Lotka-Volterra-Regeln und Räuber-Beute-Beziehungen
Die Lotka-Volterra-Regeln beschreiben die dynamische Beziehung zwischen Räuber- und Beutepopulationen. Sie sind ein fundamentales Modell in der Ökologie und oft Teil der Biologie Abituraufgaben mit Lösungen PDF.
Die Regeln basieren auf vereinfachten Annahmen:
- Die Räuberpopulation ernährt sich ausschließlich von einer Beuteart.
- Die Beutepopulation hat nur einen Fressfeind.
Die drei Hauptregeln lauten:
- Periodische Populationsschwankungen:
Die Populationsgrößen von Räuber und Beute schwanken periodisch. Die Maxima und Minima der Räuberpopulation folgen zeitversetzt denen der Beutepopulation.
Highlight: Der Bestand der Räuberpopulation ist direkt abhängig vom Bestand der Beutepopulation.
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Konstanz der Mittelwerte:
Die durchschnittlichen Populationsgrößen bleiben über längere Zeiträume konstant, sofern sich die Umweltbedingungen nicht ändern.
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Abhängigkeit der Schwankungsamplitude:
Die Amplitude der Populationsschwankungen hängt von der Ausgangspopulation ab. Je größer die Anfangspopulation, desto stärker die Schwankungen.
Beispiel: Die klassische Studie zu Luchsen und Schneeschuhhasen in Kanada zeigt diese Dynamik deutlich: Wenn die Hasenpopulation ansteigt, folgt mit Verzögerung ein Anstieg der Luchspopulation. Sobald die Luchse überhand nehmen, sinkt die Hasenpopulation wieder, was wiederum zu einem Rückgang der Luchse führt.
Diese Regeln sind wichtig für das Verständnis von Populationsdynamiken und ökologischen Gleichgewichten. Sie werden oft in Biologie Abitur Aufgaben Berlin und anderen Bundesländern thematisiert.
Vocabulary: Oszillation bezeichnet in diesem Kontext die regelmäßigen Schwankungen der Populationsgrößen.
Für die Biologie Abitur Bayern 2024 Vorbereitung ist es wichtig, diese Konzepte nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch auf praktische Beispiele anwenden zu können.