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Teilnehmerbroschüre Rettungsschwimmen DLRG: Techniken und Tipps für die Schwimmschule

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Teilnehmerbroschüre Rettungsschwimmen DLRG: Techniken und Tipps für die Schwimmschule
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Klassenbester Student

Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) ist Deutschlands größte Wasserrettungsorganisation mit einer bedeutenden historischen Entwicklung seit ihrer Gründung 1913 in Binz auf Rügen.

Die Organisation entstand als Reaktion auf das tragische Unglück am Seebrückenunglück in Binz, bei dem 17 Menschen ertranken. Seitdem hat sich die DLRG zu einer führenden Institution im Bereich der Wassersicherheit entwickelt, mit über 500.000 DLRG Mitgliedern. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Schwimmausbildung, Wasserrettung und Präventionsarbeit. Im Bereich Rettungsschwimmen Techniken bietet die DLRG verschiedene Ausbildungsprogramme an, vom Grundkurs bis zum professionellen Rettungsschwimmer. Das DLRG Modul B ist dabei ein wichtiger Baustein in der Ausbildung und vermittelt grundlegende Rettungstechniken.

Besonders im Bereich Rettungsschwimmen in der Schule engagiert sich die DLRG stark. Die Organisation entwickelt spezielle methodische Übungsreihen für den Schwimmunterricht und stellt umfangreiche Materialien wie die Teilnehmerbroschüre Rettungsschwimmen zur Verfügung. Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist auch die Sicherheitsberatung, wobei sie beispielsweise von blauer Badebekleidung abrät, da diese unter Wasser schwerer zu erkennen ist. Die Leistungsbewertung Schwimmen Grundschule erfolgt nach standardisierten Kriterien, die von der DLRG mitentwickelt wurden. Der Schwimmunterricht Schule beginnt in den meisten Bundesländern in der dritten Klasse, wobei die genauen Regelungen je nach Bundesland variieren können.

22.2.2021

575

-Gymnasium
Leistungskurs Sport
Fachlehrer: Herr
Handout GFS: Rettungsschwimmen
1. Leitfrage: Sollte Rettungsschwimmen im
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Die Geschichte und Bedeutung des Rettungsschwimmens in Deutschland

Die DLRG Geschichte begann am 28. Juli 1912 mit einer tragischen Katastrophe in Binz auf Rügen. Bei einem verheerenden Seebrückenunglück kamen 17 Menschen ums Leben, da viele nicht schwimmen konnten. Als direkte Folge wurde am 19. Oktober 1913 die DLRG Gründung vollzogen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft etablierte sich als ehrenamtliche und gemeinnützige Organisation für Wasserrettung und Schwimmausbildung.

Definition: Die Aufgaben der DLRG umfassen die Wasserrettung, Nothilfe sowie die Schwimm- und Rettungsausbildung. Die Organisation arbeitet rein ehrenamtlich und gemeinnützig.

Die Rettungsschwimmen Techniken haben sich über die Jahrzehnte stetig weiterentwickelt. Zentrale Elemente sind heute der Umgang mit Rettungsgeräten, verschiedene Schleppgriffe sowie die Selbst- und Fremdrettung. Die methodische Übungsreihe DLRG vermittelt diese Fertigkeiten systematisch und altersgerecht.

Im Bereich Rettungsschwimmen in der Schule setzt sich die DLRG besonders für die Integration in den regulären Schwimmunterricht ein. Der "Förderpreis DLRG & Schule" würdigt Schulen, die sich hier besonders engagieren. Wichtige Kriterien sind die Qualifikation der Lehrkräfte, ein durchdachtes Schwimmkonzept und die Einbindung der Eltern.

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Ausbildung und praktische Anwendung im Rettungsschwimmen

Die Teilnehmerbroschüre Rettungsschwimmen DLRG PDF und das Handbuch Rettungsschwimmen Wasserwacht PDF bilden die theoretische Grundlage der Ausbildung. Das DLRG Modul B vermittelt dabei die Grundtechniken der Wasserrettung.

Highlight: Die Leistungsbewertung Schwimmen Grundschule sollte neben den Schwimmtechniken auch grundlegende Rettungskompetenzen berücksichtigen.

Ein wichtiger Sicherheitsaspekt ist die Wahl der richtigen Badebekleidung. Warum rät die DLRG von blauer Badebekleidung ab? Der Grund liegt in der schlechteren Sichtbarkeit unter Wasser. Die DLRG empfiehlt stattdessen auffällige, kontrastreiche Farben.

Die DLRG Mitglieder engagieren sich deutschlandweit in der Schwimm- und Rettungsausbildung. Die Statistiken zeigen einen deutlichen Rückgang der Ertrinkungsfälle seit 1951, was den Erfolg der Präventionsarbeit unterstreicht. Gleichzeitig stieg die Zahl der erfolgreichen Lebensrettungen durch die DLRG kontinuierlich an.

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Statistik und Entwicklung der Ertrinkungsfälle

Die Statistik "Anzahl von Ertrinkungsfällen und Lebenrettungen durch die DLRG im Zeitraum von 1951 bis 2018" zeigt eine bemerkenswerte Entwicklung:

1951:

  • 2105 Ertrinkungsfälle
  • 462 Lebensrettungen durch die DLRG

2018:

  • 504 Ertrinkungsfälle
  • 974 Lebensrettungen durch die DLRG

Diese Zahlen verdeutlichen einen erheblichen Fortschritt in der Wasserrettung und Prävention von Ertrinkungsunfällen:

  1. Deutliche Abnahme der Ertrinkungsfälle: Die Zahl der Ertrinkungsopfer hat sich von 1951 bis 2018 um mehr als 75% reduziert.

  2. Signifikante Zunahme der Lebensrettungen: Die DLRG konnte die Anzahl der geretteten Leben mehr als verdoppeln.

  3. Umkehrung des Verhältnisses: Während 1951 die Zahl der Ertrinkungsfälle die der Rettungen bei weitem überstieg, wurden 2018 fast doppelt so viele Menschen gerettet wie ertrunken sind.

Highlight: Die Statistik zeigt eindrucksvoll den Erfolg der DLRG-Arbeit: Weniger Ertrinkungsfälle bei gleichzeitig mehr Lebensrettungen.

Diese positive Entwicklung lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen:

  • Verbesserte Schwimmausbildung in der Bevölkerung
  • Effektivere Rettungstechniken und -ausrüstung
  • Verstärkte Präventionsarbeit und Aufklärung
  • Bessere Ausbildung und Organisation der Rettungsschwimmer

Die Statistik unterstreicht die Bedeutung der DLRG und des Rettungsschwimmens für die Sicherheit an deutschen Gewässern.

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Handout GFS: Rettungsschwimmen
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Rettungsschwimmen: Definition und Bedeutung

Rettungsschwimmen ist laut Duden definiert als: "Übungen im Wasser (z.B. Tauchen, Schwimmen in Kleidern), die der Vorbereitung zur Rettung Ertrinkender dienen."

Diese Definition verdeutlicht, dass Rettungsschwimmen mehr umfasst als nur das normale Schwimmen. Es beinhaltet spezielle Techniken und Fähigkeiten, die darauf ausgerichtet sind, Menschen in Notsituationen im Wasser zu helfen.

Wichtige Aspekte des Rettungsschwimmens sind:

  1. Vorbereitung auf Notsituationen im Wasser
  2. Erlernen spezieller Schwimm- und Tauchtechniken
  3. Üben von Rettungsmanövern unter erschwerten Bedingungen (z.B. in Kleidung)
  4. Entwicklung von Ausdauer und Kraft für Rettungsaktionen

Highlight: Jeder kann retten! Aber der wichtigste Grundsatz lautet: EIGENSCHUTZ FIRST!

Dieser Grundsatz betont, dass zwar prinzipiell jeder in der Lage sein kann, eine Rettungsaktion durchzuführen, aber die eigene Sicherheit dabei immer an erster Stelle stehen muss. Ein Retter, der sich selbst in Gefahr bringt, kann niemandem helfen und verschlimmert möglicherweise die Situation.

Die DLRG bietet verschiedene Abzeichen und Ausbildungen im Bereich Rettungsschwimmen an, die auf unterschiedliche Altersgruppen und Fähigkeitsstufen zugeschnitten sind.

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Rettungsschwimmtechniken

Die Rettungsschwimmtechniken der DLRG umfassen verschiedene Methoden, um Menschen in Notsituationen im Wasser zu helfen. Diese Techniken werden je nach Zustand und Situation des zu Rettenden angewendet.

Transportieren

Diese Technik wird bei ermüdeten Personen angewendet, die noch bei Bewusstsein sind und kooperieren können.

  1. Schieben:

    • Der Retter schwimmt in Rückenlage
    • Der zu Rettende liegt mit dem Rücken auf dem Bauch des Retters
    • Der Retter bewegt sich mit Beinschlägen vorwärts
  2. Ziehen:

    • Der Retter schwimmt in Bauchlage
    • Der zu Rettende hält sich an den Schultern des Retters fest
    • Der Retter schwimmt mit Arm- und Beinbewegungen

Highlight: Beim Transportieren ist eine gute Kommunikation zwischen Retter und zu Rettendem wichtig, um die Rettung effektiv und sicher durchzuführen.

Schleppen

Diese Technik wird bei bewusstlosen oder stark ermüdeten Personen angewendet, die nicht mehr aktiv mithelfen können.

  1. Kopfschleppgriff:

    • Der Retter fasst den Kopf des zu Rettenden von hinten
    • Die Hände stützen den Kopf und halten ihn über Wasser
    • Der Retter schwimmt in Rückenlage und verwendet Beinschläge zur Fortbewegung
  2. Achselschleppgriff:

    • Der Retter greift von hinten unter die Achseln des zu Rettenden
    • Die Hände werden vor der Brust des zu Rettenden verschränkt
    • Der Retter schwimmt in Rückenlage und nutzt Beinschläge zur Fortbewegung
  3. Standard-Fesselschleppgriff:

    • Wird bei Ertrinkenden mit Angst- und Panikreaktionen angewendet
    • Der Retter fasst die Fesseln des zu Rettenden von hinten
    • Der Retter schwimmt in Rückenlage und zieht den zu Rettenden mit sich

Vocabulary: Fesselschleppgriff - Eine Rettungstechnik, bei der der Retter die Fußgelenke des zu Rettenden greift und ihn so durch das Wasser zieht.

Diese Techniken erfordern viel Übung und sollten nur von ausgebildeten Rettungsschwimmern angewendet werden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der DLRG-Ausbildung und des Rettungsschwimmens in der Schule.

Example: Bei einem Achselschleppgriff muss der Retter besonders darauf achten, dass der Kopf des zu Rettenden stets über Wasser bleibt, während er selbst in Rückenlage schwimmt und mit den Beinen für den Vortrieb sorgt.

Die Beherrschung dieser Techniken ist entscheidend für die effektive und sichere Durchführung von Rettungsaktionen im Wasser.

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Rettungsschwimmabzeichen der DLRG

Die DLRG bietet eine Reihe von Abzeichen an, die die Fähigkeiten im Schwimmen und Rettungsschwimmen dokumentieren. Diese Abzeichen sind in zwei Hauptkategorien unterteilt:

  1. Früh- und Jugendschwimmabzeichen:

    • Seepferdchen
    • Schwimmabzeichen Bronze
    • Schwimmabzeichen Silber
    • Schwimmabzeichen Gold
  2. Rettungsschwimmabzeichen:

    • Junior Retter (ab 10 Jahren, inklusive Jugendschwimmabzeichen Gold)
    • Rettungsschwimmer Bronze (ab 12 Jahren)
    • Rettungsschwimmer Silber (ab 14 Jahren)
    • Rettungsschwimmer Gold (ab 16 Jahren)

Highlight: Die Rettungsschwimmabzeichen bauen aufeinander auf und ermöglichen eine schrittweise Steigerung der Fähigkeiten im Rettungsschwimmen.

Diese Abzeichen dienen nicht nur als Nachweis der erworbenen Fähigkeiten, sondern motivieren auch dazu, die eigenen Fertigkeiten im Schwimmen und Retten kontinuierlich zu verbessern.

Example: Ein 13-jähriger Schwimmer könnte bereits das Jugendschwimmabzeichen Gold und das Bronze-Rettungsschwimmabzeichen besitzen und nun auf das Silber-Abzeichen hinarbeiten.

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer umfasst sowohl praktische als auch theoretische Elemente und bereitet die Teilnehmer umfassend auf mögliche Notsituationen im Wasser vor.

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Selbstrettung im Wasser

Die Selbstrettung ist ein wesentlicher Bestandteil des Rettungsschwimmens und umfasst zwei Hauptaspekte:

  1. Sich selbst vor ANDEREN retten: Dies bezieht sich auf Situationen, in denen ein Ertrinkender in Panik gerät und versucht, sich an einem Retter festzuklammern. Hier ist es wichtig, Techniken zu beherrschen, um sich aus Umklammerungsgriffen zu lösen.

  2. Sich selbst vor dem EIGENEN Unglück retten: Hierbei geht es darum, in Situationen der Erschöpfung oder bei Muskelkrämpfen richtig zu reagieren und sich selbst zu helfen.

Ermüdungszustände

Bei Erschöpfungszuständen ist kraftsparendes Verhalten entscheidend. Folgende Techniken können angewendet werden:

a) Ausruhen in Rückenlage:

  • Körper horizontal im Wasser liegend
  • Arme und Beine leicht gespreizt
  • Kopf im Nacken, so dass Mund und Nase über Wasser sind
  • Ruhig und gleichmäßig atmen

b) Schieben:

  • In Rückenlage
  • Beine angewinkelt zum Körper ziehen
  • Beine kräftig nach vorne strecken
  • Arme unterstützen die Bewegung

c) Ausruhen in Bauchlage:

  • Körper horizontal im Wasser
  • Arme und Beine leicht gespreizt
  • Kopf im Wasser, nur zum Atmen heben

d) Ziehen:

  • In Bauchlage
  • Arme abwechselnd nach vorne strecken und zum Körper ziehen
  • Beine machen leichte Schwimmbewegungen

Highlight: Bei Ermüdung im Wasser ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und energiesparende Techniken anzuwenden, um Kräfte zu schonen.

Muskelkrämpfe

Bei Muskelkrämpfen ist es entscheidend, Ruhe zu bewahren und den betroffenen Muskel zu dehnen:

a) Oberschenkelkrampf:

  • Auf den Rücken drehen
  • Bein anwinkeln und mit beiden Händen zum Körper ziehen
  • Fußspitze zum Schienbein ziehen

b) Wadenkrampf:

  • Auf den Rücken drehen
  • Bein durchstrecken
  • Fußspitze zum Schienbein ziehen
  • Mit der Hand nachhelfen

Example: Bei einem Wadenkrampf während des Schwimmens sollte man sich sofort auf den Rücken drehen, das betroffene Bein durchstrecken und die Fußspitze in Richtung Schienbein ziehen, um den Krampf zu lösen.

Diese Techniken der Selbstrettung sind grundlegend für die Sicherheit im Wasser und sollten von jedem Schwimmer beherrscht werden.

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Geschichte und Gründung der DLRG

Die Gründung der DLRG geht auf ein tragisches Ereignis zurück. Am 28. Juli 1912 kam es in Binz auf Rügen zu einem folgenschweren Unglück, bei dem 17 Menschen, darunter 7 Kinder, ums Leben kamen. Ein Badedampfer namens "Kronprinz Wilhelm" sollte Badegäste und Zuschauer eines Pferderennens transportieren. Als sich die Menschen auf der Seebrücke versammelten, brach diese zusammen und etwa 100 Personen stürzten ins Meer. Viele trugen schwere, pompöse Kleidung, die sich mit Wasser vollsog und sie in die Tiefe zog.

Dieses Unglück machte deutlich, dass viele Menschen nicht richtig schwimmen konnten und sich daher auch nicht selbst retten konnten. Als Konsequenz wurde am 19. Oktober 1913 die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gegründet. Ihr Ziel war es von Anfang an, Menschen das Schwimmen und Retten beizubringen.

Highlight: Die DLRG entstand als direkte Reaktion auf ein Unglück mit 17 Todesopfern, um die Schwimm- und Rettungsfähigkeiten in der Bevölkerung zu verbessern.

Die DLRG ist eine ehrenamtliche und gemeinnützige Organisation. Ihre Hauptaufgaben umfassen:

  1. Wasserrettung
  2. Nothilfe
  3. Schwimmausbildung
  4. Rettungsschwimmausbildung

Definition: Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) ist eine ehrenamtliche Organisation, die sich der Wasserrettung, Nothilfe und Schwimmausbildung widmet.

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Klassenbester Student

Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) ist Deutschlands größte Wasserrettungsorganisation mit einer bedeutenden historischen Entwicklung seit ihrer Gründung 1913 in Binz auf Rügen.

Die Organisation entstand als Reaktion auf das tragische Unglück am Seebrückenunglück in Binz, bei dem 17 Menschen ertranken. Seitdem hat sich die DLRG zu einer führenden Institution im Bereich der Wassersicherheit entwickelt, mit über 500.000 DLRG Mitgliedern. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Schwimmausbildung, Wasserrettung und Präventionsarbeit. Im Bereich Rettungsschwimmen Techniken bietet die DLRG verschiedene Ausbildungsprogramme an, vom Grundkurs bis zum professionellen Rettungsschwimmer. Das DLRG Modul B ist dabei ein wichtiger Baustein in der Ausbildung und vermittelt grundlegende Rettungstechniken.

Besonders im Bereich Rettungsschwimmen in der Schule engagiert sich die DLRG stark. Die Organisation entwickelt spezielle methodische Übungsreihen für den Schwimmunterricht und stellt umfangreiche Materialien wie die Teilnehmerbroschüre Rettungsschwimmen zur Verfügung. Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist auch die Sicherheitsberatung, wobei sie beispielsweise von blauer Badebekleidung abrät, da diese unter Wasser schwerer zu erkennen ist. Die Leistungsbewertung Schwimmen Grundschule erfolgt nach standardisierten Kriterien, die von der DLRG mitentwickelt wurden. Der Schwimmunterricht Schule beginnt in den meisten Bundesländern in der dritten Klasse, wobei die genauen Regelungen je nach Bundesland variieren können.

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Die Geschichte und Bedeutung des Rettungsschwimmens in Deutschland

Die DLRG Geschichte begann am 28. Juli 1912 mit einer tragischen Katastrophe in Binz auf Rügen. Bei einem verheerenden Seebrückenunglück kamen 17 Menschen ums Leben, da viele nicht schwimmen konnten. Als direkte Folge wurde am 19. Oktober 1913 die DLRG Gründung vollzogen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft etablierte sich als ehrenamtliche und gemeinnützige Organisation für Wasserrettung und Schwimmausbildung.

Definition: Die Aufgaben der DLRG umfassen die Wasserrettung, Nothilfe sowie die Schwimm- und Rettungsausbildung. Die Organisation arbeitet rein ehrenamtlich und gemeinnützig.

Die Rettungsschwimmen Techniken haben sich über die Jahrzehnte stetig weiterentwickelt. Zentrale Elemente sind heute der Umgang mit Rettungsgeräten, verschiedene Schleppgriffe sowie die Selbst- und Fremdrettung. Die methodische Übungsreihe DLRG vermittelt diese Fertigkeiten systematisch und altersgerecht.

Im Bereich Rettungsschwimmen in der Schule setzt sich die DLRG besonders für die Integration in den regulären Schwimmunterricht ein. Der "Förderpreis DLRG & Schule" würdigt Schulen, die sich hier besonders engagieren. Wichtige Kriterien sind die Qualifikation der Lehrkräfte, ein durchdachtes Schwimmkonzept und die Einbindung der Eltern.

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Ausbildung und praktische Anwendung im Rettungsschwimmen

Die Teilnehmerbroschüre Rettungsschwimmen DLRG PDF und das Handbuch Rettungsschwimmen Wasserwacht PDF bilden die theoretische Grundlage der Ausbildung. Das DLRG Modul B vermittelt dabei die Grundtechniken der Wasserrettung.

Highlight: Die Leistungsbewertung Schwimmen Grundschule sollte neben den Schwimmtechniken auch grundlegende Rettungskompetenzen berücksichtigen.

Ein wichtiger Sicherheitsaspekt ist die Wahl der richtigen Badebekleidung. Warum rät die DLRG von blauer Badebekleidung ab? Der Grund liegt in der schlechteren Sichtbarkeit unter Wasser. Die DLRG empfiehlt stattdessen auffällige, kontrastreiche Farben.

Die DLRG Mitglieder engagieren sich deutschlandweit in der Schwimm- und Rettungsausbildung. Die Statistiken zeigen einen deutlichen Rückgang der Ertrinkungsfälle seit 1951, was den Erfolg der Präventionsarbeit unterstreicht. Gleichzeitig stieg die Zahl der erfolgreichen Lebensrettungen durch die DLRG kontinuierlich an.

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Statistik und Entwicklung der Ertrinkungsfälle

Die Statistik "Anzahl von Ertrinkungsfällen und Lebenrettungen durch die DLRG im Zeitraum von 1951 bis 2018" zeigt eine bemerkenswerte Entwicklung:

1951:

  • 2105 Ertrinkungsfälle
  • 462 Lebensrettungen durch die DLRG

2018:

  • 504 Ertrinkungsfälle
  • 974 Lebensrettungen durch die DLRG

Diese Zahlen verdeutlichen einen erheblichen Fortschritt in der Wasserrettung und Prävention von Ertrinkungsunfällen:

  1. Deutliche Abnahme der Ertrinkungsfälle: Die Zahl der Ertrinkungsopfer hat sich von 1951 bis 2018 um mehr als 75% reduziert.

  2. Signifikante Zunahme der Lebensrettungen: Die DLRG konnte die Anzahl der geretteten Leben mehr als verdoppeln.

  3. Umkehrung des Verhältnisses: Während 1951 die Zahl der Ertrinkungsfälle die der Rettungen bei weitem überstieg, wurden 2018 fast doppelt so viele Menschen gerettet wie ertrunken sind.

Highlight: Die Statistik zeigt eindrucksvoll den Erfolg der DLRG-Arbeit: Weniger Ertrinkungsfälle bei gleichzeitig mehr Lebensrettungen.

Diese positive Entwicklung lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen:

  • Verbesserte Schwimmausbildung in der Bevölkerung
  • Effektivere Rettungstechniken und -ausrüstung
  • Verstärkte Präventionsarbeit und Aufklärung
  • Bessere Ausbildung und Organisation der Rettungsschwimmer

Die Statistik unterstreicht die Bedeutung der DLRG und des Rettungsschwimmens für die Sicherheit an deutschen Gewässern.

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Rettungsschwimmen: Definition und Bedeutung

Rettungsschwimmen ist laut Duden definiert als: "Übungen im Wasser (z.B. Tauchen, Schwimmen in Kleidern), die der Vorbereitung zur Rettung Ertrinkender dienen."

Diese Definition verdeutlicht, dass Rettungsschwimmen mehr umfasst als nur das normale Schwimmen. Es beinhaltet spezielle Techniken und Fähigkeiten, die darauf ausgerichtet sind, Menschen in Notsituationen im Wasser zu helfen.

Wichtige Aspekte des Rettungsschwimmens sind:

  1. Vorbereitung auf Notsituationen im Wasser
  2. Erlernen spezieller Schwimm- und Tauchtechniken
  3. Üben von Rettungsmanövern unter erschwerten Bedingungen (z.B. in Kleidung)
  4. Entwicklung von Ausdauer und Kraft für Rettungsaktionen

Highlight: Jeder kann retten! Aber der wichtigste Grundsatz lautet: EIGENSCHUTZ FIRST!

Dieser Grundsatz betont, dass zwar prinzipiell jeder in der Lage sein kann, eine Rettungsaktion durchzuführen, aber die eigene Sicherheit dabei immer an erster Stelle stehen muss. Ein Retter, der sich selbst in Gefahr bringt, kann niemandem helfen und verschlimmert möglicherweise die Situation.

Die DLRG bietet verschiedene Abzeichen und Ausbildungen im Bereich Rettungsschwimmen an, die auf unterschiedliche Altersgruppen und Fähigkeitsstufen zugeschnitten sind.

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Rettungsschwimmtechniken

Die Rettungsschwimmtechniken der DLRG umfassen verschiedene Methoden, um Menschen in Notsituationen im Wasser zu helfen. Diese Techniken werden je nach Zustand und Situation des zu Rettenden angewendet.

Transportieren

Diese Technik wird bei ermüdeten Personen angewendet, die noch bei Bewusstsein sind und kooperieren können.

  1. Schieben:

    • Der Retter schwimmt in Rückenlage
    • Der zu Rettende liegt mit dem Rücken auf dem Bauch des Retters
    • Der Retter bewegt sich mit Beinschlägen vorwärts
  2. Ziehen:

    • Der Retter schwimmt in Bauchlage
    • Der zu Rettende hält sich an den Schultern des Retters fest
    • Der Retter schwimmt mit Arm- und Beinbewegungen

Highlight: Beim Transportieren ist eine gute Kommunikation zwischen Retter und zu Rettendem wichtig, um die Rettung effektiv und sicher durchzuführen.

Schleppen

Diese Technik wird bei bewusstlosen oder stark ermüdeten Personen angewendet, die nicht mehr aktiv mithelfen können.

  1. Kopfschleppgriff:

    • Der Retter fasst den Kopf des zu Rettenden von hinten
    • Die Hände stützen den Kopf und halten ihn über Wasser
    • Der Retter schwimmt in Rückenlage und verwendet Beinschläge zur Fortbewegung
  2. Achselschleppgriff:

    • Der Retter greift von hinten unter die Achseln des zu Rettenden
    • Die Hände werden vor der Brust des zu Rettenden verschränkt
    • Der Retter schwimmt in Rückenlage und nutzt Beinschläge zur Fortbewegung
  3. Standard-Fesselschleppgriff:

    • Wird bei Ertrinkenden mit Angst- und Panikreaktionen angewendet
    • Der Retter fasst die Fesseln des zu Rettenden von hinten
    • Der Retter schwimmt in Rückenlage und zieht den zu Rettenden mit sich

Vocabulary: Fesselschleppgriff - Eine Rettungstechnik, bei der der Retter die Fußgelenke des zu Rettenden greift und ihn so durch das Wasser zieht.

Diese Techniken erfordern viel Übung und sollten nur von ausgebildeten Rettungsschwimmern angewendet werden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der DLRG-Ausbildung und des Rettungsschwimmens in der Schule.

Example: Bei einem Achselschleppgriff muss der Retter besonders darauf achten, dass der Kopf des zu Rettenden stets über Wasser bleibt, während er selbst in Rückenlage schwimmt und mit den Beinen für den Vortrieb sorgt.

Die Beherrschung dieser Techniken ist entscheidend für die effektive und sichere Durchführung von Rettungsaktionen im Wasser.

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Rettungsschwimmabzeichen der DLRG

Die DLRG bietet eine Reihe von Abzeichen an, die die Fähigkeiten im Schwimmen und Rettungsschwimmen dokumentieren. Diese Abzeichen sind in zwei Hauptkategorien unterteilt:

  1. Früh- und Jugendschwimmabzeichen:

    • Seepferdchen
    • Schwimmabzeichen Bronze
    • Schwimmabzeichen Silber
    • Schwimmabzeichen Gold
  2. Rettungsschwimmabzeichen:

    • Junior Retter (ab 10 Jahren, inklusive Jugendschwimmabzeichen Gold)
    • Rettungsschwimmer Bronze (ab 12 Jahren)
    • Rettungsschwimmer Silber (ab 14 Jahren)
    • Rettungsschwimmer Gold (ab 16 Jahren)

Highlight: Die Rettungsschwimmabzeichen bauen aufeinander auf und ermöglichen eine schrittweise Steigerung der Fähigkeiten im Rettungsschwimmen.

Diese Abzeichen dienen nicht nur als Nachweis der erworbenen Fähigkeiten, sondern motivieren auch dazu, die eigenen Fertigkeiten im Schwimmen und Retten kontinuierlich zu verbessern.

Example: Ein 13-jähriger Schwimmer könnte bereits das Jugendschwimmabzeichen Gold und das Bronze-Rettungsschwimmabzeichen besitzen und nun auf das Silber-Abzeichen hinarbeiten.

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer umfasst sowohl praktische als auch theoretische Elemente und bereitet die Teilnehmer umfassend auf mögliche Notsituationen im Wasser vor.

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Selbstrettung im Wasser

Die Selbstrettung ist ein wesentlicher Bestandteil des Rettungsschwimmens und umfasst zwei Hauptaspekte:

  1. Sich selbst vor ANDEREN retten: Dies bezieht sich auf Situationen, in denen ein Ertrinkender in Panik gerät und versucht, sich an einem Retter festzuklammern. Hier ist es wichtig, Techniken zu beherrschen, um sich aus Umklammerungsgriffen zu lösen.

  2. Sich selbst vor dem EIGENEN Unglück retten: Hierbei geht es darum, in Situationen der Erschöpfung oder bei Muskelkrämpfen richtig zu reagieren und sich selbst zu helfen.

Ermüdungszustände

Bei Erschöpfungszuständen ist kraftsparendes Verhalten entscheidend. Folgende Techniken können angewendet werden:

a) Ausruhen in Rückenlage:

  • Körper horizontal im Wasser liegend
  • Arme und Beine leicht gespreizt
  • Kopf im Nacken, so dass Mund und Nase über Wasser sind
  • Ruhig und gleichmäßig atmen

b) Schieben:

  • In Rückenlage
  • Beine angewinkelt zum Körper ziehen
  • Beine kräftig nach vorne strecken
  • Arme unterstützen die Bewegung

c) Ausruhen in Bauchlage:

  • Körper horizontal im Wasser
  • Arme und Beine leicht gespreizt
  • Kopf im Wasser, nur zum Atmen heben

d) Ziehen:

  • In Bauchlage
  • Arme abwechselnd nach vorne strecken und zum Körper ziehen
  • Beine machen leichte Schwimmbewegungen

Highlight: Bei Ermüdung im Wasser ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und energiesparende Techniken anzuwenden, um Kräfte zu schonen.

Muskelkrämpfe

Bei Muskelkrämpfen ist es entscheidend, Ruhe zu bewahren und den betroffenen Muskel zu dehnen:

a) Oberschenkelkrampf:

  • Auf den Rücken drehen
  • Bein anwinkeln und mit beiden Händen zum Körper ziehen
  • Fußspitze zum Schienbein ziehen

b) Wadenkrampf:

  • Auf den Rücken drehen
  • Bein durchstrecken
  • Fußspitze zum Schienbein ziehen
  • Mit der Hand nachhelfen

Example: Bei einem Wadenkrampf während des Schwimmens sollte man sich sofort auf den Rücken drehen, das betroffene Bein durchstrecken und die Fußspitze in Richtung Schienbein ziehen, um den Krampf zu lösen.

Diese Techniken der Selbstrettung sind grundlegend für die Sicherheit im Wasser und sollten von jedem Schwimmer beherrscht werden.

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Geschichte und Gründung der DLRG

Die Gründung der DLRG geht auf ein tragisches Ereignis zurück. Am 28. Juli 1912 kam es in Binz auf Rügen zu einem folgenschweren Unglück, bei dem 17 Menschen, darunter 7 Kinder, ums Leben kamen. Ein Badedampfer namens "Kronprinz Wilhelm" sollte Badegäste und Zuschauer eines Pferderennens transportieren. Als sich die Menschen auf der Seebrücke versammelten, brach diese zusammen und etwa 100 Personen stürzten ins Meer. Viele trugen schwere, pompöse Kleidung, die sich mit Wasser vollsog und sie in die Tiefe zog.

Dieses Unglück machte deutlich, dass viele Menschen nicht richtig schwimmen konnten und sich daher auch nicht selbst retten konnten. Als Konsequenz wurde am 19. Oktober 1913 die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gegründet. Ihr Ziel war es von Anfang an, Menschen das Schwimmen und Retten beizubringen.

Highlight: Die DLRG entstand als direkte Reaktion auf ein Unglück mit 17 Todesopfern, um die Schwimm- und Rettungsfähigkeiten in der Bevölkerung zu verbessern.

Die DLRG ist eine ehrenamtliche und gemeinnützige Organisation. Ihre Hauptaufgaben umfassen:

  1. Wasserrettung
  2. Nothilfe
  3. Schwimmausbildung
  4. Rettungsschwimmausbildung

Definition: Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) ist eine ehrenamtliche Organisation, die sich der Wasserrettung, Nothilfe und Schwimmausbildung widmet.

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