Gefahren beim Tauchen: Was Taucher wissen müssen
Der Tauchsport birgt verschiedene Risiken, die jeder Taucher kennen und ernst nehmen sollte. Eine der häufigsten Gefahren ist die Lungenüberdehnung, die entstehen kann, wenn Taucher zu schnell aufsteigen und die sich ausdehnende Luft nicht rechtzeitig abatmen. Dies kann zu schweren Verletzungen der Lunge führen und ist besonders bei Anfängern ein wichtiges Thema.
Definition: Die Caisson-Krankheit, auch Dekompressionskrankheit genannt, entsteht durch Stickstoffbläschen im Blut, die sich bei zu schnellem Auftauchen bilden. Diese können zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.
Ein weiteres ernstzunehmendes Risiko ist der Tiefenrausch, der ab etwa 30 Metern Tiefe auftreten kann. Dieser Zustand ähnelt einem Alkoholrausch und beeinträchtigt das Urteilsvermögen erheblich. Taucher können dadurch lebensgefährliche Fehlentscheidungen treffen. Die Statistik zeigt, dass viele Tauchunfälle auf die Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten zurückzuführen sind.
Auch äußere Gefahren wie Verletzungen durch Boote oder Begegnungen mit giftigen Meerestieren müssen ernst genommen werden. Besonders wichtig ist es, sich über die lokale Meeresfauna zu informieren und Sicherheitsabstände zu Wasserfahrzeugen einzuhalten. Tauchen ist bis zu einer Tiefe von 10 Metern für geübte Taucher relativ sicher, aber auch hier müssen alle Sicherheitsregeln strikt befolgt werden.