Assimilation und Dissimilation: Grundlegende Stoffwechselprozesse
Dieser Abschnitt erläutert die zentralen Begriffe der Assimilation und Dissimilation in der Biologie und erklärt, warum die Fotosynthese als autotrophe Assimilation bezeichnet wird.
Assimilation ist ein fundamentaler Stoffwechselprozess in Lebewesen. Es handelt sich um einen anabolen Vorgang, bei dem fremde Stoffe aus der Umwelt in körpereigene Substanzen umgewandelt werden. Dieser Prozess erfordert Energiezufuhr und dient dazu, schrittweise körperfremde Stoffe in körpereigene Verbindungen umzuwandeln.
Definition: Assimilation kann als Angleichung oder Anpassung verstanden werden. Es ist der Prozess, bei dem Organismen Stoffe aus ihrer Umgebung aufnehmen und in eigene Körpersubstanzen umwandeln.
Im Gegensatz dazu steht die Dissimilation. Dieser Prozess ist das Gegenteil der Assimilation und bezeichnet den Abbau von Energiespeichern im Organismus.
Beispiel: Bei der Dissimilation werden Energiespeicher wie Fette, Stärke oder Glykogen abgebaut, um Energie freizusetzen. Diese Energie wird dann in Form von ATP (Adenosintriphosphat) oder Wärme vom Organismus genutzt.
Die Fotosynthese wird als autotrophe Assimilation bezeichnet. Dies liegt daran, dass bei der autotrophen Assimilation aus anorganischen Stoffen körpereigene organische Stoffe aufgebaut werden.
Highlight: Die Fotosynthese ist eine spezielle Form der autotrophen Assimilation, die in chlorophyllhaltigen Zellen von Pflanzen und einigen Bakterien stattfindet.
Bei der Fotosynthese wird Glucose, ein körpereigener organischer Stoff, aus anorganischen Verbindungen aufgebaut. Die einzige Energiequelle für diesen Prozess ist das Sonnenlicht.
Vocabulary: Autotrophe Assimilation bezeichnet die Fähigkeit von Organismen, aus anorganischen Stoffen organische Verbindungen herzustellen, wobei Lichtenergie oder chemische Energie genutzt wird.
Diese Unterscheidung zwischen autotropher und heterotropher Ernährung ist fundamental für das Verständnis verschiedener Lebensformen und ihrer Stoffwechselprozesse in der Biologie.