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Expressionismus: Literatur, Kunst und berühmte Künstler - Einfach erklärt

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Expressionismus: Literatur, Kunst und berühmte Künstler - Einfach erklärt
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Anna

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Der Expressionismus war eine einflussreiche kulturrevolutionäre Bewegung in Deutschland von 1885 bis 1925. Diese Kunstepoche zeichnete sich durch eine ausdrucksstarke und gefühlsbetonte Darstellung der inneren Wahrnehmung der Künstler aus. Zentrale Themen waren Großstadt, Krieg, Entfremdung und Individualität. Der Expressionismus entwickelte sich als Reaktion auf die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zeit, insbesondere Industrialisierung, Erster Weltkrieg und Weimarer Republik. In Malerei, Literatur und anderen Kunstformen brachen expressionistische Künstler radikal mit Traditionen und suchten nach neuen Ausdrucksformen für das moderne Lebensgefühl.

• Die expressionistische Kunst verwendete intensive Farben und verzerrte Formen, um Emotionen direkt auszudrücken. Wichtige Künstlergruppen waren "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter".

• In der expressionistischen Literatur dominierten fragmentarische Stile, Neologismen und Motive wie Großstadt, Identitätszerfall und Wahnsinn. Bedeutende Autoren waren Alfred Döblin, Franz Kafka und Gottfried Benn.

• Ziel des Expressionismus war es, verkrustete Denkweisen aufzubrechen und neue Sichtweisen auf Mensch und Gesellschaft zu eröffnen.

14.6.2022

9151

Expressionismus
Eine kulturrevolutionäre Bewegung 2
Inhalt
1. Definition/ Einleitung
2.
Historischer Kontext
3. Expressionismus in bildneris

Definition und Einleitung des Expressionismus

Der Expressionismus war eine bedeutende kulturelle Bewegung, die sich von 1885 bis 1925 erstreckte und ihren Höhepunkt in Berlin fand. Der Begriff leitet sich vom lateinischen "ex" (aus) und "premere" (drücken) ab und bezieht sich auf das "Ausdrücken" innerer Gefühle und Wahrnehmungen.

Zentrale Merkmale des Expressionismus waren:

  • Fokus auf die individuelle, innere Wahrnehmung der Künstler
  • Auflehnung gegen Traditionen und Konventionen des Kaiserreichs
  • Thematisierung von Großstadt, Verstädterung, Krieg, Elend und Entfremdung
  • Darstellung von Weltuntergangsstimmung und Reizüberflutung
  • Betonung von Individualität und subjektivem Erleben

Der Expressionismus fand Ausdruck in verschiedenen Kunstformen wie Malerei, Literatur, Film und Musik. Er entwickelte sich als Reaktion auf die tiefgreifenden gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen seiner Zeit.

Definition: Der Expressionismus war eine künstlerische Bewegung, die die subjektive Gefühlswelt und innere Wahrnehmung in den Mittelpunkt stellte und dabei mit traditionellen Darstellungsformen brach.

Highlight: Der Expressionismus erstreckte sich über verschiedene Kunstformen und prägte die deutsche Kulturlandschaft in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts maßgeblich.

Expressionismus
Eine kulturrevolutionäre Bewegung 2
Inhalt
1. Definition/ Einleitung
2.
Historischer Kontext
3. Expressionismus in bildneris

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Historischer Kontext des Expressionismus

Der historische Hintergrund des Expressionismus war geprägt von tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen:

  • Industrialisierung und Verstädterung führten zu Elend und Reizüberflutung in den Großstädten
  • Entstehung einer Klassengesellschaft und wachsende soziale Spannungen
  • Generationenkonflikt zwischen der alten und jungen Generation
  • Vorkriegszeit gekennzeichnet durch Isolation und Aufrüstung
  • Erster Weltkrieg brachte Trauer, Zerstörung und Leid
  • Beginn der Weimarer Republik als neue politische Ära

Parallel dazu entwickelten sich neue geistige Strömungen, die den Expressionismus beeinflussten:

  • Psychoanalyse von Sigmund Freud eröffnete neue Einblicke ins Unbewusste
  • Philosophie Friedrich Nietzsches propagierte die Verneinung von Traditionen und Befreiung des Individuums

Diese Faktoren trugen dazu bei, dass expressionistische Künstler nach neuen Ausdrucksformen suchten, um die Zerrissenheit und das Lebensgefühl ihrer Zeit einzufangen.

Highlight: Der historische Hintergrund des Expressionismus war geprägt von Industrialisierung, Krieg und gesellschaftlichen Umbrüchen, die zu einem Gefühl der Entfremdung und dem Wunsch nach neuen Ausdrucksformen führten.

Vocabulary: Psychoanalyse - Theorie über die Entstehung und Auswirkung unbewusster psychischer Prozesse und therapeutische Verfahren zur Behandlung seelischer Störungen.

Expressionismus
Eine kulturrevolutionäre Bewegung 2
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1. Definition/ Einleitung
2.
Historischer Kontext
3. Expressionismus in bildneris

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Expressionismus in der bildenden Kunst

Die expressionistische Kunst zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  1. Zeitraum: Ende des 19. Jahrhunderts (1885-1900) bis zum Ende des Ersten Weltkriegs (1918)

  2. Stil: Freier, unbegrenzter Stil mit Reduzierung auf einfache Formen und markante Elemente

  3. Farben: Verwendung ungemischter und plakativer Farben als direkter Ausdruck von Gefühlen

  4. Bedeutende Vertreter:

    • Wassily Kandinsky: "Der Blaue Reiter" (1903)
    • Ernst Ludwig Kirchner: "Die Zirkusreiterin" (1913)
    • Franz Marc: "Die großen blauen Pferde" (1911)
    • August Macke: "Mädchen unter Bäumen" (1914)
    • Henri Matisse

Eine wichtige Künstlergruppe des Expressionismus war "Die Brücke", gegründet 1905 in Dresden von Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff. Ihr Ziel war es, eine neue, junge Kunstform zu schaffen, die die Menschen aufrütteln und alte Konventionen brechen sollte.

Example: Ein typisches Beispiel für expressionistische Kunst ist Ernst Ludwig Kirchners Gemälde "Nollendorfplatz" (1912), das die Großstadtatmosphäre durch verzerrte Formen und intensive Farben darstellt.

Highlight: Die Merkmale des Expressionismus in der Kunst umfassten unrealistische Farben, spontane und ungestüme Malweise sowie die Verwendung übertriebener Farben, um den eigenen Gefühlszustand auszudrücken.

Expressionismus
Eine kulturrevolutionäre Bewegung 2
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1. Definition/ Einleitung
2.
Historischer Kontext
3. Expressionismus in bildneris

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Expressionismus in der Literatur

Die expressionistische Literatur entwickelte sich zwischen 1905 und 1925 und wies folgende Charakteristika auf:

  1. Sprache und Stil:

    • Bruch mit formellen Vorgaben
    • Formlose Werke ohne Reime oder feste Strophenformen
    • Fragmentarischer Stil
    • Ablösung von Logik
    • Verwendung von Neologismen, Ironie, Symbolen und Kontrasten
  2. Motive:

    • Großstadt (Anonymität, Reizüberflutung)
    • Identitätszerfall
    • Tod und Weltuntergang
    • Das Hässliche, Abstoßende und Groteske
    • Krankheit und Wahnsinn
    • Rausch- und Traumwelten
  3. Ziele:

    • Lockerung starrer, traditioneller Denkweisen
    • Eröffnung neuer Sichtweisen
    • Befreiung von politischen, sozialen und ästhetischen Vorstellungen der Vergangenheit
  4. Bedeutende Vertreter:

    • Alfred Döblin: "Berlin Alexanderplatz" (1929)
    • Franz Kafka: "Die Verwandlung" (1912)
    • Gottfried Benn: "Gehirne" (1916)
    • Heinrich Mann: "Der Untertan" (1918)
    • Else Lasker-Schüler: "Meine Wunder" (1911)
    • Georg Heym: "Der Gott der Stadt" (1910)

Highlight: Die Merkmale der expressionistischen Literatur umfassten einen Bruch mit traditionellen Formen, die Darstellung extremer Gefühlszustände und eine kritische Auseinandersetzung mit der modernen Gesellschaft.

Example: Ein Beispiel für expressionistische Literatur ist Franz Kafkas "Die Verwandlung", in der die Hauptfigur Gregor Samsa eines Morgens als riesiges Insekt erwacht - eine surreale Darstellung von Entfremdung und Identitätsverlust.

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Lyrik und Epik im Expressionismus

Die expressionistische Lyrik zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  • Reihungsstil (Simultanstil): Aneinanderreihung kurzer Hauptsätze ohne logische Verbindung
  • Telegrammstil: Verwendung von Ellipsen und einzelnen aussagekräftigen Wörtern
  • Worthäufungen, Ironie, Metaphern und Neologismen
  • Häufiger Einsatz von Bewegungsverben
  • Ziel: Ausdruck des Wunsches nach Humanität und Individualität

Die expressionistische Epik umfasste Erzählungen, epische Romane, Novellen und Essays mit folgenden Charakteristika:

  • Enumeration (besonders in Prosa-Erzählungen)
  • Detaillierte Darstellung der Geräuschkulisse der Stadt
  • Verwendung einer Sprache, die keiner spezifischen Gruppe zugeordnet werden kann
  • Oft groteske Natur der Erzählungen
  • Ziel: Erneuerung des Menschen

Vocabulary: Enumeration - Aufzählung oder Auflistung von Elementen in einem Text.

Highlight: Sowohl in der expressionistischen Lyrik als auch in der Epik strebten die Autoren danach, konventionelle Formen zu durchbrechen und neue Ausdrucksmöglichkeiten für das moderne Lebensgefühl zu finden.

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Alfred Döblin - Ein bedeutender expressionistischer Autor

Alfred Döblin war ein herausragender Vertreter der expressionistischen Literatur:

  • Geboren am 10. August 1878 in Stettin als Bruno Alfred Döblin
  • Gestorben am 26. Juni 1957 in Emmendingen

Döblin gilt als einer der wichtigsten Autoren der Weimarer Republik und des deutschen Expressionismus. Sein bekanntestes Werk ist der Roman "Berlin Alexanderplatz" (1929), der als Meisterwerk der modernen Großstadtliteratur gilt.

Quote: "Die Zukunft ist ein scheues Tier" - Alfred Döblin

Highlight: Alfred Döblins Werk "Berlin Alexanderplatz" ist ein Paradebeispiel für die expressionistische Literatur, das die Großstadterfahrung und den Identitätsverlust des modernen Menschen eindringlich darstellt.

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Der Expressionismus war eine einflussreiche kulturrevolutionäre Bewegung in Deutschland von 1885 bis 1925. Diese Kunstepoche zeichnete sich durch eine ausdrucksstarke und gefühlsbetonte Darstellung der inneren Wahrnehmung der Künstler aus. Zentrale Themen waren Großstadt, Krieg, Entfremdung und Individualität. Der Expressionismus entwickelte sich als Reaktion auf die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zeit, insbesondere Industrialisierung, Erster Weltkrieg und Weimarer Republik. In Malerei, Literatur und anderen Kunstformen brachen expressionistische Künstler radikal mit Traditionen und suchten nach neuen Ausdrucksformen für das moderne Lebensgefühl.

• Die expressionistische Kunst verwendete intensive Farben und verzerrte Formen, um Emotionen direkt auszudrücken. Wichtige Künstlergruppen waren "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter".

• In der expressionistischen Literatur dominierten fragmentarische Stile, Neologismen und Motive wie Großstadt, Identitätszerfall und Wahnsinn. Bedeutende Autoren waren Alfred Döblin, Franz Kafka und Gottfried Benn.

• Ziel des Expressionismus war es, verkrustete Denkweisen aufzubrechen und neue Sichtweisen auf Mensch und Gesellschaft zu eröffnen.

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Definition und Einleitung des Expressionismus

Der Expressionismus war eine bedeutende kulturelle Bewegung, die sich von 1885 bis 1925 erstreckte und ihren Höhepunkt in Berlin fand. Der Begriff leitet sich vom lateinischen "ex" (aus) und "premere" (drücken) ab und bezieht sich auf das "Ausdrücken" innerer Gefühle und Wahrnehmungen.

Zentrale Merkmale des Expressionismus waren:

  • Fokus auf die individuelle, innere Wahrnehmung der Künstler
  • Auflehnung gegen Traditionen und Konventionen des Kaiserreichs
  • Thematisierung von Großstadt, Verstädterung, Krieg, Elend und Entfremdung
  • Darstellung von Weltuntergangsstimmung und Reizüberflutung
  • Betonung von Individualität und subjektivem Erleben

Der Expressionismus fand Ausdruck in verschiedenen Kunstformen wie Malerei, Literatur, Film und Musik. Er entwickelte sich als Reaktion auf die tiefgreifenden gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen seiner Zeit.

Definition: Der Expressionismus war eine künstlerische Bewegung, die die subjektive Gefühlswelt und innere Wahrnehmung in den Mittelpunkt stellte und dabei mit traditionellen Darstellungsformen brach.

Highlight: Der Expressionismus erstreckte sich über verschiedene Kunstformen und prägte die deutsche Kulturlandschaft in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts maßgeblich.

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Historischer Kontext des Expressionismus

Der historische Hintergrund des Expressionismus war geprägt von tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen:

  • Industrialisierung und Verstädterung führten zu Elend und Reizüberflutung in den Großstädten
  • Entstehung einer Klassengesellschaft und wachsende soziale Spannungen
  • Generationenkonflikt zwischen der alten und jungen Generation
  • Vorkriegszeit gekennzeichnet durch Isolation und Aufrüstung
  • Erster Weltkrieg brachte Trauer, Zerstörung und Leid
  • Beginn der Weimarer Republik als neue politische Ära

Parallel dazu entwickelten sich neue geistige Strömungen, die den Expressionismus beeinflussten:

  • Psychoanalyse von Sigmund Freud eröffnete neue Einblicke ins Unbewusste
  • Philosophie Friedrich Nietzsches propagierte die Verneinung von Traditionen und Befreiung des Individuums

Diese Faktoren trugen dazu bei, dass expressionistische Künstler nach neuen Ausdrucksformen suchten, um die Zerrissenheit und das Lebensgefühl ihrer Zeit einzufangen.

Highlight: Der historische Hintergrund des Expressionismus war geprägt von Industrialisierung, Krieg und gesellschaftlichen Umbrüchen, die zu einem Gefühl der Entfremdung und dem Wunsch nach neuen Ausdrucksformen führten.

Vocabulary: Psychoanalyse - Theorie über die Entstehung und Auswirkung unbewusster psychischer Prozesse und therapeutische Verfahren zur Behandlung seelischer Störungen.

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Expressionismus in der bildenden Kunst

Die expressionistische Kunst zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  1. Zeitraum: Ende des 19. Jahrhunderts (1885-1900) bis zum Ende des Ersten Weltkriegs (1918)

  2. Stil: Freier, unbegrenzter Stil mit Reduzierung auf einfache Formen und markante Elemente

  3. Farben: Verwendung ungemischter und plakativer Farben als direkter Ausdruck von Gefühlen

  4. Bedeutende Vertreter:

    • Wassily Kandinsky: "Der Blaue Reiter" (1903)
    • Ernst Ludwig Kirchner: "Die Zirkusreiterin" (1913)
    • Franz Marc: "Die großen blauen Pferde" (1911)
    • August Macke: "Mädchen unter Bäumen" (1914)
    • Henri Matisse

Eine wichtige Künstlergruppe des Expressionismus war "Die Brücke", gegründet 1905 in Dresden von Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff. Ihr Ziel war es, eine neue, junge Kunstform zu schaffen, die die Menschen aufrütteln und alte Konventionen brechen sollte.

Example: Ein typisches Beispiel für expressionistische Kunst ist Ernst Ludwig Kirchners Gemälde "Nollendorfplatz" (1912), das die Großstadtatmosphäre durch verzerrte Formen und intensive Farben darstellt.

Highlight: Die Merkmale des Expressionismus in der Kunst umfassten unrealistische Farben, spontane und ungestüme Malweise sowie die Verwendung übertriebener Farben, um den eigenen Gefühlszustand auszudrücken.

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Expressionismus in der Literatur

Die expressionistische Literatur entwickelte sich zwischen 1905 und 1925 und wies folgende Charakteristika auf:

  1. Sprache und Stil:

    • Bruch mit formellen Vorgaben
    • Formlose Werke ohne Reime oder feste Strophenformen
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  2. Motive:

    • Großstadt (Anonymität, Reizüberflutung)
    • Identitätszerfall
    • Tod und Weltuntergang
    • Das Hässliche, Abstoßende und Groteske
    • Krankheit und Wahnsinn
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  3. Ziele:

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  4. Bedeutende Vertreter:

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Lyrik und Epik im Expressionismus

Die expressionistische Lyrik zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  • Reihungsstil (Simultanstil): Aneinanderreihung kurzer Hauptsätze ohne logische Verbindung
  • Telegrammstil: Verwendung von Ellipsen und einzelnen aussagekräftigen Wörtern
  • Worthäufungen, Ironie, Metaphern und Neologismen
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Die expressionistische Epik umfasste Erzählungen, epische Romane, Novellen und Essays mit folgenden Charakteristika:

  • Enumeration (besonders in Prosa-Erzählungen)
  • Detaillierte Darstellung der Geräuschkulisse der Stadt
  • Verwendung einer Sprache, die keiner spezifischen Gruppe zugeordnet werden kann
  • Oft groteske Natur der Erzählungen
  • Ziel: Erneuerung des Menschen

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Alfred Döblin - Ein bedeutender expressionistischer Autor

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  • Geboren am 10. August 1878 in Stettin als Bruno Alfred Döblin
  • Gestorben am 26. Juni 1957 in Emmendingen

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