmten Punkten wie Geschäftsführung, Kapitalbeschaffung, Haftung und Gewinnverteilung. weiche Standortfaktoren = nur schwer messbare, subjektiv bewertete Faktoren eines Standortes Image der Region Erholungs-, Kultur- und Freizeitangebote Bildungseinrichtungen Wohnqualität Medizinische Versorgung Einkaufsmöglichkeiten Gesellschaftsunternehmen • mehrere Personen führen das Unternehmen z. B. die Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung (GmbH) oder die Aktiengesellschaft (AG) als Rechtsform für Großunternehmen • zweithäufigste Unternehmensform in Deutschland GbR Gesellschaft bürgerlichen Rechts KG Kommanditgesellschaft OHG Offene Handelsgesellschaft Die wichtigsten Merkmale der beiden Rechtsformen: Geschäftsführung Gewinnverteilung Haftung Kapitalbeschaffung Mindestkapital 00 H n Firmenname? Einzelunternehmen (e. K.) der Inhaber selbst Einzelunternehmer erhält den gesamten Gewinn mit dem gesamten Vermögen (Betriebs- und Privatvermö- gen) Vermögen des Unternehmens nicht vorgeschrieben Die Firma ist der Name, unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt, seine Unterschriften leistet und unter dem er klagen und verklagt werden kann. Firmenwahrheit Der Firmenname darf nicht irreführen. Personenfirmen bestehend aus einem oder mehreren Namen Firmenzusatz Der jeweilige Rechtsformzusatz (z. B. e. K.) muss dem Namen beigefügt werden. Die Wahl des Firmennamens zählt zu den strategischen und wichtigen Entscheidungen bei der Unternehmens-gründung. Die Firma als Leitmotiv der Unternehmung hat eine Signalwirkung und löst Assoziationen und Erwartungen aus, deren Wirkung ge- zielt zur positiven Einstimmung der Kunden und Geschäfts- partner eingesetzt werden kann. Zulässig sind: Fantasiefirmen oder Abkürzungen Unterscheide diese Begriffe: Firma Betrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Geschäftsführer Firmenklarheit Der Firmenname muss zur Kenn- zeichnung und Unterscheidung von anderen Firmen geeignet sein. Gewinn wird nach Verhältnis der Geschäftsanteile auf die Gesell- schafter aufgeteilt beschränkt auf das Gesellschafts- vermögen Stammeinlagen der Gesellschaf- = Name des Unternehmens ter 25.000,00 € Firmengrundsätze, die beachtet werden müssen Sachfirmen abgeleitet aus dem Unternehmen Mischformen aus allen Firmenausschließlichkeit Die Firma muss sich von am Ort bereits vor- handenen Firmen deutlich unterscheiden. Firmenöffentlichkeit Die Firma muss im Handelsregister einge- tragen sein. Firmenbeständigkeit Bei Heirat, Kauf oder Erbschaft kann der Name fortgeführt werden. = Ort, an dem die Erzeugnisse hergestellt werden Unternehmen wirtschaftliche, finanzielle und rechtliche Einheit, die ein oder mehrere Betriebe umfasst und durch die Firma in der Öffentlichkeit bekannt ist 2.6 Handelsregister Das Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis, in dem alle Kaufleute mit ihren Unterneh- mensdaten aufgeführt sind. 2.7 Das Handelsregister kann von allen Interessierten eingesehen werden. Das Handelsregister wird vom Amtsgericht (Registergericht) geführt. Aufgabe des Handelsregisters: Information der Öffentlichkeit über eingetragene Unternehmen Die Informationen sind verbindlich und tragen insofern zur Rechtssicherheit (z. B. bei Ver- tragsabschlüssen) im Geschäftsverkehr bei. Anmeldung zur Eintragung (über einen Notar) Beschaffung Hier werden die für die Produktion benötigten Mate- rialien eingekauft und das Material auf Qualität ge- prüft. Hierzu ge- hört auch das Eingangslager. Abteilung A für eingetragene Kaufleute (e.K., e.Kfm., e.Kfr.) und Personengesellschaften (OHG, KG) Lieferer Bergmoser + Höller Verlag AG Inhalt der Eintragungen: Firma und Sitz des Unternehmens. Name des Inhabers bzw. der persönlich haftenden Gesellschafter, des Geschäfts- führers oder des Vorstands Rechtsform des Unternehmens- Unter- nehmenszweck. Zweigniederlassungen Aufbau eines Fertigungsunternehmens Register- gericht (Amtsgericht) Kaufmännische Leitung Rechnungswesen u. Verwaltung Beschaffung (Einkauf) Lager Werkstoffe Verwaltung: Unternehmensleitung Organisation - Planung - Kontrolle Absatz Hier werden die fertigen Produkte nach der Produk- tion einer Prüfung unterzogen und gelagert (im Aus- gangslager) und für den Versand vorbereitet. Das Handels- register Abteilung B für Kapitalgesellschaften (GmbH, KGaA, AG) Ggf. Gesellschafter oder Kommandi- tisten, Höhe der Einlagen, des Grund- oder Stammkapitals Erteilung oder Entziehung der Prokura Eröffnung des Insolvenzverfahrens- Änderung oder Erlöschen der Firma. Auflösung der Gesellschaft u.a. Produktion (Fertigung/ Herstellung) Technische Leitung Absatz (Verkauf) Lager Fertigprodukte ZAHLENBILDER 201 315 Produktion Die eingekauften Stoffe werden durch den Einsatz von Ma- schinen und Arbeits- kräften verarbeitet. Hier entsteht das zu verkaufende Produkt. Kunde Verwaltung Zur Verwaltung gehört vor allem die Unternehmens- leitung, die den Betrieb organisiert; aber auch z. B. die Rechnungswesenabteilung, Personalabteilung, ... Lern- bereich 3 3.1 Inventur und Inventar Die Inventur ist eine Bestandsaufnahme sämtlicher Vermögensgegenstände und Schulden in einem Unternehmen. Einführung in die Geschäftsbuchführung Nr. körperliche Inventur 1 2 3 Die Bestände für alles was greifbar ist (z. B. Vorräte) werden durch Zählen, Messen und Wiegen ermittelt. Man unterscheidet die ... Inventur Inventurliste Unternehmen XY Lagerplatz Nr. 32 Gegenstand Die Ergebnisse der Inventur werden in sogenannten Inventurlisten gesammelt: Liste Nr. Menge INVENTUR Die Buchinventur wird dann angewendet, wenn Bestände nicht mit den Methoden der körperlichen Inventur (Messen, Wiegen, Zäh- len) dargestellt werden können. Stichtag 31.12.20.. ... Buchinventur Grundlage: Belege z. B. Kontoauszüge oder andere buchhalterische Aufzeichnungen (Lis- ten) z. B. bei Bankguthaben, Forderungen an Kun- den oder Verbindlichkeiten gegenüber Lieferern 28 Einheit (z. B. Stück, kg, ...) Erfassung durch: Sandra Müller Inventurwert in € einzeln gesamt Die Ergebnisse aus der Inventur sind zwar in den Listen zu finden, aber es ist alles ziemlich unüber- sichtlich. Deshalb erstellt man ein Inventar und fasst einzelne Posten aus den Inventurlisten zu ei- nem Posten im Inventar zusammen. Das Inventar ist ein Bestandsverzeichnis aller Vermögenswerte, Schulden und auch des Reinvermögens (= Eigenkapital). Die Erstellung eines Inventars ist verpflichtend (siehe HGB § 240). Daraus ergeben sich auch die Zeitpunkte, zu denen eine Inventur bzw. ein Inventar erstellt werden muss: Bei Gründung oder Übernahme eines Unternehmens, am Geschäftsjahresende (z. b. 31.12.) und bei Auflösung bzw. Verkauf eines Unternehmens. Beispiel für ein Inventar: A. Vermögen B C. I. Anlagevermögen Grundstücke Betriebs- und Verwaltungsgebäude Maschinen Fuhrpark Lieferwagen PKW 1. 2. 3. 4. Summe des Vermögens Schulden I. Langfristige Schulden 5. Büromaschinen 6. Büro- und Geschäftsausstattung I. Umlaufvermögen 1. Vorräte It. Verzeichnis 4 2. Forderungen an Kunden It. Verzeichnis 5 3. Bankguthaben 4. Kassenbestand 1. 2. EBE-RX 344 EBE-RX 320 II. Kurzfristige Schulden Bestandsverzeichnis zum 31.12... Langfristiger Bankkredit Sparkasse Ebersberg Langfristiger Bankkredit MoneyBank = Reinvermögen hat. 1. Kurzfristiges Darlehen 2. Verbindlichkeiten bei Lieferern It. Verzeichnis 6 Ermittlung des Reinvermögens Summe des Vermögens Summe der Schulden Anlagevermögen Was versteht man unter ....? Inventar = Vermögensgegenstände, die dauerhaft dem Geschäftsbetrieb dienen. Sie werden meist nicht weiterverkauft. Umlaufvermögen = alle Gegenstände oder Geldmittel, die sich nur für kurze Zeit im Unternehmen befinden. Schulden (= Fremdkapital) = geliehenes Geld von Bank oder Liefe- rern Reinvermögen (= Eigenkapital) = Kapital, das der Unternehmer selbst zur Finanzierung des Vermögens eingebracht € 42.000,00 38.000,00 335.000,00 105.000,00 Gegliedert nach der Anlagedauer ,,von langfristig nach mittelfristig" € 180.000,00 380.000,00 135.000,00 80.000,00 8.000,00 23.000,00 12.000,00 140.000,00 32.000,00 5.000,00 995.000,00 440.000,00 Kriterium für die Gliederung 128.000,00 54.000,00 995.000,00 622.000,00 373.000,00 Gegliedert nach steigender Bargeldnähe, d. h. Wie schnell kann man den Posten zu Geld ma- chen? Gegliedert nach der Fristigkeit, d. h. Wann ist die Schuld zurückzuzahlen? ,,von langfristig (> 1 Jahr) bis kurzfristig (≤ 1 Jahr)" Die Gliederung des Inventars und die Reihenfolge der einzelnen Posten musst du auswendig lernen! 3.2 Vom Inventar zur Bilanz Die Bilanz ergibt sich als Kurzfassung des Inventars. Inventar Aktive Ort, Datum Aktiva I. Anlagevermögen 1. Grundstücke 2. Betriebs- u. Verw.geb. 3. Maschinen 4. Fuhrpark 5. Büromaschinen 6. Büro- u. Geschäftsausst. II. Umlaufvermögen A. Anlagevermögen 1. Vorräte 2. Forderungen an Kunden 3. Bankguthaben 4. Kassenbestand B. Umlaufvermögen C. Bilanzgleichungen: (AV) (GR) (BVG) (MA (FP) (BM) (BGA) (UV) Vermögen Anlagevermögen Umlaufvermögen In einer Bilanz werden in T-Kontenform das Vermögen und Kapital eines Unternehmens ge- genübergestellt. (FO) (BK) (KA) Fremdkapital (= Schulden) Reinvermögen Bilanz 180.000,00 380.000,00 135.000,00 80.000,00 8.000,00 23.000,00 Eigenkapital Bilanz zum 31.12.... Beträge in Euro 12.000,00 140.000,00 32.000,00 5.000,00 995.000,00 Aktiva Vermögen AV + UV Mittelverwendung Fremdkapital (= Schulden) Passiva 1. Eigenkapital II. Fremdkapital 1. Langfr. Bankverb.keiten 2. Kurzfr. Bankverb.keiten 3. Verbindlichk. an Lieferer Unterschrift Bilanz Passiva Kapital EK + FK Mittelherkunft (EK) (FK) (LBKV) (KBKV) (VE) Passiva 373.000,00 440.000,00 128.000,00 54.000,00 995.000,00 3.3 Geschäftsfälle verändern die Bilanz Aktiva ΜΑ FP BM BGA BK ΚΑΙ Geschäftsfall 1 Im Unternehmen wird eine neue Büroausstattung für 6.000,00 € gegen Barzahlung gekauft. +6.000,00 € - 6.000,00 € Aktiva MA FP BM BGA BK ΚΑ 1. Welche Posten der Bilanz sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivposten? 3. Werden die Posten mehr oder weniger? Bilanz zum ..... 80.000,00 EK Im Unternehmen wird eine neue Büroausstattung für 6.000,00 € gegen Barzahlung gekauft. Der Kauf von Büroausstattung ist ein sogenannter Geschäftsfall, der sich auf die Bilanz auswirkt. Die Buchhaltung muss immer die aktuelle Geschäftssituation widerspiegeln (siehe auch Handelsgesetzbuch!) und deshalb muss man solche Vorgänge zeitnah erfassen. Jeder Geschäftsfall verändert immer mindestens zwei Posten der Bilanz. 35.000,00 LBKV 81.000,00 KBKV 8.000,00 VE 32.000,00 12.000,00 248.000,00 + 16.000,00 € (Beträge in Euro) Passiva 75.000,00 68.000,00 60.000,00 45.000,00 248.000,00 1. Welche Posten der Bilanz sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivposten? 3. Werden die Posten mehr oder weniger? Bilanz zum (Beträge in Euro) Passiva 80.000,00 EK 35.000,00 LBKV 81.000,00 KBKV 14.000,00 VE + 16.000,00 € 32.000,00 6.000,00 264.000,00 Geschäftsfall 2 Kauf einer hochwertigen Fräsmaschine für die Produktion gegen Rechnung, 16.000,00 €. MA A 75.000,00 68.000,00 60.000,00 45.000,00 BGA KA A A 264.000,00 + Zunahme Aktivposten Aktivtausch Zunahme Aktivposten Keine Veränderung der Bilanzsumme! + VE P + Zunahme Zunahme Aktivposten Passivposten Aktiv-Passiv-Mehrung Oh, die Bilanz- summe ist mehr! Geschäftsfall 3 Um Zinsen zu sparen, wandeln wir einen kurzfristigen Kredit in Höhe von 30.000,00 € in ein langfristiges Darlehen um. 13 Aktiva MA FP BM BGA BK ΚΑ 1. Welche Posten der Bilanz sind betroffen? Sind es Aktiv- oder Passivposten? 2. 3. Werden die Posten mehr oder weniger? Aktiva ΜΑ FP BM BGA BK KA Bilanz zum ..... (Beträge in Euro) 96.000,00 EK 35.000,00 LBKV + 30.000,00 € 81.000,00 KBKV - 30.000,00 € 14.000,00 VE -3.570,00 € 32.000,00 6.000,00 264.000,00 Geschäftsfall 4 Wir bezahlen eine Liefererrechnung durch Banküberweisung, 3.570,00 €. Passiva 140.000,00 68.000,00 60.000,00 61.000,00 264.000,00 1. Welche Posten der Bilanz sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivposten? 3. Werden die Posten mehr oder weniger? Bilanz zum ..... (Beträge in Euro) 80.000,00 EK 35.000,00 LBKV 81.000,00 KBKV 8.000,00 VE - 3.570,00 € 32.000,00 12.000,00 244.430,00 Passiva 140.000,00 98.000,00 30.000,00 45.000,00 244.430,00 KBKV LBKV P P + Abnahme Zunahme Passivposten Passivposten Passivtausch Keine Veränderung der Bilanzsumme! VE P BK A Abnahme Abnahme Passivposten Aktivposten Aktiv-Passiv-Minderung Oh! Hier wird die Bilanzsumme weniger! 3.4 Auflösen der Bilanz in Konten S AB Ich verwende für das Erstellen der Bilanz die Abkürzungen der Bilanzposten. Das spart Zeit!! Aktiva I. Anlagevermögen GR BVG MA FP BM BGA Aus den Posten der Aktivseite entstehen die aktiven Bestandskon- ten. 3.5 1. Umlaufvermögen Vorräte FO BK ΚΑ 5.000,00 KA Die aktiven Bestands- konten haben den An- fangsbestand (AB) auf der Sollseite. 180.000,00 380.000,00 135.000,00 80.000,00 8.000,00 23.000,00 12.000,00 140.000,00 32.000,00 5.000,00 995.000,00 H Bilanz zum 01.01... Beträge in Euro Um die zahlreichen Vorgänge während des Geschäftsjahres buchhalterisch erfassen zu können, muss die Bilanz (= Eröffnungs-bi- lanz) zu Beginn des Geschäftsjahres in Konten aufgelöst werden. H Aktives Bestandskonto Anfangsbestand (AB) Minderungen (-) Mehrungen (+) Schlussbestand (SB) 1234 Wir richten für jeden Posten ein eigenes T- Konto ein und über-nehmen den Betrag aus der Bilanz. 1. Eigenkapital (EK) II. Fremdkapital S 1. LBKV KBKV VE 2. S Passiva 373.000,00 440.000,00 128.000,00 54.000,00 995.000,00 Aus den Posten der Passivseite entstehen die passiven Bestandskon- Buchen in Bestandskonten - Buchungsregel Jeder Geschäftsfall, der sich im Unternehmen ereignet, wird in den jeweiligen Konten nach folgen- der Regel gebucht. S LBKV AB Minderungen (-) Schlussbestand (SB) ten. 470.000,00 Passives Bestandskonto H Die passiven Bestands- konten weisen den An- fangsbestand (AB) auf der Habenseite aus. Welche Konten sind betroffen? Welche Art von Konto liegt jeweils vor? 3. Liegt eine Mehrung oder Minderung vor? 4. Auf welcher Kontoseite wird gebucht? Mit diesen vier Fragen wird jeder Geschäftsfall untersucht und anschließend die Buchung (entwe- der in den T-Konten oder im Buchungssatz) durchgeführt. H Anfangsbestand (AB) Mehrungen (+) Buchen in T-Konten: Beispiel 1: Geschäftsfall: Wir kaufen einen LKW für 90.000,00 € gegen Rechnung. 1. Welche Konten sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivkonten? 3. Liegt eine Mehrung oder Minderung vor? 4. Auf welcher Kontoseite wird gebucht? FP 130.000,00 90.000,00 Jetzt muss man die beiden Konten FP (Fuhrpark) und VE (Verbindlichkeiten) aufzeichnen: S S AB 1. VE H Beispiel 2: Geschäftsfall: Barverkauf einer gebrauchten Maschine, 4.500,00 €. 1. Welche Konten sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivkonten? 3. Liegt eine Mehrung oder Minderung vor? 4. Auf welcher Kontoseite wird gebucht? VE Im Konto FP (Fuhrpark) muss auf der Sollseite gebucht werden, im Konto VE (Verbindlichkeiten) auf der Habenseite. Das kann man aufgrund der 4 Fragen feststellen (siehe Tabelle!). MA 45.000,00 2. KA Beginne jetzt mit dem Eintrag im Konto FP: Auf der Sollseite 90.000,00 € eintragen - dann die Nr. des Ge- schäftsfalls (1.) - dann wird das Gegenkonto (VE) notiert. FP A Fahre jetzt mit dem Eintrag im Konto VE fort: Auf der Habenseite 90.000,00 € eintragen - dann die Nr. des Ge- schäftsfalls (1.) notieren - dann das Gegenkonto (FP) notieren. H 4.500,00 Jetzt muss man die beiden Konten MA (Maschine) und KA (Kasse) aufzeichnen: S KA AB S AB 2. MA VE P + + S H H AB 40.000,00 1. VE 90.000,00 3.400,00 4.500,00 ΜΑΙ ΚΑ A A + S H Im Konto KA (Kasse) muss auf der Sollseite gebucht werden, im Konto MA (Maschine) auf der Ha- benseite. Das kann man aufgrund der 4 Fragen feststellen (siehe Tabelle!). Beginne jetzt mit dem Eintrag im Konto KA: Auf der Sollseite 4.500,00 € eintragen - dann die Nr. des Ge- schäftsfalls (2.) - dann wird das Gegenkonto (MA) notiert. H Fahre jetzt mit dem Eintrag im Konto VE fort: Auf der Habenseite 4.500,00 € eintragen - dann die Nr. des Ge- schäftsfalls (2.) notieren - dann das Gegenkonto (FP) notieren. 3.6 Buchungssatz (einfacher u. zusammengesetzter Buchungssatz) und Buchungslesen Beispiel 1: Ein Kunde zahlt eine Rechnung per Banküberweisung, 3.570,00 €. Beispiel 2: 1. Welche Konten sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivkonten? 3. Liegt eine Mehrung oder Minderung vor? 4. Auf welcher Kontoseite wird gebucht? H Das Konto, das auf der Sollseite gebucht wird, wird an erster Stelle genannt: KA an FO 3.570,00 € 1. Welche Konten sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivkonten? Wir zahlen ein langfristiges Darlehen durch Banküberweisung 13.000,00 € und durch Barzah- lung 2.300,00 € zurück. 3. Liegt eine Mehrung oder Minderung vor? 4. Auf welcher Kontoseite wird gebucht? Summe der Beträge auf der Sollseite H H Das Konto, das auf der Sollseite gebucht wird, wird an erster Stelle genannt: LBKV 15.300,00 € an 13.000,00 € 2.300,00 € BK ΚΑ Für jeden Buchungssatz gilt: Summe der Beträge auf der Habenseite Beispiel 3- Buchungslesen aus dem Buchungssatz Gib zu folgendem Buchungssatz den Geschäftsfall an. VE 1. Welche Konten sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivkonten? S AB 1. KA 4. FO 3. Auf welcher Kontoseite wird gebucht? 4. Liegt eine Mehrung oder Minderung vor? an BK 30.000,00 2. LBKV 4.500,00 3. VE 25.000,00 Passenden Text überlegen und Betrag nicht vergessen! Geschäftsfall: Wir zahlen eine Liefererrechnung durch Banküberweisung, 2.380,00 €. BK FO A 1. Welche Konten sind betroffen? 2. Sind es Aktiv- oder Passivkonten? 3. Auf welcher Kontoseite wird gebucht? 4. Liegt eine Mehrung oder Minderung vor? Geschäftsfall: Bareinzahlung auf das Bankkonto, 4.500,00 €. 13.000,00 11.900,00 Passenden Text überlegen und Betrag nicht vergessen! KA BK LBKV A A P Beispiel 4 - Buchungslesen aus dem Konto Es liegt das Konto Bank mit mehreren Eintragungen vor. Gib zum Eintrag mit der Nr. 1 den Geschäftsfall an! H KA A + S 2.380,00 € VE P S ס|מי BK A H VE BK P S A X₂ + S S 3.7 Belege im Unternehmen Alle Vorgänge im Betrieb zu erfassen, ist die Aufgabe der Buchführung. Aber man durch nur eine Buchung durchführen, wenn man belegen kann, was vorgefallen ist. Das sagt dieser Grundsatz: ,,KEINE BUCHUNG OHNE BELEG!" Eigenbelege (= interne Belege) = alle im eigenen Unternehmen erstellte Schriftstücke Beispiele: • Ausgangsrechnungen Lohn-/Gehaltslisten ● • Materialentnahmescheine Lohn-/Gehaltsabrechnungen für Mitarbeiter • Quittungen für erhaltene Zahlungen bzw. Verkäufe (Qutttungsdurchschriften) 3.8 Umsatzsteuer Fritz Schäffer GmbH Maschinenherstellung 13-93059 Regensbu www.maschinen-schaeffer.de Fritz Schiffer GmbH-Nümberger Str. 13-93059 Regensburg Edi Läufer Wanderschuhe e. K. Am Äußeren Feld 14 85560 Ebersberg Rechnung Rechnungsnummer: 31133/18 (bitte bei Zahlung angeben) Ihr Auftrag vom: 01.04.2018 Lieferung am: 05.04.2018 Aufbewahrungsfrist für Belege und andere Dokumente wie z. B. die Bilanz: 10 Jahre Stückzahl Artikelbezeichnung 1 Zuschneidemaschine ER-ZX 10021/110 1 Registergericht Regensburg HRA 438124 USt-IdNr. DE038873538 Tel: 9304 0420212-0 Fax: 9304 0420212-1 Der Staat will bei allen Käufen und Verkäufen mit der sogenannten Umsatzsteuer beteiligt werden. Auf jeder Rechnung (Ein- und Ausgangsrechnungen) ist die Umsatzsteuer ausgewiesen. Computereinheit zu ER-ZX 10021/110 Datum: 05.04.2018 Belegarten Auftrags-Nr.: 373/156 Kunden-Nr.: 3663 Einzelpreis € 65.000,00 1.000,00 Warenwert Umsatzsteuer Rechnungsbetrag Gesamtpreis € 65.000,00 1.000,00 66.000,00 12.540,00 78.540,00 ● Die Rechnung ist fällig am 05.06.2018. Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum. Bankverbindung: Money Bank Regensburg-IBAN: DE54 6009 1500 0004 2232 50 BIC: MONBNKR2XXX Fremdbelege (= externe Belege) = alle von anderen erstellten und an uns gesendete Dokumente Beispiele: Eingangsrechnungen ● Kontoauszüge • Quittungen für geleistete Zahlungen bzw. Käufe • Bescheide von Behörden (z. B. Steuerbescheide) Warenwert + Umsatzsteuer Rechnungsbetrag 66.000,00 € 12.540,00 € 78.540,00 € 100 % "netto" ohne Steuer 19 % (Prozentwert) 119 % - "brutto" Rechnungsbetrag Die Umsatzsteuer fällt beim Handel mit Waren und Dienstleistungen an: Beim Verkauf Beim Einkauf Verkauft man Waren, so muss der Verkäufer im Kaufen Unternehmen etwas ein, so wird die Auftrag des Staates die Umsatzsteuer vom ausgewiesene Umsatzsteuer als Vorsteuer be- Kunden einbehalten. zeichnet. Es entsteht eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt. Der Verkäufer muss die Um- satzsteuer an das Finanzamt abführen. ermäßigter Steuersatz brutto 7% Er wird nur für genau festgelegte Produkte an- gewendet. Dies sind beispielsweise: Grundnahrungsmittel (Gemüse, Eier, Fleisch) Bücher, Zeitungen und Zeitschriften Kunstgegenstände Steuerfreie Umsätze: brutto 2 Beispiel 2: netto Warenwert + Umsatzsteuer Berechnungen im Zusammenhang mit der Umsatzsteuer: Beispiel 1: Wir verkaufen für 12.000,00 € hergestellte Produkte an den Kunden. netto Rechnungsbetrag Desene Umsatzsteuer Warenwert Es entsteht eine Forderung gegenüber dem Fi- nanzamt und jedes Unternehmen kann die ge- zahlte Vorsteuer vom Finanzamt zurückverlan- gen. + Umsatzsteuer Rechnungsbetrag Berechnung des Rechnungsbetrages: 12.000,00 €+ 2.280,00 € = 14.280,00 € Hier eine Merkhilfe! 12.000,00 € 100 % 2.280,00 € 19% 14.280,00 € 119 % 2) Berechnung der Umsatzsteuer: 4.760,00 € - 4.000,00 € = 760,00 € ( Es wird keine Steuer berechnet und einbehalten! z. B. Porto für Briefe und Pakete netto Die USt beträgt für jeden steuerpflichtigen Umsatz 19 % der Bemessungsgrundlage, d. h. man muss 19 % vom Nettobetrag als Steuer ausweisen. Regelsteuersatz 19% 1 Berechnung der Umsatzsteuer: 12.000,00 € 100 % X = Wir kaufen für 4.760,00 € brutto einen Büroschrank gegen Barzahlung. 4.000,00 € 100% 760,00 € 4.760,00 € 19% 119 % X 스 19% X = 12.000 • 19 100 Berechnung des Nettobetrages: 4.760,,00 € 119 % 100 % X 4.760 119 Rechne: 100 119 oder einfach 1,19 Rechne: 119 100 2.280,00 € oder einfach : 1,19 100 = 760,00 € brutto Lern- bereich 4.1 Arten der Werkstoffe Buchhalterische Erfassung des betrieblichen Produktionsprozesses Das fertige Erzeugnis entsteht aus der Verbindung der Produktionsfaktoren Arbeit, Betriebsmittel, Wissen und Werkstoffe (siehe auch Lernbereich 2 unter dem Punkt 2.3 „Betriebliche Produktions- faktoren). 4.2 Rohstoffe = wesentlicher Be- standteil des ferti- gen Produkts (Hauptbestandteil) Toni Hoppe GmbH Schrauben, Muttern, Kleinteile Wildstr. 8 83512 Wasserburg am Inn Angebot Kundennummer: Toni Hoppe GmbH Wildstraße 8 83512 Wasserburg Ferdinand Friedl Gartengeräte e. K. Am weiten Feld 14 85560 Ebersberg Fremdbauteile Art. Nr. Stück = fertige Elemente, die von anderen Unterneh- men (Zuliefern) einge- kauft werden und im Pro- dukt verbaut werden 143/4 500 Vergleich von Angeboten und Angebotsbewertung Bevor Werkstoffe bei den Lieferern bestellt werden, ist es üblich, dass Angebote von verschiedenen Lieferern eingeholt werden. Analyse eines Angebots. Welche Zahlungs- bedingung liegt vor? Werkstoffe Welcher Werkstoff wurde angefragt? 3466 Einzelpreis € 1,80 Hilfsstoffe Sie gehen auch in das Produkt mit ein (Nebenbe- standteile). Wer ist der Aussteller des Angebots? Sehr geehrter Herr Friedl, vielen Dank für Ihre telefonische Anfrage. Anbei erhalten Sie unser Angebot zu den von Ihnen benötigten Schrauben. Wir würden uns freuen, Sie wieder beliefern zu dürfen. HOPPE om www.hoppe.de Amtsgericht Wasserburg HRA 7766 USt-IdNr.: DE768907654 Tel: 08341/4304-0 Fax: 08341/4304-50 Wasserburg am Inn, 23. Oktober 2019 20% Mengenrabatt Warenwert netto + ? % Umsatzsteuer Rechnungsbetrag Gegenstand Zylinderschrauben mit Innensechskant Best Quality DIN 912 12.9 fein Die Lieferung erfolgt frei Haus. Die Ware ist vorrätig und sofort lieferbar. Zahlungsbedingungen: 30 Tage rein netto Betriebsstoffe Gesamtpreis Sie gehen nicht in das fertige Produkt mit ein. Sie sind also kein Bestand- teil des Produkts, werden aber wäh- rend der Produktion verbraucht. z. B. Strom, Gas, Wasser Habe ich einen Rabatt erhalten? 900,00 180,00 720,00 136,80 583,20 Wie hoch ist der Warenwert? Welche Lieferbed- ingung liegt vor? Musst du wissen und im Angbebot erkennen! Mengenrabatt Das ist ein Rabatt, der gewährt wird, wenn man große Mengen oder eine bestimmte Menge abnimmt. Kriterien Preis Zuverlässig- keit Service Rabattarten Lieferzeit Umwelt- schutz Qualität Treuerabatt Das ist ein Preisnachlass, den man als besonders treuer Kunde oder Stammkunde bekommt Sonderrabatt Rabatte, die man aufgrund von bestimmten Anlässen erhält, z. B. Du musst die Angebote auswerten und Einiges notieren! Lerne die Kriterien links in der Tabelle auswendig! Jubiläumsrabatt Erläuterungen (Beispiele!) Lieferer B ist billiger als A Lieferer A hat uns immer gut und pünkt- lich beliefert; ist Stammlieferer A bietet ein Servicetelefon für Reklamati- onen A liefert sehr schnell; ist uns bekannt B achtet auf Umweltschutz bei der Pro- duktion u.Lieferung It. Extrainformation. Die Qualität ist bei beiden Lieferern gleich. Lieferbedinungen ,,frei Haus" heißt, der Verkäufer übernimmt die Frachtkosten "ab Werk" heißt, der Käufer muss den Transport bezahlen Lieferer A Lieferer B ✓ ? 4.3 Buchungssatz zur Erfassung des Werkstoffeinkaufs Für jeden Werkstoffeinkauf liegt ein Beleg vor. Das kann eine Eingangsrechnung, aber auch eine Quittung sein. Liegt eine Quittung vor, so wird der Bargeldbestand weniger. Liegt eine Rechnung vor, so muss diese termingerecht per Banküberweisung bezahlt werden. Aufgrund dieser Belege ergeben sich die diversen Geschäftsfälle. Geschäftsfall 1 Es liegt eine Eingangsrechnung für den Kauf von Rohstoffen im Wert von netto 14.000,00 € vor. 16.660,00 € 14.000,00 € an VE 2.660,00 € AWR VORST Geschäftsfall 3 Wir kaufen Fremdbauteile bar, netto 3.000,00 €. AWF VORST Geschäftsfall 2 Die Rechnung aus Geschäftsfall 1 wird per Banküberweisung fristgerecht beglichen. VE an BK 16.660,00 € AWH VORST 3.000,00 € an KA 570,00 € AWB VORST 5.500,00 € an 1.045,00 € 10.000,00 € an 1.900,00 € 3.570,00 € VE Vorsteuer = Geschäftsfall 4 Wir kaufen Hilfsstoffe gegen Rechnung ein. Der Rechnungsbetrag lautet auf 6.545,00 € (brutto!) VE 6.545,00 € bestandsverändernde Vorgänge Einkauf eines LKW gegen Rechnung, netto 70.000,00. 11.900,00 € Vorsteuer = Der LKW wird längerfristig im Unternehmen benötigt. Der Bestand des Posten Fuhrparks in der Bi- lanz erhöht sich. Die Buchung wird auf Bestandskonten (akti- ves Bestandskonto FP) vorgenommen. Geschäftsfall 5 Es geht die Rechnung der Stadtwerke für den Strom-, Gas-, und Wasserverbrauch ein. Der Rechnungsbetrag lautet auf 11.900,00 € brutto. FP 70.000,00 € an VE 83.300,00 € VORST 13.300,00 € 14.000 19 100 Nettobetrag = 3.000 19 100 Nettobetrag = ● = 2.660,00€ 4.4 Abgrenzung - bestandsverändernde und erfolgswirksame Vorgänge ● ● = 570,00€ 6.545. 100 119 = 5.500,00€ AWB VORST erfolgswirksame Vorgänge Einkauf von Dieselkraftstoff gegen Rechnung, netto 250,00 €. 11.900.100 119 = 10.000,00€ Der Dieselkraftstoff wird verbraucht. Der Wert (hier 250,00 €) wird aufgebraucht oder verzehrt. Es entsteht ein Aufwand, der auf dem Auf- wandskonto AWB gebucht wird. 250,00 € an VE 297,50 € 47,50 € 4.5 Buchhalterische Erfassung von Umsatzerlösen beim Verkauf von Fertigerzeugnissen Bei jedem Verkauf von Fertigerzeugnissen an den Kunden liegt ein entsprechender Beleg vor. Das kann eine Ausgangsrechnung, aber auch eine Quittung sein. Liegt eine Quittung vor, so wird beim Verkauf eine Einnahme verzeichnet, d. h. der Kassenbestand mehrt sich. Die Ausgangsrech- nungen müssen von den Kunden fristgerecht per Banküberweisung bezahlt werden, d. h. das Bank- konto mehrt sich (→ Gutschrift ist auf dem Kontoauszug zu sehen). Aufgrund dieser Belege ergeben sich die diversen Geschäftsfälle. Geschäftsfall 1 Wir verkaufen Fertigerzeugnisse gegen Rechnung, netto 6.000,00 €. FO 7.140,00€ an UEFE UST 4.6 Geschäftsfall 2 Der Kunde aus Nr. 1 begleicht die Rechnung per Banküberweisung. BK Lieferer Einkauf von Werkstoffen an FO 7.140,00€ B. Rohstoffe, Hilfsstoffe, Ausgaben für Werkstoffe Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen (Erfolgsermittlung) Im Produktionsprozess werden Werkstoffe verarbeitet bzw. verbraucht, d. h. ihr Wert wurde verzehrt. Aufwendungen 6.000,00 € 1.140,00 € Gewinn Umsatzsteuer = Fall 1: Erträge > Aufwendungen Erträge - Aufwendungen = Gewinn 6.000. 19 100 Produktion =1.140,00€ Verkauf von fertigen Erzeugnissen Einnahmen für verkaufte Erzeugnisse Der Unternehmenserfolg wird durch einen Vergleich von Aufwendungen und Erträgen ermittelt. Für den Unternehmenserfolg gibt es zwei Möglichkeiten: den Gewinn und den Verlust. Berechnung des Unternehmenserfolgs Durch den Verkauf der Erzeugnisse fließt dem Unternehmen Geld zu, es entsteht ein Wertezuwachs. Erträge - Erträge = Verlust Kunde Verlust Fall 2: Erträge < Aufwendungen Aufwendungen 5.1 Lern- bereich AWR VORST 5 5.2 Laufende Buchungen → Buchungssätze bilden und Eintrag in Konten vornehmen S 1. VE S Eröffnung der Bestandskonten Nach der Eröffnung der Konten werden die Geschäftsfälle bzw. Belege gebucht. Zunächst wird der Buchungssatz notiert und dann nimmt man die Buchungen in den T-Konten vor. 1. Geschäftsfall: Erstelle den Buchungssatz und nimm den Konteneintrag vor! Eingangsrechnung für den Kauf von Betriebsstoffen, netto 10.000,00 €. Buchungssatz: Konteneintrag: FO Strukturierung der Geschäftsbuchführung S 10.000,00 € an 1.900,00 € S AB 1. UEFE, UST 10.000,00 Konteneintrag: AWR VE Siehe Ausführungen im Abschnitt 3.4 2. Geschäftsfall: Erstelle den Buchungssatz und nimm den Konteneintrag vor! Verkauf von Fertigerzeugnissen auf Ziel, netto 5.000,00 €. Buchungssatz: 5.950,00 € an UEFE UST FO 30.000,00 5.950,00 VE 11.900,00 € AB 54.000,00 1. AWR, VORST 11.900,00 UST 2. FO H H H S 1. VE H 950,00 NICHT FÜR GRUPPE IIIA 5.000,00 € 950,00 € S VORST 1.900,00 UEFE 2. FO H 5.000,00 H 5.3 Abschluss von Konten - Abschluss von Aufwands- und Ertragskonten Kontenabschluss allgemein: S 1. VE 3. KA 4. VE S AWR 1. 13.000,00 23.800,00 GUV UEFE 2. 3. 4. 5. GUV So schließt man ein Konto richtig ab! Es liegt dir folgendes Konto vor. Schließe es fachgerecht ab! ΚΑ 12.000,00 2. AWH, VORST 800,00 Abschlusskonto" S AB 2. BK 3. UEFE, UST GUV Abschlussbuchungssätze: AWR an an GUV Vorgehensweise: Abschluss von Aufwandskonten und Ertragskonten: Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die Aufwands- und Ertragskonten nicht über das Konto Eigenkapital abgeschlossen, sondern über das Gewinn- und Verlustkonto (GUV). Dieses Ab- schlusskonto stellt die Aufwendungen und die Erträge einander gegenüber. Schließe die Konten AWR und UEFE ordnungsgemäß ab und notiere den Abschlussbuchungssatz! H S UEFE H AWR 10.000,00 2. VE 400,00 23.400,00 800,00 GUV GUV 74.000,00 5. FO 60.000,00 14.000,00 74.000,00 6. FO 23.400,00 UEFE 2.380,00 15.180,00 Suche die wertmäßig größere Seite und bilde die Summe! (hier: die Sollseite - Summe 15.180,00) Notiere die Summe auch auf der anderen Seite! (Soll = Haben ist oberster Grundsatz in der Buchführung) Bilde den Saldo (hier: 15.180,00 € - 595,00 €) Trage das Gegenkonto für den Abschluss neben dem Saldo ein! (Hier müsste es das Konto SBK sein! 23.800,00 Ziehe doppelte Abschlussstriche und entwerte Leerzeilen durch die Buchhalternase! H 74.000,00 23.400,00 € 74.000,00 € an Aufwandskonto H 595,00 14.585,00 Ertragskonto an GUV 15.180,00 74.000,00 Saldo Allgemein gilt: Saldo w 5.4 Abschluss von Konten - Abschluss des GUV-Kontos Fall 1: Das Geschäftsjahr wird mit Gewinn beendet! Wir nehmen das zuvor erstellte GUV-Konto zur Hand. Schließe dieses fachgerecht ab und notiere den Ab- schlussbuchungssatz! S AWR EK GUV GUV 23.400,00 UEFE 50.600,00 74.000,00 S AWR Abschlussbuchungssatz: an EK Vergleiche die Beträge auf den beiden Seiten des Kontos GUV! Die Erträge (74.000,00 €) sind größer als die Aufwen- dungen (= 23.400,00 €). In diesem Fall liegt ein Gewinn in Höhe von 50.600,00 € vor! EK 50.600,00 € GUV 18.500,00 UEFE EK 18.500,00 74.000,00 H 74.000,00 Abschlussbuchungssatz: an Fall 2: Das Geschäftsjahr wird mit Verlust beendet! Es liegt dir jetzt folgendes GUV-Konto vor.. Schließe dieses fachgerecht ab und notiere den Abschlussbu- chungssatz! GUV Vergleiche die Beträge auf den beiden Seiten des Kontos GUV! GUV an EK In diesem Fall liegt ein Verlust in Höhe von 4.500,00 € vor. H 14.000,00 4.500,00 18.500,00 Die Erträge (14.000,00 €) sind kleiner als die Aufwendungen (= 18.500,00 €). Saldo S 4.500,00 € EK S GUV Allgemein gilt: Fall 1: Erträge > Aufwendungen Fall 2: Erträge < Aufwendungen ➜ Gewinn (Eigenkapitalmehrung) → Verlust (Eigenkapitalminderung) EK an GUV EBK GUV Saldo EK 4.500,00 EBK Vermehrung des Eigenkapitals 379.000,00 35.000,00 H Verminderung des Eigenkapitals 379.000,00 www H 5.5 Abschluss von Konten - Abschluss der aktiven u. passiven Bestandskonten - Schlussbilanz Es liegen dir ein aktives und ein passives Bestandskonto vor. Schließe diese Konten ordnungsgemäß ab und notiere den Abschlussbuchungssatz! S EBK 5. div. 6. div. S FO FO 140.000,00 11. BK 71.000,00 12. BK 16.000,00 SBK 227.000,00 SBK VE 122.000,00 VE Abschlussbuchungssätze: an an SBK SBK FO SBK S ΜΑ BM *F FO VORST BK ΚΑ Aktiva I. Anlagevermögen 1. Maschinen 2. Büromaschnen H 30.000,00 75.000,00 122.000,00 227.000,00 3. Bankguthaben 4. Kassenbestand H II. Umlaufvermögen 1. Forderungen an Kunden 2. Vorsteuer 125.400,00 passives Bestandskonto an SBK 122.000,00 € 125.400,00 € S 8. BK 9. div. SBK an aktives Bestandskonto SBK 240.000,00 EK 60.000,00 LBKV 122.000,00 KBKV 14.500,00 VE 24.300,00 UST 12.200,00 473.000,00 Hinweis: Der Abschluss muss für jedes aktive und passive Bestandskonto durchgeführt werden. Das Schlussbilanzkonto ist deshalb viel umfangreicher, wie oben dargestellt. Die Summe auf der Soll- seite muss dann genauso hoch wie die Summe auf der Habenseite sein. Beispiel: 240.000,00 60.000,00 VE 14.280,00 EBK 2.380,00 1. div. 125.400,00 7. div. 10. div. 12.000,00 14.500,00 24.300,00 12.000,00 473.000,00 142.060,00 Allgemein gilt: Mithilfe des Schlussbilanzkontos wird die ausführliche Schlussbilanz erstellt: Bilanz zum 31.12.... Beträge in Euro I. Eigenkapital II. Fremdkapital Saldo Saldo 100.000,00 90.000,00 110.000,00 125.400,00 47.600,00 H 473.000,00 1. Langfr. Bankverb.keiten 2. Kurzfr. Bankverb.keiten 3. Verbindlichk. an Lieferer 4. Umsatzsteuer H 54.000,00 12.495,00 73.780,00 1.785,00 142.060,00 Passiva 100.000,00 90.000,00 110.000,00 125.400,00 47.600,00 473.000,00 Die Schlussbilanz des einen Jahres ist zugleich die Eröffnungsbilanz des nächsten Jahres. Beide sind inhaltlich gleich. Dies entspricht dem Grundsatz der Bilanzidentität. Überblick über den Ablauf eines Geschäftsjahres 31.12.2019 01.01.2020 31.12.2020 t t 5.6 Die Abschlussarbeiten beginnen mit einer Inventur und dem daraus resultierendem Inventar. Aufstellen der Bilanz (= Schlussbilanz) Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres wird ebenfalls eine Bilanz (= Eröffnungsbilanz) erstellt. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit den Gewinn bzw. Ver- lust zu ermitteln: Die Konten werden eröffnet, d. h. mit den entsprechenden Anfangsbeständen versehen. In diesem Zeitraum werden die laufenden Buchungen erstellt, d. h. die Geschäftsfälle werden buchhalterisch erfasst (Buchungssatz und Eintrag ins T-Konto). Die Konten werden abgeschlossen. Die Einhaltung einer Reihenfolge ist wichtig! Jede Kontenart wird über ein bestimmtes Abschlusskonto abgeschlossen. Eigenkapitalvergleich Wie bereits in Abschnitt 5.4 beschrieben, kann der Gewinn oder Verlust durch Vergleich von Auf- wendungen und Erträgen im GUV-Konto ermittelt werden. Vergleiche! Es wird die Bilanz zum Ende des Geschäftsjahres erstellt. Die im Vorfeld durchgeführte Inventur und das Inventar sind wiederum die Grundlage hierfür. Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres (→ Schlussbilanz) und Fall 1: Mehrung des Eigenkapitals (= Jahresüberschuss/Reingewinn) Eigenkapital am 31.12... (Jahresende) - Eigenkapital am 01.01. (Jahresanfang) = Mehrung (Jahresüberschuss/Reingewinn) 465.000,00 € 410.000,00 € 55.000,00 € Fall 2: Minderung des Eigenkapitals (= Jahresfehlbetrag/Reinverlust) Eigenkapital am 31.12... (Jahresende) - Eigenkapital am 01.01. (Jahresanfang) = Minderung (Jahresfehlbetrag/Reinverlust) 385.000,00 € 410.000,00 € 25.000,00 € Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres (→ Eröffnungsbilanz). 5.7 Inventurdifferenzen Woher kommt es, dass Werte in der Schlussbilanz nicht mit den Schlusbeständen in den Konten übereinstim- men? Was kann es da für Ursachen geben? Ah, ja! Ich habe es verstanden. Buch- führung Ah, ganz klar. Da liegt eine Inventurdifferenz vor. liefert Sollwerte Eine Inventurdifferenz heißt, dass der bei der In- ventur gezählte Bestand (Ist-Bestand) von dem in der Buchhaltung ermittel- ten Bestand (Soll-Bestand) abweicht. bei Inventurdifferenz: Korrektur der Sollwerte Ursachen können sein: Abstimmung: Soll-/ Ist-Vergleich ● Rechenschema zur Ermittlung der Inventurdifferenz: ● Diebstahl durch Kunden, Personal, und Lieferer Fehler bei der Preisaus- zeichnung und beim Kas- sieren Sollbestand (= Schlussbestand des T-Kontos) - Istbestand (= Bestand laut Inventur) = Inventurdifferenz Abstimmungsprozess bei Inventurdifferenzen: • Organisatorische Mängel bei der Erfassung und Bu- chung liefert Istwerte Inventur bzw. Inventar