Großmeister Kwon Jae-hwa: Ein Pionier des Taekwondo in Europa
Taekwondo Großmeister Kwon Jae-hwa prägte die Entwicklung dieser Kampfkunst maßgeblich, besonders in Deutschland und Europa. Geboren 1937 in Busan, Südkorea, begann seine bemerkenswerte Reise im Taekwondo bereits in jungen Jahren. Unter der Anleitung von Großmeister Hae Dae-yeong 6.Dan und später sogar vom legendären General Choi Hong-hi, einem der Begründer des modernen Taekwondo, entwickelte er außergewöhnliche Fähigkeiten.
Definition: Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst, die sich durch dynamische Fußtechniken und philosophische Prinzipien auszeichnet.
Seine akademische Laufbahn an der Dong-A-Universität in Busan, wo er Betriebswirtschaft studierte, verband er geschickt mit seiner Leidenschaft für Taekwondo. Trotz einer kurzen Karriere als Journalist bei Busan Ilbo widmete er sein Leben vollständig der Kampfkunst. Mit nur 24 Jahren wurde er zum Chief Instructor des Yonmu-Kwan-Taekwondo-Verbandes ernannt, der mit über 5.000 Mitgliedern, darunter 200 Dan-Träger, der größte Verband in Busan war.
1964 übernahm er zusätzlich die Position des technischen Direktors des Taekwondo-Landesverbandes Busan. Ein Jahr später wurde er Teil eines elitären sechsköpfigen Demonstrationsteams, das Taekwondo im Westen bekannt machen sollte. 1966 erreichte seine Mission einen Höhepunkt: Als 6. Dan-Träger gründete er den deutschen Taekwondo-Verband DTUTaekwondo und wurde dessen Cheftrainer sowie Beauftragter für Europa und den Mittleren Osten.
Highlight: Kwon Jae-hwas Einfluss auf die Entwicklung des Taekwondo in Deutschland war so bedeutend, dass er als einer der wichtigsten Pioniere dieser Kampfkunst in Europa gilt.