Altersbedingte Veränderungen im Sport und Training
Die Leistungsfähigkeit und Trainingsprinzipien Sport unterliegen altersbedingten Veränderungen, die für das Training berücksichtigt werden müssen. Die Gesamtbeweglichkeit erreicht im Kindesalter ihren Höhepunkt und nimmt danach kontinuierlich ab. Koordinative Fähigkeiten sind besonders im Kindes- und Jugendalter gut trainierbar, während konditionelle Fähigkeiten wie Trainingsprinzipien Krafttraining und Ausdauer bis zur Mitte des dritten Lebensjahrzehnts zunehmen.
Definition: Die Homöostase im Sport beschreibt das Gleichgewicht der körperlichen Funktionen, das durch Training gezielt gestört und auf ein höheres Niveau gebracht wird.
Ein wichtiger Faktor für die Trainierbarkeit ist der Hormonspiegel, insbesondere das Sexual- und Wachstumshormon sowie Testosteron. Ab dem 25. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel kontinuierlich ab, was die Trainingsanpassungen beeinflusst. Bei Frauen kommt es in der Menopause zu einem deutlichen Abfall der Sexualhormone.
Im Kindes- und Jugendalter gibt es wichtige Einschränkungen zu beachten: Intensive Kraftbelastungen sind aufgrund der noch nicht vollständigen Entwicklung des Bewegungsapparats zu vermeiden, um Verletzungen und Dauerschäden vorzubeugen. Der Energiestoffwechsel entwickelt sich erst gegen Ende der Pubertät vollständig.