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NRW 2021

4.4.2021

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Betrachtungsweisen bei der Analyse sportlicher Bewegungen
Biomechanische Perspektive
Physikalische Einflussgrößen
Beispiel Weitsprung
Morpho
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Betrachtungsweisen bei der Analyse sportlicher Bewegungen Biomechanische Perspektive Physikalische Einflussgrößen Beispiel Weitsprung Morphologische Perspektive Was ist der optimale Absprungwinkel? Wie kann die horizontale Anlaufgeschwindigkeit in einen möglichst hohen resultierenden Kraftstoß beim Abspringen umgesetzt werden? Qualitative Bewegungsmerkmale Phasenstruktur Beispiel Weitsprung Beispiel Welche Bedeutung hat der Bewegungsrhythmus für die Effektivität der Weitsprungs? Funktionale Perspektive Bewegungslehre Welche Rolle spielt der Bewegungsfluss in der Struktur des Weitspringens? Funktion der Bewegungsmerkmale/Phasenstruktur Psychologische Perspektive 1 Psychische Einflussfaktoren Emotionen, Motive und Ziele verkrampft unsicher Z Vez Beispiel Differenzierung konditioneller/koordinativer Fähigkeiten Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit (koordinativ) Schnelligkeit (konditionell) de Anlauf 2 3 Vo Vax 4 Absprung 5 6 7 Physikalische Einflussgrößen 8 ▸ Körperschwerpunkt/Körperachsen ▸ Masse ▸ Trägheit/Trägheitsmoment ▸ Kraft ▸ Kraftstoß kräftefreies System ▸ Impuls ▸ Impulserhaltung ▸ Drehmoment Sprungweite W Beispiel Weitsprung Wozu bringt ein Springer am Ende der Flugphase Hände und Beine klappmesserartig nach vorne? Welche Funktion besitzt die Aktion des Abspringens? Anatomisch-physiologische Perspektive Inwiefern neuromuskuläres Nervensystem für Funktion einer Bewegung verantwortlich ist Fähigkeitsanalytische Perspektive Erforschung konditioneller oder koordinativer Fähigkeiten, welche die für diverse Bewegungsaufgaben benötigt werden Einsatz und Gebrauch von Muskeln 53 -Flug 9 10 11 12 Soziokulturelle Perspektive 13 Einfluss der Gesellschaft auf die Bewegung Beispiel Hochsprung Fosbury-Sprung Landung 15 16 Newtonsche Gesetze der Mechanik 1. Trägheitssatz "wirkt keine Kraft, dann ändert sich nichts." Ich lieg hier Kraft Masse O Reaktionskraft 100 km/h 2. Aktionsprinzip F=m*a Aktion 100 km/h Fuck ich werde langsamer Reibung 3. Reaktionsprinzip Aktion = Reaktion Beschleunigung Motor Schlamm 1. Trägheitsgesetz Einwirkende Kraft verändert Zustand eines Körpers Beispiel Schwimmen Startsprung 2. Bewegungsgesetz Kraft als Ursache der Geschwindigkeitsänderung Beispiel Boxen Schlagkraft ist abhängig von seiner Masse und der Beschleunigung 3. Wechselwirkungsgesetz Wirkt Körper A eine Kraft F auf Körper B aus (actio), so übt Körper B eine gleichgroße entgegengesetzte Kraft F auf A aus (reactio). Beispiel Ball fangen Ball A wirkt Kraft F auf Sportler B aus und A verliert...

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Gleichgewicht nach hinten Biomechanische Prinzipien nach HOCHMUT Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges Je länger eine konstante Kraft auf eine Masse einwirkt, umso höher ist die Endgeschwindigkeit. Hohe Endgeschwindigkeit als Ziel (z. B. Würfe/Stöße) → optimal # maximal Geometrischer Verlauf des Beschleunigungswegs →gradlinig oder gekrümmt, nicht wellenförmig Sobald Beschleunigungsweg zeitlich oder räumlich begrenzt ist, gilt das Prinzip nicht! Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf Je schneller eine Kraft entwickelt werden muss, umso größer müssen die Beschleunigungskräfte am Anfang der Beschleunigungsphase sein (z. B. Boxen). Je höher die Endgeschwindigkeit sein soll, umso größer müssen die Beschleunigungskräfte am Ende der Beschleunigungsphase sein (z.B. Wurfdisziplinen). Prinzip der Anfangskraft Hohe Endgeschwindigkeit wird durch entgegengesetzt gerichtete Bewegung eingeleitet Abbremsung der Gegenbewegung → Anfangskraft (Kraftstoß (Impuls) wird vergrößert) Anfangskraft → optimal # maximal (z.B. Absprung) Prinzip der zeitlichen und räumlichen Koordination von Einzelimpulsen Koordination = räumliche, zeitliche und kraftmäßige Ordnung menschlicher Bewegungen Impuls = Masse und Geschwindigkeit Damit eine effektive Bewegung (hohe Endgeschwindigkeit) erreicht wird, müssen die Teilaktionen der verschiedenen Muskeln zeitlich und räumlich aufeinander abgestimmt sein. Beispiel Hochsprung Sprungbein, Schwungbein und Armbewegung erzeugen Teilimpulse und müssen im optimalen Verhältnis zueinanderstehen, welche für Gesamtbewegung wichtig sind Prinzip der Gegenwirkung Wirkt Körper A eine Kraft F auf Körper B aus, so übt Körper B eine gleichgroße entgegengesetzte Kraft F auf A aus. Gleichgewichtszustand wird erlangt (z.B. Laufen) Beschleunigungsverlauf und Zielgenauigkeit wird verbessert (z.B. Handballschlagwurf) Zweckmäßige Körperhaltung für Flug und Landung wird erlangt (z.B. Klappmesserhaltung beim Weitsprung) Drehmoment-Reaktion = Oberarmbeuger, auf Bizeps und Trizeps wirkt gleichgroße Kraft, jedoch entgegengesetzt Prinzip der Impulserhaltung Annäherung der Extremitäten an Drehachse kann ohne Veränderung des Krafteinsatzes die Drehgeschwindigkeit erhöhen (z. B. Pirouette) Drehgeschwindigkeit kann verringert werden, indem Extremitäten von Drehachse entfernt werden Drehimpulserhaltungssatz erlaubt Sportler aktive Kontrolle über Drehgeschwindigkeit Drehimpuls Drehzustand eines Körpers unter Einbeziehung der Masse → Produkt von Drehwiederstand und Drehgeschwindigkeit Prinzip der Kinetion und Modulation Zusammenspiel von starken Muskeln (Beschleunigungsaufgabe) und schwächeren Muskeln (Feinanstimmung) Beispiel Handball Kinetion der Bewegung - Untere Extremitäten (aufrechte Körperhaltung) und Antriebsenergie durch die Hüfte (Kinetion) Modulation Feinmotorische Muskeln (Hand und Finger) stimmen Energie auf gewünschtes Maß ab (Modulatoren) Prinzip der Impulserhaltung Prinzip der Gegenwirkung Qualitative Bewegungsmerkmale nach MEINEL/SCHNABEL Bewegungsaspekt Merkmal Bewegungs- rhythmus Bewegungs- kopplung Bewegungs- fluss Bewegungs- präzision Bewegungs- konstanz Bewegungs- stärke Bewegungs- umfang Bewegungs- tempo Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs Beschleunigungsverlauf Prinzip der optimalen Tendenz im Zeitlich-dynamische Ordnung einer sportlichen Bewegung Räumlich-zeitliche und dynamische Kopplung von Teilbewegungen Grad der Kontinuität des Ablaufs einer sportlichen Bewegung Grad der Übereinstimmung einer sportlichen Bewegung mit dem geplanten Verlauf oder Ziel Grad der Übereinstimmung von wiederholten sportlichen Bewegungen Krafteinsatz bei sportlichen Bewegungen Räumliche Ausdehnung oder Amplitude einer sportlichen Bewegung Schnelligkeit und Frequenz sportlicher Bewegungen oder Teilbewegungen ine E igenarsta Beispiel www.k Fünf-Schritt-Rhythmus zwischen den Hürden beim Hürdenlauf Erst die Beine, dann die Hüfte und zum Schluss die Arme strecken (Kugelstoßen) Ein schlechter Bewegungsfluss ist bei ungeübten Werfern vom Anlauf zum Abwurf zu erkennen. Beim Wasserspringen ist eine gute Verlaufspräzision, beim Basketballwur eine hohe Zielpräzision notwendig. Bewegungskonstanz ist beim Freiwurf im Basketball im Hinblick auf eine hohe Trefferquote von Vorteil. Bei einer Flanke im Fußball ist die richtige Bewegungsstärke in Form des Krafteinsatzes des Schussbeins leistungsbestimmend. Prinzip der Anfangskraft Der Bewegungsumfang beim Handballwurf wird durch die Weite der Ausholbewegung bestimmt. Beim Radfahren spielt die Trittfrequenz, beim Rudern die Schlagfrequenz eine zentrale Rolle. Quelle Versich Prinzip der zeitlichen Koordination von Tellimpulsen Struktur sportl. Bewegungsanalyse - Analyse der Struktur u. Bewegungen → System (Bewegungsanalyse) → Bewegungen haben mehr als eine Struktur (Ermittlung häng von der Zielsetzung ab Qualitative Bewegungsmerkmale: - Beim Erlernen zunächst unzureichend ausgeprägt - zentraler Bestandteil der: Bewegungsanweisung = verbale und/oder nichtverbale Information mit Aufforderungscharakter zur Realisierung einer bestimmten Bewegungshandlung Fehlerkorrektur = verbale und/oder nichtverbale Information mit Aufforderungscharakter zur Verbesserung bestimmter Bewegungshandlungen Bewegungsharmonie: - Ästhetisch und ausgewogen - Hilfreich bei Bewegungsschulung und beim Techniktraining Phasenstruktur Elemente der morphologischen Grundstruktur (äußere Struktur eines Menschen): Vorbereitungsphase Hauptphase Optimale Vorbereitung der Hauptphase Endphase Direkte Lösung der gestellten Bewegungsaufgabe Aus labiler Position in stabile Gleichgewichtslage Beziehung zwischen den drei Phasen zueinander Zweckbeziehung V 777 Hauptphase ist Endphase untergeordnet Ergebnisbeziehung Jede Phase hängt von der vorherigen Phase ab Starke Zweckbeziehung Schwache Zweckbeziehung Zwischen Vorbereitung- und Hauptphase ➤ Geistige Programmierung für weiteren Verlauf der Bewegung Zwischen Haupt- und Endphase ➤ Endphase hat Einfluss auf Bewertung der Hauptphase Zwischen End- und Vorbereitungsphase ➤ Vorbereitungsphase hat Einfluss auf Endphase Ergebnisbeziehung Ursächliche Beziehung (Kausalbeziehung) Anflugwinkel H Deutliche Dreigliederung (z.B.Speerwurf) Vorbereitungsphase-> Hauptphase-> Endphase 19" Absprung Ausholbewegung Vorbereitungsphase Absprung erste Flugphase Kausalbeziehung Hauptphase kann nicht ohne Endphase ,,beendet" werden Vorbereitungsphase kann ohne Hauptphase beendet werden Unterscheidung zwischen Zyklischen und Azyklischen Bewegungen Azyklische Bewegungen Anflugwinkel 35 Abflugwinkel Zyklische Bewegungen Stütz Hauptphase Abflugwinkel Stütz zweite Flugphase Oft Zweiphasigkeit (End- und Vorbereitungsphase gehen direkt ineinander überein) oder Phasenverschmelzung (z.B. Rudern) Endphase Landung E 10 Merkmale und Funktion der Analysatoren Je mehr ein Sportler in der Lage ist, seine Bewegung, sowie die Umweltsituation analysatorisch zu erfassen, desto besser wird er sich auf veränderte Gegebenheiten einstellen und die Bewegungsaufgaben im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten motorisch lösen können. Informationsaufnahme und -aufbereitung durch Analysatoren Kinästhetisch Beispiel Turnen Optisch Muskeln und Gelenke besitzen Rezeptoren Signalisierung von Bewegungsvorgängen (auch außerhalb der Sichtweite Taktil Standwaage → Bein ist gestreckt, ohne dass Sportler es sieht Information über andere und eigene Bewegungen Wichtig für Erlernen neuer Bewegungen Beispiel Slalom-Skifahrer Je schneller die Slalom Stangen optisch wahrgenommen werden, umso besser und schneller gelingt das Handeln Rezeptoren in der Haut Information über Form und Oberfläche berührter Gegenstände Beispiel Schwimmen Wasserabdruck beim Kraulen Statico-dynamisch Sitzt im Innenohr und informiert über Richtungs- und Beschleunigungsänderung des Kopfes Orientierung im Raum Erhaltung des Gleichgewichts Wichtig für Sportarten mit Körperrotation Beispiel Wasserspringen Trotz Salti kann Orientierung gehalten werden Akustisch Akustische Signale Wahrnehmen Beispiel Tischtennis Auftreffen des Balls auf der Tischtennisplatte Zusammenwirken der Analysatoren Zentralnervensystem (Hirn, Rückenmark) ↑ Afferente Nervenbahnen Rezeptor (z.B. Sehzellen des Auges) Kinästhetischer Analysator ist in Funktion mit allen Analysatoren enger verbunden als Rest → jeder motorischer Vorgang löst kinästhetische Signale aus (Aufnahme und Verarbeitung ist zentral für Beherrschung hochkomplexer Bewegungen) Enge Beziehung zwischen kinästhetischen und optischen Analysator →visuelle Information sportlicher Bewegungsabläufe und dadurch gespeicherte kinästhetische Information → aktivieren taktile und statico- dynamische Informationen Optischer Analysator übernimmt Bewegungserfahrung von den Analysatoren Stufen des motorischen Lernens nach MEINEL/SCHNABEL Drei Phasen des motorischen Lernens Erste Phase: Entwicklung der Grobkoordination - Erfassen der neuen Lernaufgabe u.Realisierung der Bewegung (günstige Bedingungen) - Grobe Vorstellung → erster Bewegungsversuch (entspricht der Grundstruktur) - Schlechte Bewegungsökonomie → - Bewegung wirkt verkrampft, unpäzise und vielfach Fehlerhaft Zweite Phase: Entwicklung der Feinkoordination - Phase zwischen Grobkoordination und annähernd fehlerfreier Ausführung der Bewegung - Kontinuierliche Verbesserung (v.a. Stabilisierung der räumlich-zeitlichen und dynamischen Bewegungsparameter) → hohe Präzision u. Konstanz -Bwg flüssiger u. Verbesserte intermuskuläre Koord. - Merkmale einer koordinativen Bewegung sind schwach ausgeprägt - Lernverlauf von Feinkoordination zu sicherer Bewegungsausführung (auch unter schwierigen und ungewohnten Bedingungen) - Weiter Bewegungsverbesserung auf hohem Niveau - Hohe Bewegungspräzision und -konstanz - Mangelhafte Informationsaufnahme u. unzureichende Informationsverarbeitung → unvollkommene Speicherung des motorischen Programms - Bewegungsmängel bei erschwerten Bedingungen - Erweiterung d. Informationsaufnahme- und verarbeitung → Speicherung und Generalisierung wird optimiert - Viele Eiederholungen→ Rückmeldung u. Korrektur Dritte Phase: Stabilisieren der Feinkoordination und Ausprägung der variablen Verfügbarkiet (Feinstkoordination) Optimierung d. Informationsaufnahme- und verarbeitung - Training → sportspezifisch variiernde Wettkampfbedingungen mit hohem psychischen u. physischen Belastungsdruck Definition Unter Ausdauer versteht man die physische und psychische Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung bei relativ lang dauernden Belastungen und die rasche Erholungsfähigkeit nach der Belastung. Maximale Sauerstoffaufnahme (VO₂max) Sauerstofftransport über HKS Sauerstoffverwertung über Muskelzellen Herzminutenvolumen (Blutmenge pro Minute in Kreislauf gepumpt) Arteriovenöse Sauerstoffdifferenz (AVDO2) (Sauerstoffdifferenz zwischen Arterien und Venen)→ wie viel Sauerstoff in Muskelzelle aufgenommen wird Durch Training 20-30% steigerbar Genetisch bedingt Sauerstoffdefizit Zu beginn jeder Belastung (Sauerstoffreserven zu gering um plötzlichen Sauerstoffbedarf auszugleichen) Energiegewinnung anaerob, bis Sauerstoffmenge ausreicht Ausdauer Sauerstoffschuld Am Ende jeder Belastung (aerobe Energiebereitstellung geht weiter) Speicher auffüllen (ATP/KP, Sauerstoffspeicher in Muskel und Blut) Je größer das Sauerstoffdefizit zu Beginn der Belastung, umso größer die Sauerstoffschuld am Ende der Belastung und desto länger läuft die aerobe Energiebereitstellung noch weiter. Energiegewinnung in der Muskelzelle Anaerob-alaktazid (100m-Sprint) Ohne Sauerstoff Ständige ATP Produktion, sehr schnelle Energiebereitstellung → hohe und schnelle Belastung Sehr schnelle Ermüdung (5-12 Sek) Keine metabolische Azidose (Laktatbildung), wegen kurzem Zeitraum Endprodukt ist ADP+P Anaerob-laktazid (400m-Sprint) Ohne Sauerstoff ATP-Produktionstätige Belastung Schnelle Ermüdung (2 Min) Laktatbildung Endprodukt ist Laktat Aerobe Schwelle Aerob-anaerober Übergangsbereich Erster erheblicher Anstieg der Laktatkonzentration im Blut (1,5-2 mmol/l) Energiebereitstellung fast ausschließlich aerob Keine metabolische Azidose Anaerobe Schwelle + Laktat-Steady-State (Laktatverwertung und Laktatproduktion sind im Gleichgewicht) Leistungsniveau Homöostase und Modell der Superkompensation Starker Anstieg der Laktatkonzentration (3,5-4 mmol/l) Belastung über anaerober Schwelle anaerob-laktazide Energiebereitstellung Dynamisches Gleichgewicht (Homöostase) Verbessertes Leistungsniveau (Superkompensation) Belas- tungs- reiz Erholung Ausgangsniveau Ermü- Wiederher- dung stellung Anpassung positiv Super- kompensation negativ Rückkehr zum Ausgangsniveau Zeit Homöostase Aerobe Energiegewinnung aus Kohlenhydraten (10km Joggen) Mit Sauerstoff Geringe ATP-Produktion Langsame Ermüdung (über 1,5 Std) → großer Glykogenspeicher Keine Laktatbildung Endprodukt ist CO₂ und H₂O Aerobe Energiegewinnung aus Fetten (Triathlon) Mit Sauerstoff Sehr geringe ATP-Produktion Nahezu unerschöpfliche Energiequelle (über 1,5 Std) Keine Laktatbildung Endprodukt ist CO₂ und H₂O Ausdauerfähigkeiten Allgemein_ Aerobe Ausdauer Belastungsintensität bis zur anaeroben Schwelle (hauptsächlich aerob) Leistungsbestimmend Je größer VO₂max (maximale Sauerstoffaufnahme), desto mehr Sauerstoff für aerobe Energiegewinnung Über 40 Min → Glykogenspeicher Über 90 Min →→→Fettsäuren Nutzung Anaerobe Ausdauer Belastungsintensität deutlich über anaerober Schwelle (hauptsächlich anaerob-alaktazid/-laktazid → Sauerstoffdefizit) Leitungsbestimmend Großer Phosphatspeicher + großer Muskelglykogenspeicher Pufferkapazität von Blut (Übersäuerung herauszögern) + Kapillarisierung (gute Muskeldurchblutung) Säuretoleranz (Arbeit trotz Übersäuerung) Grundlagenausdauer Sportartenunabhängig → Grundstock für jede sportliche Leistung (wichtig) Geringe bis mittlere Belastungsintensität unter aerober Schwelle (hauptsächlich aerob) Leistungsbestimmend Speziell Fettsäuren zur Energiegewinnung Kurzzeitausdauer (25 Sek-2 Min) Energiebereitstellung hauptsächlich anaerob- laktazid →→ über anaerobe Schwelle Leistungsbestimmend Kraft- und Schnelligkeitsleistungsfähigkeit Mittelzeitausdauer (2-10 Min) Aerob (bei 10 Min) Anaerob-laktazid (bei 2 Min) Leistungsbestimmend Faktoren anaerober und aerober Kapazität Langzeitausdauer (>10 Min) LZA 1 (bis 35 Min) → aerob aus Kohlenhydraten LZA 2 (35-90 Min) → aerob aus Kohlenhydraten und Fetten LZA 3 (>90 Min) → aerob aus Fetten Leistungsbestimmend Faktoren aerober Ausdauer (fließende Übergänge) Azyklische Grundlagenausdauer (>10 Min) Stark wechselnde Intensität <25 Sek→ anaerob-alaktazid/-laktazid Leistungsbestimmend Grundlagenausdauer Kraft und Schnelligkeit Regenerationsfähigkeit (v.a. ATP/KP-Speicher) Trainingsmethoden Dauermethode 1 (2) 3 Intervallmethode Kontinuierliche Methode Tempowechselmethode Belastung über anaerober Schwelle Lohnende Pause, aber unvollständige Erholung Schnelle Regeneration Wiederholungsmethode Fahrtspiel Belastung im anaeroben Bereich Intensive Belastung und zyklische Wiederholung Gesamtregeneration Verbesserte Regeneration und Vergrößerung des Phosphatspeichers Trainingswirkungen Anpassung der Muskelzelle Vergrößerung des Energiespeichers Phosphate und Glykogenspeicher können sich verdoppeln O2-Speicherung kann bis zu 80% zunehmen Verstärkung des Enzymspeichers Glykolyse: Vermehrung der Enzyme Verbesserte aerobe Kapazität durch Vermehrung und Vergrößerung der Mitochondrien Fettsäureabbau Verbesserung der Regulationsvorgänge Schnelles Umschalten von Ruhe auf Belastung Erhöhung VO₂max Laktatkurve verschiebt sich nach rechts konstante Intensität (unter aerober Schwelle) LZA, Ökonomisierung und aerobe EG Intensität variiert in gewisser Bandbreite Nur im Leistungssport Intensität variiert spielerisch (niedrig - maximal) Laktat LAKTATLEISTUNGSKURVE Immoi 5 4 3 2 1 anaerobe Schwelle Kapillarisierung aerob-anaerober übergangsbereich Laktat- 3-Wert 100 b 200 Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems 300 Herzvergrößerung (Sportlerherz) Größeres Schlagvolumen Ökonomische Herzarbeit Abbau von Laktat aerobe Schwelle Zunahme des Blutvolumens 400 Mehr Kapillare → bessere Muskeldurchblutung Verbesserte Durchblutung des Herzmuskels Leistung [W] Erhöhte Gesamthämaglobinmenge → bis zu 30% erhöhte Sauerstofftransportkapazität Größeres Blutvolumen erhöht Pufferkapazität → Laktatkurve verschiebt sich nach rechts Trainingsmittel Trainingsmittel sind alle organisatorischen und informativen Maßnahmen und Geräte, die den Trainingsablauf ermöglichen und unterstützen. Ausdauertraining nur möglich, wenn 1/7 der Skelettmuskulatur belastet wird Bei Dauermethode ➤ Laufen, Skilanglauf, Nordic-Walking, Inline- Skaten, Radfahren, Rudern, Schwimmen und Circuittraining Fahrtspielmethode Gehen, Sprints, Hügellauf und Tempoläufe Bei Bei Gesundheitssport ► Aufgrund keiner exakten Belastungsdosierung beliebiges Trainingsmittel einsetzbar (s.o.) Bei Leistungssport Exakte Belastungsdosierung → wenige Trainingsmittel (z.B. 25/50m Bahn beim Schwimmen) Ballspiele bei Einhalt der Regelvorgaben Trainingsplanung und -gestaltung Zielsetzung Ausdauer Verbessern - Marathon Trainingsplanung Ist-Analyse - Aktueller Leistungstand - Leistungsanalyse - sportmedizinische Untersuchung Trainingsplan Sportart, Trainingsmittel Laufen Radfahren Fahrrad-Ergometer Skilanglauf (freie Techn) Rollski Schwimmen (mittelmäßige Technik) Inline-Skating Nordic-Walking Zügiges Gehen (Walking) Belastungsintensität Belastungsdauer Charakteristische (S/min) (min) Merkmale Laufpuls 170-½ LA Laufpuls-10 Laufpuls - 20 Laufpuls 30 Laufpuls - 40 Conconi Test als Leistungsdiagnostik Aufwärmen 20-45 40-90 20-45- Wirksamer Trainingsreiz (durch verschiedene Belastungskomponente gesteuert) Reizintensität Reizdauer Reizdichte ➤ Reizumfang ➤ Reizhäufigkeit Konkrete Trainingsplanung Optimales Belastungsgefüge (Zusammenhang von Intensität und Umfang) Hohe Intensität und niedriger Umfang 40-90 Tab. 14: Belastungsintensität und Belastungsdauer bei verschiedenen Sportarten und Trainingsmitteln; Werte sind in der Literatur unterschiedlich > Niedrige Intensität und hoher Umfang Für Beweglichkeits- und Koordinationstraining uneingeschränkte Belastungskomponente 40-75 90-120 belastungsfähiger Bewegungsapparat gelenkschonend gute Fettverbrennung Ganzkörperbewegung Ermittlung anaerober Schwelle mit Feldstufentest Herzfrequenz-Leistungskurve ist ausschlaggebend Test auf Laufband oder auf Leichtathletikbahn gelenkschonend gute Fettverbrennung Alle 200m Geschwindigkeit um 0,5 km/h erhöhen Alle 200m wird Herzfrequenz gemessen Geschwindigkeitsdiagramm → deflection point, wenn Linearität abweicht Motive sportlichen Handelns nach GABLER/KURZ Motive können nach GABLER in drei Bereiche eingeteilt werden: 1. In Sporttreiben selbst 2. Das Ergebnis des Sporttreibens 3. Als Mittel für weitere Zwecke Motive 1. Gesundheit und Fitness 2. Wohlbefinden 3. Aussehen 4. Leistung 5. Körpererfahrung 6. Gemeinschaftserleben 7. Kontakte 8. Spannung und Neues beim Sport erleben 9. Ästhetik 10. Selbstpräsentation Leistungsmotivation Emotionale Prozesse im Sport Definition Streben nach Leistung Absicht eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen Information über eigene Fähigkeiten Motivtendenzen Furcht vor Misserfolg Bedürfnis nach Bewältigung von herausfordernden Aufgaben Hohe Ziele setzen und erreichen 1. Leistungsmotiv Hauptgrund ist oft Leistungsmotiv Intrinsische Motivation 2. Anschlussmotiv Spaß am Sport (kein bestimmter Zweck) ➤ Herausforderung als Sinnvoll wahrnehmen Extrinsische Motivation > Mittel zum Zweck (Ergebnis im Vordergrund) ➤ Positiv (z.B. Lob) oder negativ (z.B. Angst) Wunsch nach Herausforderung ▸ Komplexe, aber lösbare Aufgaben Affektiver Kern: Neugier und Stolz 3. Machtmotiv Das Leistungsmotiv ist in zwei Richtungen ausgeprägt Wunsch nach Zugehörigkeit Affektiver Kern: Liebe BIG THREE ➤ Wunsch nach Einfluss und Kontrolle Affektiver Kern: Selbstbehauptung und Stärke Bedingungen für leistungsmotiviertes Handeln 1. Handlung führt zu objektivierbaren Ergebnissen (klarer Beginn und klares Ende) 2. Handlungsergebnis bezieht sich auf Gütemaßstab (objektiv → individuelle Bewertung/Ansprüche oder subjektiv → Normen, Regeln) 3. Gütemaßstab ist Schwierigkeitsmaßstab zugeordnet (herausfordernde Zielsetzung) 4. Bewertungsmaßstäbe werden als verbindlich angesehen (kein Marathon, wenn Läufer die ganze Zeit geht) 5. Handlungsergebnis wird als selbstverursacht empfunden (eigene Leistung als Ursache) Motivation im Sport Person (Motive) Situation (potentielle Anreize) Hoffnung auf Erfolg aktuelle Motivation. Verhalten Prozessmodell der Leistungsmotivation nach GABLER Situative Umwelt- bedingung Leistungs- motiv Abwägen und Planen Prospektive Bewertung der Handlungs- folgen Gütemaßstäbe, prospektive Kausal- attribution, Erfolgswahr- scheinlichkeit Emotionale Reaktion Hoffnung auf Erfolg, Furcht vor Misserfolg Handeln Handlung Bewerten des Ergebnisses Reflexive Selbst- bewertung Vergleich mit Zielsetzung, retrospektive Kausal- attribution Emotionale Reaktion BF, NBF Gesundheitsbegriff Gesundheit nach der WHO Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Gesundheit mehr als nur das Gegenteil von Krankheit Gesamte Wohlergehen des Menschen Ob der Mensch sich gut fühlt (mental, körperlich oder sozial) Eudämonie des Menschen (durch Familie, Freunde und eine gesunde Lebenseinstellung ausgezeichnet) Salutogenesemodell nach ANTONOWSKY Wann ist man gesund? Wesentliche Bestandteile des Modells - Heterostase Vollige Gesundheit Sport und Gesundheit Faktoren und Prozessen, die Gesundheit erhalten oder fördern Krankheit und Gesundheit gehören zum Leben (kein Zustand ist abnormal) Dulden und Bewältigen der Disparität (Verschiedenheit) - Gesundheits-Krankheits-Kontinuum (HEDE-Kontinuum) Parameter verbindet Krankheit und Gesundheit (Dynamik) Objektiver Parameter Medizinische, psychologische und medizinische Befunde Subjektiver Parameter Befinden, Schmerzerleben und subjektiv erlebte Funktionstüchtigkeit Stressoren Zunehmendes Wohlbefinden Durchschnittlicher Gesundheitsstatus Abnehmendes Wohlbefinden Völlige Krankheit Lösen Stress aus Sind nicht unbedingt schlecht (Wiederstandsressourcen helfen) Wiederstandsressourcen Mit Stress umgehen auf HEDE- Kontinuum Richtung gesunden Pol Externe Wiederstandsressourcen Soziale Unterstützung (z. B. emotionaler Zuspruch) Interne Wiederstandsressourcen Kognitive, psychische, physiologische, ökonomische und materielle Ressourcen (z.B. gut ausgeprägtes Selbstvertrauen) Kohärenzgefühl Vertrauen in sich und die Welt Bedeutsamkeit Nutzen darin verstehen auf der Welt zu sein Verstehbarkeit Nachvollziehen der Zusammenhänge des Geschehens Handhabbarkeit Mit Erlebnissen umgehen können Mögliche positive und negative Auswirkungen des Sports auf die Gesundheit bei Kindern und Erwachsenen Positiven Auswirkungen Herz-Kreislauf-System wird trainiert (kann stärker arbeiten mit weniger 02) Trainiertes Atmungssystem → Sauerstoffzufuhr wird erhöht Erhöhte Leistungsfähigkeit Stress wird vermindert Kinder Lungenerkrankungen werden vorgebeugt Körperliche und psychische Leistungsfähigkeit wird erhöht Bewegungsapparat vor Haltungsschäden geschützt Gehirn und Nervensystem trainiert Negative Auswirkungen Nach dem Überschreiten einer bestimmten Schwelle, die bei jedem Individuell vorhanden ist, kann Sport schädlich sein. Narben im Herz (behindern Reizleitung → kann zu Rhythmusstörungen oder zu nachlassenden Herzleistung führen) psychische Erkrankungen (durch Druck von den Trainern, den Eltern oder von den Sportlern selbst) Kein Gesundheitssport nötig (natürlichen Bewegungsdrang angeboren) Sitzen nur sehr wenig Lernen ihren Körper kennen Sollten in Sportgruppen sein (auch um soziale Kontakte zu knüpfen) Jugendliche und Erwachsene Sollten Gesundheitssport betreiben Steigender Medienkonsum → Bewegungsfauler und neigen zu Adipositas nicht genug Sport in Freizeit → Gesundheitssport schon im jungen Alter nötig Büro-Jobs führen oft zu langwierigen Beschwerden → Bewegungsmangel und Haltungsschäden (Ausgleich durch ausreichend Sport) Sportverletzungen Ursachen - Endogen Verletzungen durch Einsatz körpereigener Kräfte - Exogen Verletzungen durch äußere Gewalteinwirkungen Ungeduld Nach Verletzung zu früh mit Sport begonnen (z.B. nicht ernstnehmen von Minitraumen) Erstversorgung von Sportverletzungen Pause Eis Compression Hochlagern Pause Hören Sie sofort mit dem Sport auf. Eis Kühlen Sie so schnell wie möglich die schmerzende Stelle für circa 30 Minuten. Die Verletzung sollte ruhiggestellt werden. Kälte verhindert Anschwellungen und lindert Schmerzen. Druckverbände verhindern Ausbreitung von Blutergüssen/Schwellungen. Rückfluss des Blutes wird verbessert. SPORTVERLETZUNGEN Die PECH"-Regel Sportverletzungen vermeiden und vorbeugen Aufwärmtraining Training von koordinativen Eigenschaften Krafttraining Das Vermeiden von Überlastung Fitnesswahn und Körperkult - Doping Dopingmethoden Compression Legen Sie nach der Sportver- letzung einen Druckverband mit mäßiger Spannung an. Hochlagern Lagern Sie das verletzte Körperteil hoch, wenn möglich über Herzhöhe. Doping kann nicht allgemein definiert werden Körperliche Leistungssteigerung durch chemische, pharmakologische oder physikalische Methoden Präparate oder Methoden, welche Leistungssteigernd sind, verstoßen gegen sportethische Normen Doping im Freizeit- und Breitensport nennt man Medikamentenmissbrauch Verbotenen Substanzen sind Stoffe, welche nie verwendet werden dürfen - Anabole Steroide Anabole Wirkung → Proteinstoffwechsel wird angeregt und verbesserte Regenerationszeit Androgene Wirkung → Einfluss auf die inneren und äußeren Geschlechtsmerkmale oder die Psyche EPO-Doping Hormon Erythropoetin (EPO) steigert Blutvolumen und bildet Erythrozyten →verbesserte Ausdauerleistungsfähigkeit Nebenwirkungen → Bluteindickung, hoher Blutdruck und Thrombosegefährdung im Gehirn o. Herzen - Alkohol und Betablocker Alkohol steigert in geringen Mengen Konzentrationsfähigkeit Betablocker blockieren Betarezeptoren (Wirkung der Stresshormone wird gehemmt), Ruhefrequenz und Blutdruck werden gesenkt Substanzklassen - SO-S5: zu jeder Zeit verboten - S6-S9: im Wettkampf verboten - P1-Betablocker: nur in bestimmten Sportarten verboten - M1-M3: zu jeder Zeit verboten SO-S5 SO durch staatliche Gesundheitsbehörde nicht zugelassen S1 anabole Substanzen, z. B. Anabolika oder Clenbuterol S2 Hormone, z. B. EPO oder Xenon. S3 Beta-2-Agonisten (Arzneimittel zu Behandlung von Asthma, z.B. Fenoterol oder Vilanterol) S4 Hormon- und Stoffwechsel-Modulatoren, z.B. Insulin oder anti-estrogene Substanzen S5 Diuretika und andere Maskierungsmittel (wirken auf Nieren ein und führen zu vermehrten Harnausscheidung) S6-S9 S6 Stimulanzien, Aufputschmittel (wirken sich positiv auf körperliche und psychische Leistungsfähigkeit aus, z.B. Amphetamine und Kokain. S7 Narkotika (wirken betäubend und somit schmerzlindernd, z.B. Morphin) S8 Cannabinoide S9 Medikamente, welche gegen Asthma und Allergien eingesetzt werden, wie z. B. Prednisolon. P1-Betablocker P1 Medikamente gegen Bluthochdruck, Migräne und Herzkrankheiten und sind nur in bestimmten Sportarten verboten M1-M3 M1 Blutdoping (hoher Hämaglobingehalt fördert Sauerstofftransport und verbessert Ausdauerleistungsfähigekeit) M2 chemische und physikalische Manipulation (Doping-Nachweis wird erschwert, z.B Enzyme der Urinprobe beigefügt, damit Dopingmittel oxidiert oder abgebaut wird oder Abgabe von Fremdurin M3 Gendoping, erhöhte Leistungsfähigkeit der Sportler durch von Gene, Genelementen oder Zellen, Übertragung von Erbinformation kann zur Steigerung der sportlichen Leistung führen Risiken und Wirkungen Definition Wirkung Unterdrücktes Ermüdungsgefühl, gesteigerte Zusammenbrüche, Übelkeit, Herz- Aggressivität Rhythmusstörungen, Hirnstörungen Schmerzlinderung Risiken Gewichtsabnahme durch Flüssigkeitsausscheidung, Verdünnungseffekt von Dopingsubstanzen Verbesserter Sauerstofftransport Stimmungs- und Wahrnehmungsveränderung Starker Muskelaufbau und bessere Sportliche Leberschäden, Wachstumsstillstand, Leistung Unfruchtbarkeit, Brustkrebs Kreislaufstörungen, Muskelkrämpfe, Muskel- und Darmstörungen Thrombose, Infektionen und Bluteindickung Der Welt-Anti-Doping-Code definiert folgende Verstöße gegen die Anti-Doping Bestimmungen: 1. Verbotene Substanz im Körper eines Sportlers 2. (Versuchte) Anwendung 3. Umgehung der Probenahme 4. Meldepflichtverstöße 5. (Versuchte) Einflussnahme auf Dopingkontrollverfahren 6. Besitz verbotener Substanzen 7. (versuchte) Inverkehrbringung 8. (Versuchte) Verabreichung 9. Beihilfe 10. Umgang mit gesperrter Betreuungsperson(en) Substanz Stimulanzien Narkotika Anabolika Diuretika Peptidhormone Betablocker Beta-2-Agonisten Blutdoping Wirkung - ' Aufputschmittel Anregende Wirkung Gesteigerte Wachsamkeit Schwinden von Hemmungen Schmerzlindernd Hormone Muskelaufbauende Wirkung Kraftsteigerung Wasserelimination des Körpers Senkt hohen Blutdruck Gewicht schnell verlieren Eiweißmoleküle Steigern die Ausdauerfähigkeit durch schnelleren Sauerstofftransport (mehr Erythrozyten) Hemmen Adrenalin/Noradrenalin Weniger Nervosität Kein Muskelzittern Hohe Herzfrequenz und Blutdruck Muskelaufbau/Fettabbau Bronchienerweiterung Verbesserte Ausdauerfähigkeit Nebenwirkung Stresssymptome Ausschöpfung der körperlichen Reserven Halluzinationen, Psychosen und Sucht bis zum Tod Stimmungsschwankungen Atemlähmung (Tod) Beeinträchtigung der Konzentration und Koordination (Suchtgefahr) Schädigung des HKS Tumorbildung Depression/Aggression Verweiblichung/Vermännlichung Blutdruckabfall Herzrhythmusstörung Diabetes Wassereinlagerung Tumorbildung Blutverdickung Herzinfarkt Herzschwäche Asthmaanfall Müdigkeit/Depression Herzrhythmusstörung Erhöhte Glukosewerte im Blut Blutverdickung Thrombose