Die Regulation des Zellzyklus und seine Kontrollpunkte
Der Zellzyklus ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Kontrollmechanismen präzise gesteuert wird. Die wichtigsten Regulatoren sind dabei die Cycline und Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs). Diese Proteine arbeiten als molekulare Schalter, die den Übergang zwischen den verschiedenen Zellzyklusphasen kontrollieren.
Die Lage der Kontrollpunkte im Zellzyklus ist strategisch wichtig: In der G1-Phase wird durch Cyclin D und seine zugehörige CDK der Eintritt in die S-Phase reguliert. Während der S-Phase und G2-Phase ist Cyclin A aktiv und steuert die DNA-Replikation. In der G2/M-Phase übernimmt Cyclin B die Kontrolle über den Eintritt in die Mitose.
Der Abbau der Cycline erfolgt zu bestimmten Zeitpunkten durch Ubiquitinierung, wodurch ihre Konzentration zyklisch schwankt. Diese Schwankungen sind essentiell für das geordnete Fortschreiten des Zellzyklus.
Definition: Die Cyclin-abhängige Kinase (CDK) ist ein Enzym, das nur in Verbindung mit einem passenden Cyclin aktiv wird und durch Phosphorylierung andere Proteine reguliert.