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Enzyme und ihre Rolle im Stoffwechsel - Einfache Erklärungen und Beispiele

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Enzyme und ihre Rolle im Stoffwechsel - Einfache Erklärungen und Beispiele
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Jasi 🤍

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Enzyme sind wichtige Biokatalysatoren im menschlichen Stoffwechsel.
• Sie weisen Substrat- und Wirkungsspezifität auf und funktionieren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip.
• Die Enzymaktivität wird von Faktoren wie Temperatur, pH-Wert und Substratkonzentration beeinflusst.
Enzyme senken die Aktivierungsenergie von Reaktionen und ermöglichen so wichtige Stoffwechselprozesse.
• Schwermetalle können die Enzymstruktur stören und die Enzymaktivität hemmen.

8.5.2021

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Enzymatik - Struktur und Funktion von Enzymen
Substrat- und Wirkungsspezifisch
Substratspezifisch:
-können nur bestimmte Substrate umsetzen

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Enzymaktivität und Biokatalysatoren

Die Enzymaktivität wird maßgeblich von Faktoren wie Temperatur und pH-Wert beeinflusst. Mit steigender Temperatur nimmt die Enzymaktivität zunächst zu, bis die Enzyme bei zu hohen Temperaturen denaturieren. Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt gemäß der RGT-Regel, wobei eine Temperaturerhöhung um 10°C die Geschwindigkeit verdoppelt oder verdreifacht. Beim Menschen können Enzyme bereits über 40°C denaturieren, was das aktive Zentrum beschädigt und eine Bindung unmöglich macht.

Jedes Enzym zeigt bei einem bestimmten pH-Wert ein Optimum an Aktivität. Als Biokatalysatoren ermöglichen Enzyme in unserem Körper chemische Reaktionen, die bei niedrigen Temperaturen sonst nicht möglich wären. Sie setzen die Aktivierungsenergie von Reaktionen herab und wirken bereits in sehr geringen Konzentrationen.

Vocabulary: Aktivierungsenergie ist der Energiebetrag in Form von Wärme oder chemischer Energie, der nötig ist, um eine an sich freiwillig, aber sehr langsam ablaufende chemische Reaktion in Gang zu bringen.

Die Wirkung von Enzymen beruht auf der Erniedrigung der Aktivierungsenergie, wodurch die Reaktionen schon bei physiologischen Temperaturen (Körpertemperatur) die erforderlichen Geschwindigkeiten erreichen. Enzyme gehen mit dem Substrat eine Bindung ein und bilden den Enzym-Substrat-Komplex.

Example: Ein Beispiel für die Temperaturabhängigkeit der Enzyme ist die Denaturierung bei hohen Temperaturen, die beim Menschen bereits über 40°C eintreten kann und die Enzymfunktion beeinträchtigt.

Enzymatik - Struktur und Funktion von Enzymen
Substrat- und Wirkungsspezifisch
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-können nur bestimmte Substrate umsetzen

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Einfluss von Schwermetallen und Substratkonzentration auf Enzyme

Schwermetalle haben einen signifikanten Einfluss auf die Enzymaktivität. Sie sind giftig und können zu einer Degeneration des Nervensystems führen. In Enzymen dienen Disulfidbrücken als stabilisierende Einheiten, die zwischen zwei Cystein-Seitenketten gebildet werden. Schwermetalle können diese S-S-Brücken aufbrechen oder sich an freie SH-Gruppen anlagern, was die Enzymstruktur stört oder zerstört und zum Verlust der enzymatischen Aktivität führen kann.

Die Wirkung der Schwermetallionen hängt davon ab, ob sie im aktiven Zentrum oder außerhalb dieser enzymatisch essentiellen Struktur anbinden. Außerhalb des aktiven Zentrums wirken sie als nichtkompetitiver Hemmstoff, im aktiven Zentrum als irreversibler kompetitiver Inhibitor.

Highlight: Schwermetalle hemmen die Enzymaktivität deutlich und können die Funktionalität von Enzymen erheblich beeinträchtigen.

Die Substratkonzentration spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Enzymaktivität. Die Michaelis-Menten-Konstante K entspricht der Substratkonzentration, bei der die Hälfte der Enzyme mit einem Substrat besetzt sind. Anhand des K-Werts kann man die Affinität zwischen Enzym und Substrat bestimmen.

Definition: Die Michaelis-Menten-Konstante K ist ein Maß für die Affinität zwischen Enzym und Substrat. Ein niedriger K-Wert bedeutet eine hohe Affinität, während ein hoher K-Wert auf eine niedrige Affinität hinweist.

Die Abhängigkeit der Enzymaktivität von der Substratkonzentration zeigt, dass bei steigender Substratkonzentration die Enzymaktivität zunächst zunimmt, bis eine Sättigung erreicht ist. Diese Beziehung ist wichtig für das Verständnis der Enzymkinetik und die Optimierung von enzymatischen Prozessen.

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-können nur bestimmte Substrate umsetzen

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Struktur und Funktion von Enzymen

Enzyme spielen eine entscheidende Rolle als Biokatalysatoren im menschlichen Stoffwechsel. Sie zeichnen sich durch ihre Substrat- und Wirkungsspezifität aus. Die Substratspezifität bedeutet, dass Enzyme nur bestimmte Substrate umsetzen können, wobei einige sogar eine absolute Spezifität für ein einziges Substrat aufweisen. Die Wirkungsspezifität hingegen beschreibt, dass ein an ein Enzym gebundenes Substrat nur auf eine bestimmte Weise umgesetzt werden kann.

Die allgemeine Enzymgleichung verdeutlicht den Prozess: Enzym + Substrat -> Enzym-Substrat-Komplex -> Enzym + Produkt. Dieser Vorgang folgt dem Schlüssel-Schloss-Prinzip, bei dem das Substrat wie ein Schlüssel in das aktive Zentrum des Enzyms (das Schloss) passt.

Definition: Das aktive Zentrum eines Enzyms ist eine taschen- oder spaltenförmige Einbuchtung des Moleküls, in der die katalysierte Reaktion stattfindet.

Die Bindung des Substrats an das Enzym kann entweder nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip oder dem Induced fit-Modell erfolgen. Bei geringer Bindung des Substrats sinkt die Substratspezifität. Es ist auch möglich, dass kompetitive Inhibitoren an das aktive Zentrum binden.

Highlight: Die Substrat- und Wirkungsspezifität von Enzymen ermöglicht präzise und effiziente biochemische Reaktionen im menschlichen Körper.

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Die Enzymaktivität wird maßgeblich von Faktoren wie Temperatur und pH-Wert beeinflusst. Mit steigender Temperatur nimmt die Enzymaktivität zunächst zu, bis die Enzyme bei zu hohen Temperaturen denaturieren. Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt gemäß der RGT-Regel, wobei eine Temperaturerhöhung um 10°C die Geschwindigkeit verdoppelt oder verdreifacht. Beim Menschen können Enzyme bereits über 40°C denaturieren, was das aktive Zentrum beschädigt und eine Bindung unmöglich macht.

Jedes Enzym zeigt bei einem bestimmten pH-Wert ein Optimum an Aktivität. Als Biokatalysatoren ermöglichen Enzyme in unserem Körper chemische Reaktionen, die bei niedrigen Temperaturen sonst nicht möglich wären. Sie setzen die Aktivierungsenergie von Reaktionen herab und wirken bereits in sehr geringen Konzentrationen.

Vocabulary: Aktivierungsenergie ist der Energiebetrag in Form von Wärme oder chemischer Energie, der nötig ist, um eine an sich freiwillig, aber sehr langsam ablaufende chemische Reaktion in Gang zu bringen.

Die Wirkung von Enzymen beruht auf der Erniedrigung der Aktivierungsenergie, wodurch die Reaktionen schon bei physiologischen Temperaturen (Körpertemperatur) die erforderlichen Geschwindigkeiten erreichen. Enzyme gehen mit dem Substrat eine Bindung ein und bilden den Enzym-Substrat-Komplex.

Example: Ein Beispiel für die Temperaturabhängigkeit der Enzyme ist die Denaturierung bei hohen Temperaturen, die beim Menschen bereits über 40°C eintreten kann und die Enzymfunktion beeinträchtigt.

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Die allgemeine Enzymgleichung verdeutlicht den Prozess: Enzym + Substrat -> Enzym-Substrat-Komplex -> Enzym + Produkt. Dieser Vorgang folgt dem Schlüssel-Schloss-Prinzip, bei dem das Substrat wie ein Schlüssel in das aktive Zentrum des Enzyms (das Schloss) passt.

Definition: Das aktive Zentrum eines Enzyms ist eine taschen- oder spaltenförmige Einbuchtung des Moleküls, in der die katalysierte Reaktion stattfindet.

Die Bindung des Substrats an das Enzym kann entweder nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip oder dem Induced fit-Modell erfolgen. Bei geringer Bindung des Substrats sinkt die Substratspezifität. Es ist auch möglich, dass kompetitive Inhibitoren an das aktive Zentrum binden.

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