Formen der Kooperation und Gruppenbildung bei Tieren
Die erste Seite des Handouts befasst sich mit verschiedenen Formen der Kooperation und Gruppenbildung im Tierreich. Es werden unterschiedliche Arten von Tierverbänden vorgestellt und ihre Charakteristika erläutert.
Definition: Ein lockerer Zusammenschluss ist eine Form der Gruppenbildung, bei der Tiere verschiedener Arten sich zu einem Schwarm zusammenfinden, ohne feste Strukturen oder genetische Verwandtschaft.
Ein Beispiel für einen lockeren Zusammenschluss sind Gazellen, Gnus und Zebras, die sich zu Schwärmen formieren. Diese Art der Gruppenbildung dient vor allem als Defensivverbund zum Schutz vor Fressfeinden.
Beispiel: Ein Beispiel für einen individualisierten Verband sind Löwen, Affen und Elefanten. Diese Gruppen zeichnen sich durch eine feste Rangordnung und teilweise genetische Verwandtschaft aus.
Tierstaat ist eine hochorganisierte Form der Kooperation, die man bei Ameisen, Bienen und Termiten findet. Hier gibt es eine feste Aufgabenverteilung und alle Individuen sind miteinander verwandt.
Highlight: Die Symbiose ist eine besondere Form der Kooperation zwischen zwei artfremden Spezies, die häufig aufeinander angewiesen sind, um zu überleben.
Das Handout erläutert auch die Vorteile des Gruppen- bzw. Rudellebens, wie verbesserte Verteidigung, gemeinschaftliche Alarmierung und strategisches Jagen. Diese Aspekte tragen zur Arterhaltung bei und erhöhen die Überlebenschancen der Individuen.