BEEINFLUSSUNG VON NERVENZELLEN DURCH NEUROAKTIVE STOFFE
Die Abbildung zeigt detailliert den Prozess der synaptischen Übertragung und wie neuroaktive Substanzen die Funktion von Nervenzellen beeinflussen können. Der Vorgang wird in acht Hauptschritten dargestellt:
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Spannungsgesteuerte Natrium- und Kalium-Ionenkanäle öffnen und schließen sich während eines Aktionspotenzials.
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Der Neurotransmitter wird enzymatisch synthetisiert.
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Calcium-Ionen strömen in Abhängigkeit von der Aktionspotenzial-Frequenz ein.
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Vesikel mit Neurotransmitter-Molekülen werden gebildet.
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Die Transmittermoleküle werden in den synaptischen Spalt freigesetzt.
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Die freigesetzten Moleküle binden an Rezeptoren der postsynaptischen Membran.
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Enzyme bauen die Transmittermoleküle ab.
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Die Abbauprodukte werden wieder aufgenommen und zu neuen Transmittermolekülen resynthetisiert.
Highlight: Drogen und Psychopharmaka entfalten ihre Wirkung meist in den Synapsen, indem sie in diesen komplexen Prozess eingreifen.
Vocabulary: Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die Signale zwischen Nervenzellen übertragen.
Example: Acetylcholinesterase ist ein Enzym, das den Neurotransmitter Acetylcholin abbaut und so die Signalübertragung beendet.
Definition: Eine Synapse ist die Kontaktstelle zwischen zwei Nervenzellen, an der die Signalübertragung stattfindet.
Diese detaillierte Darstellung ist besonders nützlich für Studenten, die die Grundlagen der Neurotransmission verstehen möchten. Sie bildet auch die Basis für das Verständnis, wie Synapsengifte und verschiedene Medikamente, einschließlich Antidepressiva, auf das Nervensystem wirken können.