Membranproteine und ihre Bedeutung für die Zellfunktion
Die Membranproteine sind zentrale Bestandteile der tierischen Zelle und erfüllen lebenswichtige Aufgaben. Besonders die integralen Kanalproteine ermöglichen den kontrollierten Transport von Molekülen und Ionen durch die Membran. Diese Transmembranproteine bilden Kanäle oder Carrier-Systeme, die für die Aufrechterhaltung des Zellstoffwechsels unerlässlich sind.
Beispiel: Ein wichtiges integrales Protein ist der Glucose-Transporter, der den Zuckertransport in die Zelle ermöglicht. Ohne diese Proteine könnte die Zelle nicht mit Energie versorgt werden.
Die Lipidmoleküle der Membran sind in einer charakteristischen Doppelschicht angeordnet. Diese Struktur ist entscheidend für die Barrierefunktion der Membran. Der Aufbau eines Lipidmoleküls umfasst eine Phosphatgruppe, Glycerin und Fettsäuren, die durch Esterbindungen verknüpft sind. Dabei unterscheidet man zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, die die Fluidität der Membran beeinflussen.
Die Kohlenhydrate auf der Zelloberfläche spielen eine wichtige Rolle bei der Zell-Zell-Erkennung und dienen als Energiereserve. Sie sind über Proteine oder Lipide an die Membran gebunden und bilden die Glycocalyx, eine zuckerreiche Schicht, die die Zelle umgibt.
Fachbegriff: Die Glycocalyx ist die zuckerreiche Außenschicht der Zellmembran, die für die Zellkommunikation und Immunerkennung wichtig ist.