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Arbeitsblatt: Beziehungen zwischen Lebewesen im Ökosystem - Beispiele und Erklärungen

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Die Beziehungen zwischen Lebewesen sind vielfältig und komplex. Sie umfassen intraspezifische und interspezifische Beziehungen, die das Überleben und die Entwicklung von Organismen in Ökosystemen beeinflussen. Zu den wichtigsten Formen gehören Symbiose, Parasitismus, Probiose, Räuber-Beute-Beziehungen und Konkurrenz. Diese Wechselwirkungen führen zu Anpassungen und Koevolution, wobei jede Art ihre ökologische Nische findet. Die Dokument erläutert detailliert verschiedene Beziehungsformen, ihre Charakteristika und Beispiele aus der Natur.

  • Interspezifische Beziehungen finden zwischen verschiedenen Arten statt und fördern die Anpassung von Überlebensstrategien.
  • Intraspezifische Beziehungen betreffen Individuen derselben Art und umfassen Fortpflanzung und Gesellschaftsbildung.
  • Symbiose beschreibt eine gegenseitig vorteilhafte Beziehung zwischen verschiedenen Arten.
  • Parasitismus ist eine ausbeuterische Beziehung, bei der ein Organismus auf Kosten eines anderen lebt.
  • Probiose, Räuber-Beute-Beziehungen und Konkurrenz sind weitere wichtige ökologische Interaktionen.

23.4.2021

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LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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• Symbiose
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• Parasitismus
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Probiose

Probiose ist eine Wechselbeziehung zwischen artverschiedenen Organismen, bei der:

  • Ein Partner im Vorteil ist und Nutzen aus der Vergesellschaftung zieht.
  • Der andere Partner nicht geschädigt wird.

Diese Form der Beziehung unterscheidet sich von der Symbiose dadurch, dass nur ein Partner profitiert, während der andere weder Vor- noch Nachteile hat.

Definition: Probiose ist eine interspezifische Beziehung, bei der ein Organismus von einem anderen profitiert, ohne diesem zu schaden.

Example: Aasgeier, die sich von den Überresten der Beute von Raubtieren ernähren, sind ein Beispiel für Probiose. Sie profitieren von der Jagd der Raubtiere, ohne diese zu beeinträchtigen.

DIE
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LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
●
• Parasitismus
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Symbiose - Wurzelknöllchenbakterien und Leguminosen

Eine weitere bedeutende Form der Symbiose ist die Beziehung zwischen Wurzelknöllchenbakterien (Rhizobium) und Leguminosen:

  • Rhizobium-Bakterien können Stickstoff aus der Luft fixieren und in Ammonium (NH4+) umwandeln.
  • Pflanzen benötigen Stickstoff in Form von Nitrat oder Ammonium für die Proteinbildung.
  • In dieser Symbiose:
    1. Rhizobium gibt NH4+ an die Pflanze ab.
    2. Die Pflanze verarbeitet NH4+ zu Aminosäuren.
    3. Die Pflanze erlaubt Rhizobium, sich in ihren Wurzeln anzusiedeln.
    4. Rhizobium erhält von der Pflanze Zucker und organische Säuren.

Vocabulary: Wurzelknöllchen sind spezielle Strukturen an den Wurzeln von Leguminosen, in denen die stickstoffbindenden Bakterien leben.

Highlight: Diese Symbiose ist von großer ökologischer und landwirtschaftlicher Bedeutung, da sie die Bodenfruchtbarkeit verbessert und den Bedarf an künstlichen Stickstoffdüngern reduziert.

DIE
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LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
●
• Parasitismus
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Parasitismus

Parasitismus ist eine ausbeuterische Wechselbeziehung zwischen Organismen verschiedener Arten, bei der der Parasit einseitig profitiert:

  • Parasiten sind Lebewesen, die in oder an anderen Organismen (Wirten) leben und sich von ihnen ernähren.
  • Dem Wirt werden vom Parasiten Nährstoffe entzogen.
  • Es findet eine wechselseitige Anpassung statt:
    • Der Wirt entwickelt bessere Abwehrstrategien.
    • Der Parasit passt seine Parasitierungsmechanismen an die Abwehrstrategien des Wirts an.

Definition: Parasitismus ist eine Form der interspezifischen Beziehung, bei der ein Organismus (der Parasit) auf Kosten eines anderen Organismus (des Wirts) lebt und sich ernährt.

Example: Die Stechmücke ist ein bekanntes Beispiel für einen temporären Ektoparasiten, der Blut von seinem Wirt saugt.

DIE
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ZWISCHEN
LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
●
• Parasitismus
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Parasitismus - Wirtswechsel

Einige Parasiten durchlaufen einen Wirtswechsel zur besseren Entwicklung:

  • Der Wirt des erwachsenen Parasiten wird als Endwirt bezeichnet.
  • Der Wirt des Parasiten im Jugendstadium wird Zwischenwirt genannt.

Parasiten können auf verschiedene Weisen übertragen werden:

  • Durch unsaubere Nahrung
  • Als Folge mangelnder Körperpflege
  • Durch Vektoren (z.B. blutsaugende Insekten)

Vocabulary: Ein Vektor ist ein Organismus, der Krankheitserreger oder Parasiten von einem Wirt zum anderen überträgt.

Example: Die Zecke ist ein Beispiel für einen Parasiten, der als Vektor für verschiedene Krankheitserreger dienen kann, wie z.B. den Erreger der Lyme-Borreliose.

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BEZIEHUNGEN
ZWISCHEN
LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
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• Parasitismus
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Die Beziehungen zwischen Lebewesen

Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Beziehungen zwischen Lebewesen im Ökosystem. Es behandelt sowohl intraspezifische als auch interspezifische Beziehungen und deren Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht.

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BEZIEHUNGEN
ZWISCHEN
LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
●
• Parasitismus
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Gliederung der Beziehungen zwischen Lebewesen

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Hauptthemen des Dokuments:

  • Interspezifische Beziehungen: Beziehungen zwischen verschiedenen Arten
  • Intraspezifische Beziehungen: Beziehungen innerhalb einer Art
  • Symbiose: Enge Lebensgemeinschaft zwischen verschiedenen Arten
  • Parasitismus: Einseitig vorteilhafte Beziehung für den Parasiten
  • Probiose: Vorteilhafte Beziehung für einen Partner ohne Schaden für den anderen
  • Räuber-Beute-Beziehung: Interaktion zwischen Jäger und Gejagtem
  • Nahrungsbeziehungen zwischen Lebewesen: Trophische Interaktionen
  • Konkurrenz: Wettbewerb um Ressourcen
  • Weitere Beziehungen: Zusätzliche ökologische Interaktionen

Highlight: Diese Gliederung bietet einen strukturierten Überblick über die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen, die in Ökosystemen vorkommen.

DIE
BEZIEHUNGEN
ZWISCHEN
LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
●
• Parasitismus
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Interspezifische Beziehungen

Interspezifische Beziehungen sind Wechselwirkungen zwischen Individuen oder Populationen unterschiedlicher Arten. Diese Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle in der Evolution und Ökologie:

  • Sie führen zur Anpassung von Überlebens-, Fortpflanzungs- und Nahrungserwerbsstrategien.
  • Sie tragen zur Besetzung von realisierten ökologischen Nischen bei.
  • Diese Anpassungen und Nischenbesetzungen sind Teil des Prozesses der Koevolution.

Zu den wichtigsten Formen interspezifischer Beziehungen gehören:

  • Symbiosen
  • Antibiosen
  • Probiose

Definition: Interspezifische Beziehungen sind alle Wechselwirkungen zwischen Organismen verschiedener Arten, die deren Überlebenschancen und evolutionäre Entwicklung beeinflussen.

Example: Ein klassisches Beispiel für eine interspezifische Beziehung ist die Bestäubung von Blumen durch Insekten, bei der beide Arten voneinander profitieren.

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BEZIEHUNGEN
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LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
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• Parasitismus
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Intraspezifische Beziehungen

Intraspezifische Beziehungen beschreiben die Wechselwirkungen zwischen Individuen oder Populationen derselben Art. Diese Beziehungen sind fundamental für das Funktionieren und die Entwicklung von Arten:

  • Sie treten besonders bei der geschlechtlichen Fortpflanzung und der Bildung von Gesellschaften auf.
  • Zu den wichtigsten Formen intraspezifischer Beziehungen gehören:
    • Konkurrenz
    • Kannibalismus
    • Allianz/Kooperation
    • Koexistenz

Definition: Intraspezifische Beziehungen umfassen alle Interaktionen zwischen Individuen derselben Art, die deren Verhalten, Fortpflanzung und Überlebenschancen beeinflussen.

Example: Ein Beispiel für eine intraspezifische Beziehung ist die Konkurrenz zwischen männlichen Hirschen um Paarungspartner während der Brunftzeit.

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LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
●
• Parasitismus
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Symbiose

Symbiose ist eine enge Wechselbeziehung zwischen artverschiedenen Organismen, die durch gegenseitige Abhängigkeit gekennzeichnet ist:

  • Beide Partner ziehen Vorteile aus der Gemeinschaft.
  • Ein klassisches Beispiel ist die Beziehung zwischen Biene und Sonnenblume.

Die Symbiose kann nach dem Grad der gegenseitigen Abhängigkeit klassifiziert werden:

  1. Allianz: gelegentlich und nicht notwendig
  2. Mutualismus: dauerhaft, aber nicht überlebensnotwendig
  3. Eusymbiose: überlebensnotwendig für beide Partner

Vocabulary: Eusymbiose bezeichnet eine Form der Symbiose, bei der die Partnerschaft für das Überleben beider Organismen unerlässlich ist.

Example: Die Mykorrhiza, eine Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln, ist ein Beispiel für eine weitverbreitete und ökologisch bedeutsame symbiotische Beziehung.

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LEBEWESEN GLIEDERUNG
• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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• Symbiose
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• Parasitismus
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Symbiose - Räumliche Existenz

Die Symbiose kann auch nach dem Grad der räumlichen Existenz der Partner unterschieden werden:

  1. Endosymbiose:

    • Primäre Endosymbiose: Ein Endosymbiont wird in den Körper des Wirts aufgenommen.
    • Sekundäre Endosymbiose: Zwei Prokaryoten verschmelzen miteinander.
  2. Ektosymbiose:

    • Enges Zusammenleben ohne zwangsläufigen körperlichen Kontakt der Symbionten.

Example: Ein Beispiel für Ektosymbiose ist die Beziehung zwischen Impala und Madenhacker. Der Vogel entfernt Parasiten vom Körper des Säugetiers und profitiert von der Nahrungsquelle.

Definition: Endosymbiose bezeichnet eine Form der Symbiose, bei der ein Organismus innerhalb der Zellen oder des Körpers eines anderen Organismus lebt.

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Die Beziehungen zwischen Lebewesen sind vielfältig und komplex. Sie umfassen intraspezifische und interspezifische Beziehungen, die das Überleben und die Entwicklung von Organismen in Ökosystemen beeinflussen. Zu den wichtigsten Formen gehören Symbiose, Parasitismus, Probiose, Räuber-Beute-Beziehungen und Konkurrenz. Diese Wechselwirkungen führen zu Anpassungen und Koevolution, wobei jede Art ihre ökologische Nische findet. Die Dokument erläutert detailliert verschiedene Beziehungsformen, ihre Charakteristika und Beispiele aus der Natur.

  • Interspezifische Beziehungen finden zwischen verschiedenen Arten statt und fördern die Anpassung von Überlebensstrategien.
  • Intraspezifische Beziehungen betreffen Individuen derselben Art und umfassen Fortpflanzung und Gesellschaftsbildung.
  • Symbiose beschreibt eine gegenseitig vorteilhafte Beziehung zwischen verschiedenen Arten.
  • Parasitismus ist eine ausbeuterische Beziehung, bei der ein Organismus auf Kosten eines anderen lebt.
  • Probiose, Räuber-Beute-Beziehungen und Konkurrenz sind weitere wichtige ökologische Interaktionen.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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Probiose

Probiose ist eine Wechselbeziehung zwischen artverschiedenen Organismen, bei der:

  • Ein Partner im Vorteil ist und Nutzen aus der Vergesellschaftung zieht.
  • Der andere Partner nicht geschädigt wird.

Diese Form der Beziehung unterscheidet sich von der Symbiose dadurch, dass nur ein Partner profitiert, während der andere weder Vor- noch Nachteile hat.

Definition: Probiose ist eine interspezifische Beziehung, bei der ein Organismus von einem anderen profitiert, ohne diesem zu schaden.

Example: Aasgeier, die sich von den Überresten der Beute von Raubtieren ernähren, sind ein Beispiel für Probiose. Sie profitieren von der Jagd der Raubtiere, ohne diese zu beeinträchtigen.

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Intraspezifische Beziehungen
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Symbiose - Wurzelknöllchenbakterien und Leguminosen

Eine weitere bedeutende Form der Symbiose ist die Beziehung zwischen Wurzelknöllchenbakterien (Rhizobium) und Leguminosen:

  • Rhizobium-Bakterien können Stickstoff aus der Luft fixieren und in Ammonium (NH4+) umwandeln.
  • Pflanzen benötigen Stickstoff in Form von Nitrat oder Ammonium für die Proteinbildung.
  • In dieser Symbiose:
    1. Rhizobium gibt NH4+ an die Pflanze ab.
    2. Die Pflanze verarbeitet NH4+ zu Aminosäuren.
    3. Die Pflanze erlaubt Rhizobium, sich in ihren Wurzeln anzusiedeln.
    4. Rhizobium erhält von der Pflanze Zucker und organische Säuren.

Vocabulary: Wurzelknöllchen sind spezielle Strukturen an den Wurzeln von Leguminosen, in denen die stickstoffbindenden Bakterien leben.

Highlight: Diese Symbiose ist von großer ökologischer und landwirtschaftlicher Bedeutung, da sie die Bodenfruchtbarkeit verbessert und den Bedarf an künstlichen Stickstoffdüngern reduziert.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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Parasitismus

Parasitismus ist eine ausbeuterische Wechselbeziehung zwischen Organismen verschiedener Arten, bei der der Parasit einseitig profitiert:

  • Parasiten sind Lebewesen, die in oder an anderen Organismen (Wirten) leben und sich von ihnen ernähren.
  • Dem Wirt werden vom Parasiten Nährstoffe entzogen.
  • Es findet eine wechselseitige Anpassung statt:
    • Der Wirt entwickelt bessere Abwehrstrategien.
    • Der Parasit passt seine Parasitierungsmechanismen an die Abwehrstrategien des Wirts an.

Definition: Parasitismus ist eine Form der interspezifischen Beziehung, bei der ein Organismus (der Parasit) auf Kosten eines anderen Organismus (des Wirts) lebt und sich ernährt.

Example: Die Stechmücke ist ein bekanntes Beispiel für einen temporären Ektoparasiten, der Blut von seinem Wirt saugt.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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• Symbiose
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Parasitismus - Wirtswechsel

Einige Parasiten durchlaufen einen Wirtswechsel zur besseren Entwicklung:

  • Der Wirt des erwachsenen Parasiten wird als Endwirt bezeichnet.
  • Der Wirt des Parasiten im Jugendstadium wird Zwischenwirt genannt.

Parasiten können auf verschiedene Weisen übertragen werden:

  • Durch unsaubere Nahrung
  • Als Folge mangelnder Körperpflege
  • Durch Vektoren (z.B. blutsaugende Insekten)

Vocabulary: Ein Vektor ist ein Organismus, der Krankheitserreger oder Parasiten von einem Wirt zum anderen überträgt.

Example: Die Zecke ist ein Beispiel für einen Parasiten, der als Vektor für verschiedene Krankheitserreger dienen kann, wie z.B. den Erreger der Lyme-Borreliose.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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• Symbiose
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Die Beziehungen zwischen Lebewesen

Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Beziehungen zwischen Lebewesen im Ökosystem. Es behandelt sowohl intraspezifische als auch interspezifische Beziehungen und deren Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
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Gliederung der Beziehungen zwischen Lebewesen

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Hauptthemen des Dokuments:

  • Interspezifische Beziehungen: Beziehungen zwischen verschiedenen Arten
  • Intraspezifische Beziehungen: Beziehungen innerhalb einer Art
  • Symbiose: Enge Lebensgemeinschaft zwischen verschiedenen Arten
  • Parasitismus: Einseitig vorteilhafte Beziehung für den Parasiten
  • Probiose: Vorteilhafte Beziehung für einen Partner ohne Schaden für den anderen
  • Räuber-Beute-Beziehung: Interaktion zwischen Jäger und Gejagtem
  • Nahrungsbeziehungen zwischen Lebewesen: Trophische Interaktionen
  • Konkurrenz: Wettbewerb um Ressourcen
  • Weitere Beziehungen: Zusätzliche ökologische Interaktionen

Highlight: Diese Gliederung bietet einen strukturierten Überblick über die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen, die in Ökosystemen vorkommen.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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• Symbiose
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Interspezifische Beziehungen

Interspezifische Beziehungen sind Wechselwirkungen zwischen Individuen oder Populationen unterschiedlicher Arten. Diese Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle in der Evolution und Ökologie:

  • Sie führen zur Anpassung von Überlebens-, Fortpflanzungs- und Nahrungserwerbsstrategien.
  • Sie tragen zur Besetzung von realisierten ökologischen Nischen bei.
  • Diese Anpassungen und Nischenbesetzungen sind Teil des Prozesses der Koevolution.

Zu den wichtigsten Formen interspezifischer Beziehungen gehören:

  • Symbiosen
  • Antibiosen
  • Probiose

Definition: Interspezifische Beziehungen sind alle Wechselwirkungen zwischen Organismen verschiedener Arten, die deren Überlebenschancen und evolutionäre Entwicklung beeinflussen.

Example: Ein klassisches Beispiel für eine interspezifische Beziehung ist die Bestäubung von Blumen durch Insekten, bei der beide Arten voneinander profitieren.

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• Interspezifische Beziehungen
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Intraspezifische Beziehungen beschreiben die Wechselwirkungen zwischen Individuen oder Populationen derselben Art. Diese Beziehungen sind fundamental für das Funktionieren und die Entwicklung von Arten:

  • Sie treten besonders bei der geschlechtlichen Fortpflanzung und der Bildung von Gesellschaften auf.
  • Zu den wichtigsten Formen intraspezifischer Beziehungen gehören:
    • Konkurrenz
    • Kannibalismus
    • Allianz/Kooperation
    • Koexistenz

Definition: Intraspezifische Beziehungen umfassen alle Interaktionen zwischen Individuen derselben Art, die deren Verhalten, Fortpflanzung und Überlebenschancen beeinflussen.

Example: Ein Beispiel für eine intraspezifische Beziehung ist die Konkurrenz zwischen männlichen Hirschen um Paarungspartner während der Brunftzeit.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
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• Symbiose
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Symbiose ist eine enge Wechselbeziehung zwischen artverschiedenen Organismen, die durch gegenseitige Abhängigkeit gekennzeichnet ist:

  • Beide Partner ziehen Vorteile aus der Gemeinschaft.
  • Ein klassisches Beispiel ist die Beziehung zwischen Biene und Sonnenblume.

Die Symbiose kann nach dem Grad der gegenseitigen Abhängigkeit klassifiziert werden:

  1. Allianz: gelegentlich und nicht notwendig
  2. Mutualismus: dauerhaft, aber nicht überlebensnotwendig
  3. Eusymbiose: überlebensnotwendig für beide Partner

Vocabulary: Eusymbiose bezeichnet eine Form der Symbiose, bei der die Partnerschaft für das Überleben beider Organismen unerlässlich ist.

Example: Die Mykorrhiza, eine Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln, ist ein Beispiel für eine weitverbreitete und ökologisch bedeutsame symbiotische Beziehung.

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• Interspezifische Beziehungen
Intraspezifische Beziehungen
●
• Symbiose
●
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Symbiose - Räumliche Existenz

Die Symbiose kann auch nach dem Grad der räumlichen Existenz der Partner unterschieden werden:

  1. Endosymbiose:

    • Primäre Endosymbiose: Ein Endosymbiont wird in den Körper des Wirts aufgenommen.
    • Sekundäre Endosymbiose: Zwei Prokaryoten verschmelzen miteinander.
  2. Ektosymbiose:

    • Enges Zusammenleben ohne zwangsläufigen körperlichen Kontakt der Symbionten.

Example: Ein Beispiel für Ektosymbiose ist die Beziehung zwischen Impala und Madenhacker. Der Vogel entfernt Parasiten vom Körper des Säugetiers und profitiert von der Nahrungsquelle.

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