Doping im Sport - Definition und Verbote
Dieser Abschnitt erläutert die grundlegenden Aspekte von Doping im Sport. Was ist Doping wird definiert als die Einnahme verbotener Substanzen oder die Nutzung verbotener Methoden, die in der Dopingliste der World Anti-Doping Agency (WADA) aufgeführt sind. Das Ziel ist die Steigerung oder der längere Erhalt der sportlichen Leistung eines Athleten.
Doping ist aus mehreren Gründen verboten: Es führt zu einer ungleichen und unfairen Chancenverteilung, besonders im Wettkampfsport. Zudem besteht ein erhebliches Risiko für Gesundheitsschäden und es kann zu Drogenmissbrauch und Abhängigkeit führen.
Die sportrechtliche Definition von Doping umfasst zwei Aspekte: Erstens den Gebrauch eines potenziell gesundheitsgefährdenden Hilfsmittels zur Leistungssteigerung, und zweitens die Anwesenheit einer verbotenen Substanz im Körper eines Athleten.
Als Beispiele für verbotene Wirkstoffgruppen werden Stimulanzien wie Kokain und Amphetamin, Anabolika wie anabolische Steroide (z.B. Stanozolol) und Narkotika wie Morphin genannt.
Definition: Doping im Sport bezeichnet die Einnahme verbotener Substanzen oder die Anwendung verbotener Methoden zur Leistungssteigerung, die auf der Dopingliste der WADA stehen.
Highlight: Doping ist nicht nur wegen des unfairen Wettbewerbsvorteils verboten, sondern auch aufgrund der erheblichen Gesundheitsrisiken und der Gefahr der Abhängigkeit.
Der Abschnitt geht auch detailliert auf die Methode des Blutdopings ein. Dabei wird etwa vier Wochen vor einem Wettkampf Blut abgenommen und konserviert, meist etwa ein Liter. Dies kann Eigenblut oder Fremdblut sein, wobei letzteres ein höheres Infektionsrisiko birgt. Vor der Blutabnahme wird oft die Anzahl der roten Blutkörperchen durch EPO oder Höhentraining erhöht. Kurz vor dem Wettkampf wird das Blut dann wieder injiziert, was zu einer höheren Dichte roter Blutkörperchen und damit zu einer besseren Sauerstoffversorgung der Muskeln führt. Dies kann die Leistungsfähigkeit um bis zu 15% steigern.
Vocabulary: EPO steht für Erythropoetin, ein Hormon, das die Bildung roter Blutkörperchen anregt.
Blutdoping kann später durch auffällige Blutwerte oder den Nachweis von Glykol (einem Konservierungsmittel) bei der Blutabnahme nachgewiesen werden. Die Gefahren und Schäden des Blutdopings umfassen septische Schocks durch infizierte Blutkonserven, Schwindelgefühle, Blutmangel und die Übertragung von Krankheiten, besonders bei Fremdblut.
Highlight: EPO-Doping Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und reichen von Blutgerinnungsstörungen bis hin zu lebensbedrohlichen Komplikationen.
Abschließend wird Erythropoetin (EPO) als künstliches Mittel zur Erhöhung der roten Blutkörperchen vorgestellt. Es verbessert die Sauerstoffversorgung der Muskeln und gilt als Modedroge im Ausdauersport.
Example: EPO-Doping war besonders im Radsport weit verbreitet und führte zu zahlreichen Skandalen, wie dem Fall von Lance Armstrong.