Wüstentiere und ihre Temperaturregulation
Diese Seite befasst sich mit den Anpassungsstrategien von Wüstentieren an extreme Temperaturen, insbesondere am Beispiel von Erdhörnchen und Kamelen.
Die Abbildung zeigt die Veränderung der Körpertemperatur dieser beiden Tiergruppen im Tagesverlauf. Beide sind gleichwarme (homoiotherme) Tiere, haben aber unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit der Hitze umzugehen.
Erdhörnchen sind tagaktiv und können sich zwischen der heißen Oberfläche und ihren kühleren unterirdischen Bauten bewegen. Ihre Körpertemperatur schwankt im Tagesverlauf stärker.
Highlight: Erdhörnchen nutzen den Temperaturunterschied zwischen Oberfläche und unterirdischen Bauten zur Thermoregulation.
Kamele hingegen sind den hohen Tagestemperaturen in der Wüste stärker ausgesetzt. Ihre Körpertemperatur bleibt über den Tag hinweg relativ konstant.
Vocabulary: Homoiothermie bezeichnet die Fähigkeit von Tieren, ihre Körpertemperatur weitgehend unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant zu halten.
Die Grafik verdeutlicht, wie unterschiedlich die Anpassungsstrategien dieser Wüstentiere sind, obwohl beide in ähnlich heißen Umgebungen leben.
Beispiel: Kamele haben besondere Anpassungen wie die Fähigkeit, ihre Körpertemperatur leicht zu erhöhen, um Wasser zu sparen.