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Schule. Endlich einfach.
Biologie /
Überwinterungsstrategien
Leonie und Kimi
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- Winterschlaf - Winterruhe - Kältestarre -...
Winterschlaf: • auch Hibernation genannt lang andauernder Ruhezustand • homoiotherme Tiere setzen ihre Körpertemperatur während des Herbstes ab • die Energie stammt währenddessen aus dem im Sommer angefressenen Fettspeicher -> da sie im Winter nicht fressen • bei äußeren Störungen erwärmen sich Winterschläfer auf ihre Normaltemperatur —> Hormonausschüttung der Hypophyse steuert dies, dies führt zu enormem Energieverbrauch • bei häufigen Störungen können Tiere verhungern • Dauer des Winterschlafs ist unterschiedlich (Bsp. Igel 3-4 Monate, Siebenschläfer 6-7 Monate) • Vorteile: bessere Überlebenschancen, durch das Verstecken, weniger Energieverbrauch • Nachteile: sind angreifbarer, wenn sie entdeckt werden (schutzlos), haben einen hohen Energieverbrauch bei Störungen (können verhungern) Überwinterungsstrategien Winter-/ Kältestarre: • bei wechselwarmen (poikilothermen ) Tieren sinkt die Körpertemperatur mit der Außentemperatur • ab bestimmter Temperatur (von Art zu Art unterschiedlich) suchen sich die Tiere einen vor Frost geschützten Unterschlupf (bspw. Ritzen im Boden, Holz, etc.)-> Hormone leiten die Starre ein • Stoffwechsel, Herzschlag stark verlangsamt, völlig bewegungsunfähig (keine Muskelkontraktion), keine Nahrungsaufnahme, Körperfunktionen stark eingeschränkt bis kaum vorhanden • nicht durch äußere Reize zu wecken • durch warme Temperaturen reversibel (umkehrbar), also wachen die Tiere auf, außer es kam zu bedeutenden Schäden > dann Kältetod ● • ,,Frostschutzmittel“ im Blut (Glucose und Eiweiß) verhindert Erfrierungen in den meisten Fällen Bsp. Fische, Lurche, Reptilien, Amphibien, Insekten, KANN teilweise bei Pflanzen möglich sein (bei Stoffwechselstillstand) Bsp. Karpfen: ab 3-4 Grad beginnt die Kältestarre -> 3-6 Herzschläge pro Min. anstatt 130 bei 20 Grad, verkriechen sich im Bodenschlamm -> am...
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Boden, da sich das warme Wassee unten sammelt (Eisschicht wirkt isolierend) • Vorteile: kein hoher Energiebedarf, keine mühsame Nahrungssuche, keine Reserven nötig • Nachteile: leichte Beute während der Starre, können sterben bei zu langer Starre oder wenn es zu kalt wird, haben keine Möglichkeit das Erwachen oder Erstarren zu kontrollieren ● ● Winterruhe: tiefe Ruhe und Schlafphase - -> Störung nur für Nahrungsaufnahme und Verrichtung des Geschäfts • Stoffwechselaktivität wird auf ein Minimum reduziert • Körpertemperatur bleibt normal • Einsparung an Stoffwechselenergie nur durch körperliche Ruhe erreicht • falls die Temperatur auf eine tödliche Ebene sinkt werden Hormone zum Aufwecken freigesetzt • Tiere müssen sich einen großen Vorrat an Nahrung anlegen • das Fressen während der Wachphase sorgt für eine erneute Energieaufnahme • andere Energiequelle: Speckschicht, die vor der Winterruhe angefressen wird Bsp. Eichhörnchen, Bär, Dachs • Vorteile: Tiere überleben den Winter, wenig Energieverlust • Nachteile: Angriffe während der Ruhephasen, tödliche Kälte der Umgebung Zugverhalten: „Heimzug"und ,,Wegzug" von Zugvögeln in Gebiete mit jahreszeitlich besonders guten Bedingungen -> Brutgebiet <—> Winterquartier • Gründe: Nahrungsverknappung, günstige Brutbedingungen (hohes Nahrungsangebot & wenig Fressfeinde), besserer Lichtfaktor, günstigeres Klima Orientierung durch endogene (inneren) Faktoren -> innerer Kompass und Sonnenstand und Sternenhimmel Bsp. Kranich, Störche, Gänsearten, etc. • Vorteile: günstigere Lebensbedingungen, Fortpflanzungsmöglichkeit durch hohe Populationsdichte • Nachteile: viele Risiken z.B Hungertod und Gefahr durch Menschen, hoher Energieaufwand ● ●
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Winterschlaf: • auch Hibernation genannt lang andauernder Ruhezustand • homoiotherme Tiere setzen ihre Körpertemperatur während des Herbstes ab • die Energie stammt währenddessen aus dem im Sommer angefressenen Fettspeicher -> da sie im Winter nicht fressen • bei äußeren Störungen erwärmen sich Winterschläfer auf ihre Normaltemperatur —> Hormonausschüttung der Hypophyse steuert dies, dies führt zu enormem Energieverbrauch • bei häufigen Störungen können Tiere verhungern • Dauer des Winterschlafs ist unterschiedlich (Bsp. Igel 3-4 Monate, Siebenschläfer 6-7 Monate) • Vorteile: bessere Überlebenschancen, durch das Verstecken, weniger Energieverbrauch • Nachteile: sind angreifbarer, wenn sie entdeckt werden (schutzlos), haben einen hohen Energieverbrauch bei Störungen (können verhungern) Überwinterungsstrategien Winter-/ Kältestarre: • bei wechselwarmen (poikilothermen ) Tieren sinkt die Körpertemperatur mit der Außentemperatur • ab bestimmter Temperatur (von Art zu Art unterschiedlich) suchen sich die Tiere einen vor Frost geschützten Unterschlupf (bspw. Ritzen im Boden, Holz, etc.)-> Hormone leiten die Starre ein • Stoffwechsel, Herzschlag stark verlangsamt, völlig bewegungsunfähig (keine Muskelkontraktion), keine Nahrungsaufnahme, Körperfunktionen stark eingeschränkt bis kaum vorhanden • nicht durch äußere Reize zu wecken • durch warme Temperaturen reversibel (umkehrbar), also wachen die Tiere auf, außer es kam zu bedeutenden Schäden > dann Kältetod ● • ,,Frostschutzmittel“ im Blut (Glucose und Eiweiß) verhindert Erfrierungen in den meisten Fällen Bsp. Fische, Lurche, Reptilien, Amphibien, Insekten, KANN teilweise bei Pflanzen möglich sein (bei Stoffwechselstillstand) Bsp. Karpfen: ab 3-4 Grad beginnt die Kältestarre -> 3-6 Herzschläge pro Min. anstatt 130 bei 20 Grad, verkriechen sich im Bodenschlamm -> am...
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Boden, da sich das warme Wassee unten sammelt (Eisschicht wirkt isolierend) • Vorteile: kein hoher Energiebedarf, keine mühsame Nahrungssuche, keine Reserven nötig • Nachteile: leichte Beute während der Starre, können sterben bei zu langer Starre oder wenn es zu kalt wird, haben keine Möglichkeit das Erwachen oder Erstarren zu kontrollieren ● ● Winterruhe: tiefe Ruhe und Schlafphase - -> Störung nur für Nahrungsaufnahme und Verrichtung des Geschäfts • Stoffwechselaktivität wird auf ein Minimum reduziert • Körpertemperatur bleibt normal • Einsparung an Stoffwechselenergie nur durch körperliche Ruhe erreicht • falls die Temperatur auf eine tödliche Ebene sinkt werden Hormone zum Aufwecken freigesetzt • Tiere müssen sich einen großen Vorrat an Nahrung anlegen • das Fressen während der Wachphase sorgt für eine erneute Energieaufnahme • andere Energiequelle: Speckschicht, die vor der Winterruhe angefressen wird Bsp. Eichhörnchen, Bär, Dachs • Vorteile: Tiere überleben den Winter, wenig Energieverlust • Nachteile: Angriffe während der Ruhephasen, tödliche Kälte der Umgebung Zugverhalten: „Heimzug"und ,,Wegzug" von Zugvögeln in Gebiete mit jahreszeitlich besonders guten Bedingungen -> Brutgebiet <—> Winterquartier • Gründe: Nahrungsverknappung, günstige Brutbedingungen (hohes Nahrungsangebot & wenig Fressfeinde), besserer Lichtfaktor, günstigeres Klima Orientierung durch endogene (inneren) Faktoren -> innerer Kompass und Sonnenstand und Sternenhimmel Bsp. Kranich, Störche, Gänsearten, etc. • Vorteile: günstigere Lebensbedingungen, Fortpflanzungsmöglichkeit durch hohe Populationsdichte • Nachteile: viele Risiken z.B Hungertod und Gefahr durch Menschen, hoher Energieaufwand ● ●