Ökologische Anpassungen und Nischen
Die Toleranzkurve ist ein wichtiges Konzept in der Ökologie, das die Reaktion eines Organismus auf Veränderungen eines Umweltfaktors darstellt. Sie zeigt den Toleranzbereich zwischen Minimum und Maximum, in dem eine Art überleben kann, sowie das Optimum, in dem die höchste Aktivität verzeichnet wird.
Highlight: Das Präferendum bezeichnet den Vorzugsbereich innerhalb des Optimums, den ein Organismus bei freier Wahl aufsuchen würde. Dies ist besonders wichtig für das Verständnis von Habitatwahl und Verbreitung von Arten.
Die ökologische Nische ist ein zentrales Konzept der Ökologie. Sie beschreibt die Gesamtheit der Beziehungen zwischen einer Art und ihrer Umwelt, einschließlich biotischer und abiotischer Faktoren. Es handelt sich dabei nicht um einen physischen Raum, sondern um ein komplexes Beziehungsgefüge, das im Laufe der Evolution entstanden ist.
Das Wirkungsgesetz der Umweltfaktoren besagt, dass diejenigen Faktoren, die am stärksten vom Optimum abweichen, den größten Einfluss auf die Zusammensetzung einer Lebensgemeinschaft haben. Dies erklärt, warum bestimmte Umweltfaktoren in verschiedenen Ökosystemen eine dominierende Rolle spielen können.
Beispiel: In einem Wüstenökosystem ist Wasser oft der limitierende Faktor, der die Zusammensetzung und Struktur der Lebensgemeinschaft maßgeblich beeinflusst.